Ich hatte diese Frage in einem anderen Thema schon zur Diskussion gestellt, jedoch war dort irgendwie der Flasche Platz, daher ziehe ich die Diskussion mal ein ein eigenes Thema um.
Hier nochmal die ursprüngliche Frage:
Nur mal eine Frage in die Runde um ein Gefühl zu bekommen. Wie steht Ihr denn allgemein Hardware Upgrades gegenüber? Wie viele haben sich einen V2 gekauft, obwohl sie bereits einen V1 hatten? Wir tun uns aktuell ein wenig schwer eine informierte Entscheidung zu treffen. Die allgemeine Grundeinschätzung geht aktuell eher in die Richtung, dass wenig Leute bereit wären, sich im Bereich Smart Home neue Hardware anzuschaffen (keine Endgeräte wie Lampen o.Ä.). Ganz im Gegensatz zum Smartphone Markt, wo ein jährliches oder zweijährliches Upgrade quasi die Regel ist.
Bitte nicht zu viel in meine Frage reininterpretieren, es geht aktuell lediglich darum ein Gefühl für die Sache zu bekommen.
Ich habe einen V1 sowie einen V2 gekauft, weil der V1 zu wenig RAM für mein Monster Smarthome hatte…
Wie schon erwähnt bin ich sogar bereit vorzubestellen, wenn es einen neuen Brain geben sollte um das Risiko für Euch so gering wie möglich zu halten. Voraussetzung ist aber, daß der neue Brain ebenfalls einen Mehrwert für mich hat und ein Umstieg so Problemlos wie der von V1 auf V2 ist. Die Abwärtskompatibilität muss gewährleistet sein…
Genauso sehe ich das übrigens auch bei neuen Zusatzwürfeln.
Was ich hingegen nicht unterstützen würde sind Abo Modelle, wo man regelmäßige Beiträge ohne Gegenwert bezahlt und beim Ausstieg ist dann alles weg…
Man könnte Updates dann nur noch für neue Hardware anbieten, so wie es überall anders ja auch üblich ist, so kann jeder selber entscheiden was er benötigt… Wenn also ein V3 kommt, dann fallen Updates für den V1 weg…
Ich hätte kein Problem damit mir eine neue Version zu kaufen, wenn es sich lohnt.
Version 2 hat sich für mich nicht gelohnt, da zu geringer Mehrwert.
Wenn nun V3 z.B. mehr Speicher hat, sodass man eine längere Historie zu Geräten oder den ausführungen der HGs hat würde sich das durchaus lohnen.
Wenn dann noch weitere Features hinzukommen würden, wäre es ja nur von Vorteil. Bluetooth, LAN Anschluss usw.
Zur Abwärtskompatibilität zu V1 muss man sich irgendwann die Frage stellen, wie lange man sie noch unterstützen will, aber es wird so oder so der Zeitpunkt kommen an dem es nicht mehr geht.
Die Frage ist, ob man vllt bei V1 auf neue Funktionen verzichtet aber weiterhin neue Geräte hinzufügt?
Grundsätzlich ist es bei mir mit dem Smarthome aufrüsten (nur bezogen auf die zentrale) so:
Ich bin grundsätzlich bereit neue Hardware in Form eine v3 zu kaufen wenn es mir nötig erscheint und eine Schmerzgrenze des Geldes nicht überschritten wird.
Zum einen… Ich habe trotz der Ankündigung von euch das es kaum einen Unterschied gibt, von V1 auf v2 gewechselt. Warum? Mehrere Gründe: nicht zuuu teuer (empfindet aber jeder je nach Tagessatz unterschiedlich) einen Ersatz in petto falls der brain streikt (waf schadensbegrenzung) und die Erfahrung anderer Nutzer dass das system gefühlt stabiler läuft. Dazu die Meinung, mehr Power mehr RAM, neuere Architektur ist niemals schlecht und kann nur besser sein.
Hardware (ja nicht nur Bremsbeläge) verschleist und von daher ist es auch gut da für Ersatz zu sorgen.
Reize für mich eine v3 zu kaufen: Hardware Features, schnellere Reaktionszeiten, Kompatibilität.
