Smart Home Zentralen - warum ist Homee die beste?

Ich erlaube mir hier mal die “ketzerische” Frage nach der Zentrale selber.
Wenn das nicht erwünscht ist- löscht es wieder.
Ihr könnt es aber auch gerne nutzen, eure Vorteile herauszustellen.
Bin jetzt schon eine Weile am recherchieren. Das Thema ist ja nun doch sehr Umfangreich und sicherlich gibt es hier Leute die das schon hinter sich haben.
Der Ansatz vom Homee gefällt mir schon sehr gut.
Für mich stellt sich vor allem die Frage nach dem richtigen Grad zwischen “Massentauglichkeit” und Einfachheit und eigenen Möglichkeiten der Programmierung.
Homee geht da schon vergleichsweise Weit. Aber wenn man an die Grenzen stößt bleibt nichts als zu warten bis die gewünschte Funktion oder der benötigte Sensor integriert werden.
Ich stelle konkret meinen zweiten Favoriten hier in Ring: den POPP HUB auf seiner Software-Plattform Z-WAY.
Vorteile die ich hier sehe:

  • Offene Entwicklerkommunity für das System
  • Große App- (vs.Homeegramm) Vielfalt durch Community
  • Mit Z-Wave Plus und eocean ~ 200€ vs. Hommee 300€
  • Möglichkeit an Sensor-Schnittstellen direkt heranzukommen
  • Apps selber programmieren - wenn man will und kann

Jetzt dürft Ihr.

POPP HUB kannte ich gar nicht.
Aber auf die schnelle ist mir aufgefallen dass er nicht das ZigBee unterstützt.
Schon mal 1:0 für homee :wink:

da würde ich mir Philips wieder herholen mit Bridge Only für Licht voll ausreichend

Ist eigentlich alles hier niedergeschrieben:

Somit ganz klar: @homee ;-). Z-Wave, ZigBee und EnOcean schön zusammen verpackt und funktionell :slight_smile: .

1 „Gefällt mir“

Hab ich was verpasst?
Enocean hab ich bei der Centrale nicht gefunden!
Oder hab es überlesen!

1 „Gefällt mir“

Yepp, das Ding kann über USB mit EnOcean erweitert werden. Klingt alles erst mal ganz gut was ich auf die Schnelle gelesen habe. Die Qualität der schaltbaren Steckdosen ist aber wie wir alle wissen nicht sooo. Stellt sich die Frage wie es um die Qualität des Hubs bestellt ist. Auf den ersten Blick kann ich keine großen Unterschiede zu Homee ausmachen.

So ist es halt, einer macht vor und alle anderen probieren nachzulegen!

Es muss wohl jeder für sich entscheiden.

3 „Gefällt mir“

Nabend,

ich denke mal das ist wieder so eine Glaubensfrage wie:
Samsung oder Apple
Windows oder iOS
NVIDIA oder AMD

Mal abgesehen davon das ich Popp Hub auch nicht kannte, hatte ich vorher eine CCU2 im Auge, weil mir die ganzen Onlinegeschichten mit Cloudmist nicht gefallen haben.
Jetzt hab ich meine Cubes und geb sie nicht mehr her, auch wenn es vielleicht besseres gibt (bei der Community kann ich mir das kaum vorstellen) :smiley:

Da ich (leider) selber nicht programmieren kann, ist das “vorgesetzt kriegen” gar keine so schlechte Lösung für mich…

Viele Grüße
JayJay

Man muss halt wissen was man machen will, welche Kenntnis man hat und was man bereit ist zu zahlen.
Wer eine umfassende Funktionalität will und bereit ist zu basteln, der ist mit einem Rasberry Pi und FHEM sicher glücklich. Wer ebenfalls viel Programmierkenntnis hat und etwas mehr Geld investieren will, der setzt z.B. auf die Fibaro HC2. Wer ebensowenig Kenntnis wie Zeit und Geld hat, der kauft sich besser eine billige Alarmanlage und ein System wie HUE z.B.
Homee ist in meinen Augen der perfekte Mittelweg. Als ich auf der Suche nach einer Lösung für mich war, gab es für mich nur die Wahl zwischen Zipato und Homee - den Popp Hub kannte ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Trotz einiger Probleme habe ich ein gutes System für mich gefunden. Ich kann etwas spielen, muss mich aber nicht mit den Eingeweiden des Systems beschäftigen.
Dennoch würde ich in Sachen Alarmanlage nicht auf Homee setzen. Zu Anfällig und vorallem viel zu teuer. Für meine billige Alarmanlage habe ich einen Bruchteil von dem bezahlt, was Homee inkl. aller Komponenten kosten würde und das Ding läuft absolut zuverlässig mit Rauchmeldern, Wassermeldern, Fenstersensoren und Außensirene. Für alles was nicht Alarmanlage ist, kommt Homee zum Einsatz :slight_smile:

3 „Gefällt mir“

Danke chiroptera, gute Zusammenfassung.
Der Homee ist ein perfekter Mittelweg, da stimme ich zu.
Der Popp Hub fällt aber nochmal in eine andere Kategorie. Er ist ein Zwitter.
Z-Way, auf dem er basiert, hat ein Normal- und ein Experteninterface.
Die Plattform lässt sich übrigens auch (und nichts anderes ist der Popp Hub unter der Haube) auf einem RasPi installieren, oder auch auf einem WD-NAS. Wie FHEM, nur in meinen Augen ausgereifter.
Das Konzept besteht darin, dass es einen APP-Store gibt. Wer nicht programmieren kann oder will kann sich für jedes Bedürfniss eine App suchen, seine Sensoren mit drag and drop einfügen, fertig.
Man kann aber auch beliebig tief eintauchen, bis hin zur Entwicklung von Apps die dann im Store für alle verfügbar sind.
Also völlig anderer Ansatz.
Aber Du hast natürlich Recht, am Ende muss jeder wissen was er machen will und kann. Da bin ich noch in der Findung…

1 „Gefällt mir“

Die Homeegramme sind es jedenfalls (noch) nicht… vgl. Temperaturdiagramm für Heizungssteuerung oder das simple ein-/ausschalten. Hier war RWE vor dem großen Innogy Update meilenweit vorne.

Aber, ich denke homee hat das Problem erkannt und mit Geduld und gutem Willen wird hier noch einiges passieren. Darauf freue ich mich.

Wenn die noch auf die Idee kommen, dass es auch jemanden für den Kundensupport im Unternehmen geben muss, dann geht auch hier in der Community aufwärts. Das die Entwickler für so etwas kaum Zeit / Lust / Qualifikation haben sollte einleuchten. Die sind mit anderen Dingen absolut ausgelastet.

1 „Gefällt mir“

Momentan scheinen die Meisten, die hier aktiv sind, von homee überzeugt zu sein und das Potenzial zu erkennen :slight_smile: Das System wächst und gedeiht und ist auf einem guten Weg. Vor- und Nachteile haben wir ja jetzt schon oft genug durchgekaut :wink:

Habe nicht vor zu wechseln, da ich denke, für mich den oben gelobten perfekten Mittelweg gefunden zu haben :stuck_out_tongue: Was mir aber Sorgen machen würde: Was wenn es den homee plötzlich nicht mehr gäbe? Wenn das Produkt nicht wirtschaftlich genug wäre? Wenn die Verkaufserlöse nicht kostendeckend sind oder die User-Base einbricht? … Was zum Teufel mache ich dann mit den ganzen Sensoren und Aktoren, die nicht wenig Geld gekostet haben? Gibt es eine Alternative die kompatibel zu dem ganzen Gerümpel ist und auch von Nicht-Programmierern handhabbar sind? :wink: Was für ein furchterregendes Szenario :stuck_out_tongue:

3 „Gefällt mir“

Dann gibt man den ganzen Elektronikmüll zur Sammelstelle, hebt die Sachen an denen einem noch was liegt noch ein bisschen auf, um sie dann irgendwann auch zu entsorgen und kauft sich neues System… So wie wir es schon immer gemacht haben und wie es heute so üblich ist :wink:

Aber bis es so weit ist, freuen wir uns über unser “Spielzeug”, auch wenn unser Freundeskreis denkt, wir haben ne Macke :joy:

2 „Gefällt mir“

:stuck_out_tongue: Ja so schaut es wohl tatsächlich aus :wink: … keine geplante, dafür aber eine gelebte Obsoleszenz. Dann hoffe ich mal, dass die volle Abschreibungsdauer mindestens erreicht wird und wir noch lange Spaß an unserem Spielzeug haben. Soooo lange hab ich es ja noch nicht, und noch ist es auch nicht langweilig geworden :smiley: In einigen Bereichen ist es inzwischen auch schon mehr Alltagshelfer geworden als Spielerei. Und wenn die Stati mit dem nächsten Update rund laufen und auch über iOS schaltbar sind, dann trägt meine DIY-Homee-Alarmanlage auch noch ein wenig zum Sicherheitsgefühl bei :wink:

2 „Gefällt mir“

Das mit “zu anfällig für Alarmanlage” würde mich jetzt doch noch mal interessieren.
Sensorik ist doch die gleiche wie z.B. Egardia oder anderen “reinen” Alarmanlagen.
Läuft der Würfel unzuverlässig oder wo ist das Problem?