Es kommt auch immer darauf an wie es verkauft wird. Wenn ein Verständnis für die notwendigkeit eines Austausches geschaffen wird überzeugt ihr viele. Aber wenn die abwärts Kompatibilität entgegen vorher gemachter Ankündigungen eingestellt wird, werdet ihr Kunden verärgern. Das ist Fakt. Aber nicht alle. Ich zum Beispiel bin immer offen für gute Argumente. Und ein paar gute hast du ja schon angeführt. (die gebundenen Ressourcen könntet ihr in den neuen zwave Stack und den aeotec wallmote stecken:heart_eyes:)
Ich denke eh das es in diese Richtung geht oder? Ihr habt festgestellt das ihr für manche Features mit dem brain nicht klar kommt und er euch limitiert. Wenn es über ein Modul nicht nachrüstbar ist müsst ihr was am brain ändern. Und den kann man nicht einfach so auswechseln… Zumindest nicht kostenlos…
Das auf älterer Hardware (nicht auf homee bezogen!) nicht mehr alle neuen Updates laufen, sind wir doch schon gewöhnt, daher zu:
Irgendwann wird der Zorn darüber immer größer, dass die Entwicklung aus den oben genannten Gründen zu langsam voranschreitet, als der Zorn der V1´ler, weil sie nicht mehr mit Updates versorgt werden.
Wenn jetzt nicht die Kosten für einen V3 explodieren, sehe ich auch kein Problem in einem Hardware-Update. Wer mehr will, muss ein wenig investieren…
Wenn der neue Brain einen spürbaren Mehrwert liefert (LAN, mehr RAM, mehr Storage, mehr CPU Power) dann würde ich ohne zu zögern zuschlagen. Allerdings kommt dann irgendwann der Punkt an dem Ihr eine Entscheidung treffen müsst ob und wie Ihr dieses mehr an Leistung nutzen wollt. Das Stichwort hier ist Kompatibilität bzw. Funktionen, die nur auf einem solchen Pro Brain laufen würden. Ich denke wir sollten uns hier nichts vormachen, der Tag an dem NICHT mehr alle homees die selben Funktionen bieten würde dann schneller kommen. Wenn Ihr das klar kommuniziert (warum), dann wäre auch der Aufschrei wohl etwas leiser
Edit: SD-Card Support für die Auslagerung der Logs und automatische regelmässige Backups und Support für 5GHz WLAN wären sicherlich auch nette Zusatzfunktionen.
Der springende Punkt, ist der von euch geplante Lebenszyklus von Hardware, beziehungsweise dessen avisiertes Ende. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ihr da keine internen Planungen/Überlegungen habt. Was ist in 5 Jahren, was in 10 oder 20. Irgendwann ist zwangsweise der Lebenszyklus beendet, oder muss eben per Beschluss beendet werden. Wenn am Ende noch ein User einen V1 betreibt, wollt ihr das dann weiter supporten? Geht ja gar nicht.
Deswegen solltet ihr euch intern auf Lebenszyklen committen, und die auch offen kommunizieren. Mein Rat.
Bzgl neue Hardware. Wenn neue Brains und Zusatzcubes einen echten Mehrwert haben, kaufe ich die auch. Neu ist immer besser als alt, und mehr ist immer besser als weniger. Gift nicht eingeschlossen.
EDIT: bzgl der Idee von @JayJayX und der Vorbestellung eines wirklich leistungs- und featuregesteigerten Brains:
sehe ich auch so… die großen machens vor… mnicrosoft stellt den Support für alte Betriebssystem ein und sagt: betreiben auf eigene Gefahr mit allen Einschränkungen
man wird gezwungen neue Software zu kaufen… bzw auf eine neue Version upzudaten
sehe ich ihr hier ähnlich. Die Entwicklung was cpu Leistung und Architektur angeht ist so rasant (im bezug auf einen Zeitraum von 5 oder 10 jahre) das ihr euch da garnicht limitieren könnt…
Für mich wären mehr Funktionen der ausschlaggebende Punkt (Softwareseitig), wenn da was tolles dabei ist, für das dem Brain die Puste ausgeht, würde ich mir auch neue Hardware besorgen. Das bsp smartphone ist ja schon benannt: ich Kauf mir n neues wenn das alte durch 1000 Updates und Features so langsam geworden ist, das es mich nervt (das geht leider sehr schnell ).
Ein Smarthome hingegen soll ja möglichst langlebig sein und auch ohne viel eingreifen Smart agieren. Nicht alle Nutzer sind spielkinder, so dass ein wesentlicher Kern an Funktionen immer zuverlässig da sein muss.
Ich wäre nicht bereit mir wie beim Smartphone alle 2 Jahre etwas Neues zu kaufen. Gefühlt eher 3,4 Jahre…
Und dann auch nur wenn es so läuft wie ich es von meinem Smartphone kenne: neues Gerät einschalten, Code scannen, Daten übertragen: fertig.
(So wie ich gelesen habe lief das Update auf brainv2 bei den meisten ohne Probleme…das wäre damit dann ja schon gegeben)
Der Smart Home Markt entwickelt sich ständig weiter. Die Ansprüche jedes Einzelnen an eine Smart Home Zentrale auch, mal mehr mal weniger. Wenn ein spürbarer Mehrwert durch neue Hardware gegeben ist bin ich bereit in neue Hardware zu investieren. Vor allem wenn dadurch neue Feature und neue Geräte zur Verfügung stehen. Auch dass nicht alle Hardware Versionen endlos supportet werden können, finde ich nicht schlimm. Irgendwann ist die Hardware halt nicht mehr up to date. Rechtzeitig angekündigt, kann jeder selbst entscheiden ob er bei der alten Version ohne weitere Softwareupdates bleibt oder auf die neue Version umsteigt.
Voraussetzung der Umstieg auf neue Hardware ist unkompliziert. Backup erstellen, Backup aufspielen, fertig. Ein no-go wäre, wenn ich alle Geräte neu anlernen müsste.
Einen Mehrwert für mich wäre neben schnellerer CPU und mehr RAM zum Beispiel:
LAN-Anschluss
USB-Anschluss (Anschluss eines USB-Sticks oder Festplatte zur Speichererweiterung und zur automatischen Erstellung der Backups)
Audio Ausgang/ oder Bluetooth
Und wenn durch die neue Hardware die Umsetzung neuer Features möglich ist.
Ich würde sofort neue Hardware beschaffen, wenn der Nutzen da ist. Funkreichweite und die Einbindung neuer Endgeräte sind mir besonders wichtig. Irgendwann geht an neuer Hardware sowieso kein Weg dran vorbei. Abo-Modelle würde ich niemals unterstüzen.
Sehr wichtig finde ich (neben der Hardwareentwicklung) darüber nachzudenken, wie die Wünsche nach neuen Profilen bzw. Unterstützung von Endgeräten umgesetzt bzw. beschleunigt werden können. Z.b. könnte man - ohne interne Ressourcen zu blockieren - externe Fachleute beauftragen, Profile zu erstellen. Ich würde dafür auch gerne (einmalig) bezahlen, wenn damit z.B. der WALLMOTE damit in greifbare Nähe rücken würde.
Nehm ich nicht so auf, keine Panik! Ist immer ein wenig komisch – zwei englische Worte in einem deutschen Satz. Weiß auch nicht 100%-tig, ob es so jetzt besser ist
Ich habe aktuell noch einen V1 mit Audioausgang und würde verstehen, wenn ein EOL Termin bekanntgegeben wird. Alles weitere hat @JayJayX perfekt getroffen, ich sehe es wie er
Ich seh’ gerade, dass das in der Kategorie selbst ja auch so geschrieben wird. Naja, eingedeutschte - also großgeschriebene - Begriffe aus dem Englischen, scheinen sich allgemein der deutschen Rechtschreibung zu entziehen. Also 'n Haken dran.
Mit einem EOL Termin könnte ich gut leben. Mein V1 wurde gegen ein V2 ausgetauscht und der Umstieg lief problemlos. Wenn man das bei einem neuen Brain auch hinbekommt, wäre es ein großer Pluspunkt.
Mich würde allerdings die Neuanschaffung neuer Module abschrecken, falls die “alten” nicht mehr kompatibel sein sollten.
Hier wäre aber vielleicht eine Schnittstelle zwischen den homees eine Option. So könnte der “alte” Vx noch weiter laufen und kann müsste nicht gleich mehrere hundert Euro auf einmal investieren.