Ganz einfach: Eine Alarmanlage sollte installiert und getestet werden und anschließend die nächsten 10-20 Jahre laufen, ohne da was anfassen zu müssen. Ich erwarte eine Benachrichtigung, wenn Batterien gewechselt werden müssen.
Die Homee Firmware und die zugehörigen Apps werden ca. ein mal im Monat aktualisiert. Eine funktionierende Alarmanlage wird nicht mehr angefasst - es sei denn man will etwas erweitern. Homee steuert aber nicht nur die Alarmanlage, sondern eine Vielzahl anderer Funktionen und Geräte. Kann immer passieren dass da was nicht mehr läuft, was ursprünglich mal ging … zu komplex das Ganze.
Ergo benutze ich Homee zum Spielen mit Home Automation wie Licht etc.
Selbst Heizungssteuerung wäre mir zu unsicher - ich habe keine Lust hier mit kalten Füßen zu sitzen. Ich benutze einzig Netatmo zur Heizungssteuerung und das Relais kann ich ganz schnell umklemmen wenn es nötig ist. Der E1 Fehler der Thermostate welcher hier im Forum diskutiert wird gibt mir Recht, auch wenn es diesem Fall vermutlich eher die Thermostate sind die Fehler haben und nicht Homee.
Muss jeder selbst wissen wie abhängig er sich von so einem System machen will. Wenn der Brain Cube mal defekt ist, möchte ich auch nicht mit kalten Füßen im Haus sitzen, dazu kein Licht und man kann nicht mal ins Hotel, weil die Alarmanlage nicht funktioniert :wink:
Das ist aber kein Homee Problem, sondern ein grundsätzliches Problem der zentralen Steuerung.

1 „Gefällt mir“

Gibt es Zahlen zur “Verbreitung” vom Homee? Bin immer etwas skeptisch bei zu “exotischen” Systemen.

hallo @chiroptera,

finde deinen Beitrag recht spannend. Kannst du vielleicht ein paar mehr Details nennen wie du die Alarmanlage und Heizung steuerst, welche Systeme und Geräte? Ich sehe es ähnlich wie du, Alarmanlage muss funktionieren. Wenn ich mir die massiven Probleme und das “Jugend Forscht” hier anschaue, dann tendiere ich auch dazu das Ganze Thema Homee als mein Hobby und Spielerei zu sehen (und dann damit auch Spaß zu haben), und die absoluten muss Themen (Heizung/Alarm) anders aufzusetzen. Es macht halt überhaupt kein Spaß einen E1 Fehler zu haben welcher mitten in der Nacht kommt und dann deine Heizung ausfällt. Ob es dann an Homee oder Danfoss liegt sei mal dahin gestellt, ist für mich noch nicht geklärt, was ich umso schlimmer finde. Daher fände ich Details wirklich spannend!

Danke und Gruß,
Micha

Ich bin ja immer noch der Meinung, dass nachträglich eingebaute Heizungssteuerungen wenn überhaupt nur marginale Vorteile bringen. Ich habe mich für den Netatmo Thermostaten entschieden, da ich keinen Raumthermostaten hatte und dies ein vergleichsweise kostengünstige und smarte Lösung für mich war, einen Raumthermostaten nachzurüsten. Hoffe der wird zukünftig von Homee unterstützt.
Alarmanlagen nachträglich einzubauen ist natürlich auch immer ein Kompromiss. Zu viel Geld sollte es natürlich auch nicht kosten, da ja noch Geld im Portemonais übrig bleiben sollte, um meine anderen Spielereien zu finanzieren. Ich habe mich für die Olympia Protect entschieden und bereue diese Entscheidung nicht. Neben Rauchmeldern und Überflutungssensoren gibt es auch eine Außensirene, die ich allerdings von Batterie auf Netzteil „umgerüstet“ habe, da das Ding sonst nicht ordentlich funktioniert hat. Keine Fehlalarme, oder andere Probleme. Das System funktioniert absolut zuverlässig und schont den Geldbeutel. Ein Sicherheitstechniker wird bestimmt die Hände über den Kopf zusammenschlagen, aber als günstige Nachrüstlösung ist das Ding perfekt. Ich warte jetzt sehnsüchtig auf den lange angekündigten Nachfolger - die Olympia ProHome, die dann auch über das Smartphone steuerbar ist und (hoffentlich) zu allen Komponenten rückwärtskompatibel.

Gruß
chiroptera

Hi chiroptera,

kann ich natürlich: Alarmanlage habe ich noch gar keine richtige, arbeite teilweise mit Fibaro Motion Sensor und diversen Philio Türsensoren. Nur wie ich das ganze aufsetze und was genau beim Einbruch passiert habe ich noch nicht im Detail definiert. Daher auch de Frage wie du es machst.

Meine Heizungssteuerung mache ich aktuell über Netatmo, Homee und Danfoss Thermostate.
Aber hier ist genau das Problem: Es gibt noch keine (halbwegs bezahlbare:-) Wandthermostate, ich kann die Danfoss nicht miteinander gruppieren und automatisch in einem Raum mit mehreren Heizungen intelligent eine zentrale Temperatur halten, etc. Noch dazu habe ich z.B. im Wintergarten ein Problem dass mein Danfoss Thermostat in einem Schacht im Boden ist, welches direkt neben einem heißen Rohr liegt und somit immer falsch regelt.

Also in Summe noch nicht zufriedenstellend, vor allem wenn ich überlege was das Ganze schon gekostet hat… Aber ich bleibe dran, ist ja auch ein Hobby. Rentieren tut sich das nie und nimmer. :slight_smile:

Olympia ProHome schaue ich mir mal an, klingt spannend.