Ich würde da erst mal abwarten bevor ich es wagen würde da eine Aussage über eine rosige Zukunft von Bluetooth Meshing zu treffen - das Thema ist noch sehr neu und hat dieselben Restriktionen wie Z-Wave.
Es wird batteriebetriebene Sensoren und die Notwendigkeit von stromgebundenen Aktoren fürs Mesh geben - wobei ich mal gespannt bin wie lange Bluetooth-Geräte als Sensoren in einem Mesh ohne Batterietausch werden senden können und wie sich die verschiedenen Bluetooth-Stacks und Chipsets, die in Geräten verschiedener Hersteller verbaut sein werden, miteinander vertragen.
Wobei ich davon ausgehe, dass es durch das benutzte Frequenzband - sowohl wegen „Verseuchung“ desselben (das Band wird gerade in Wohngebieten heftig benutzt) und wegen dessen schlechterer physikalischen Eigenschaften in Gebäuden (Bluetooth hat Frequenzbedingt da bereits einen gewaltigen Reichweite-Nachteil) zu noch mehr Connectivity-Issues als schon bei Z-Wave kommen wird.
Ein wenig graue Therorie:
Je weiter Sender und Empfänger voneinander entfernt sind und je höher die Sendefrequenz ist, desto größer ist die Freiraumdämpfung und umso stärker wird das Sendesignal von Kleinigkeiten (Wände, Glas, Metall, etc.) abgeschwächt (868 MHz Band für Z-Wave vs 2.4 GHz Bluetooth).
Je größer also die Distanz ist, die überbrückt werden muss, desto höher muss die Sendeleistung des Senders (egal ob Sensor oder Aktor), oder die Empfindlichkeit des Empfängers (ist egal, da wohl meist Aktor) sein. Weniger Sendeleistung/Reichweite heist auch: Es bedingt mehr stromgebundener Komponenten (Aktoren) um ein stabiles Mesh aufbauen zu können.
Mehr benötigte Sendeleistung heisst dann aber auch: Mehr Batterieverbrauch bei Sensoren. Du wirst also bei Bluetooth-Sensoren IMMER einen grösseren Batteriebedarf haben als bei Z-Wave-Sensoren (den Philio 4in1 mal ausdrücklich ausgenommen ), wenn Du die selbe Sendeleistung/Reichweite erreichen willst.
Ergo: Besser erst mal den Marketinghype abwarten und sehen wie sich der Standard entwickelt.
Der aktuelle Stand würde mich auch interessieren, jetzt nach einigen wochen der Keynote. Wäre einfach super, wenn man die Z-Wave Geräte in Homekit einbinden könnte hoffe sehr, dass die Unterstüzung kommt.
Ich nutze die Homebridge lediglich zur Sprachsteuerung per Siri. Die reine Logik liegt bei homee, da komplexere Programmierungen in HomeKit nicht möglich sind. Hier ist homee einfach die bessere SmartHome Zentrale.
Ist bei mir wie bei Sven, wobei ich nicht auf Siri setze, sondern mal schnell via Apple Watch den Strom am Fernseher abdrehe, wenn meine 5jährige mal wieder meint nicht auf Papa hören zu müssen und die Fernbedienung versteckt hat.
so weit mir bekannt ist, kann man auch homeegramme mit homekit nutzen. Damit bleibt ein Großteil der Logik auch bei homee. Mann musste jetzt nur testen ob die homeegramme auch mit homekit gerate eine “Szene” bilden kann. Muss zwar bei der Programmierung an zwei Stellen nachdenken, aber es würde gehen.
Ist aber immer eine Bastellösung aber Hut ab vor @stfnhmplr
Der Pairot ist laut smartapfel.de tatsächlich bestätigt - damit ist die erste standardübergreifende Bridge für HomeKit offiziell zertifiziert. OK, der gebridgte Standard ist der kabelgebundene KNX-Standard - das ist kein Funksystem - wir wissen immer noch nicht ob Apple Z-Wave/ZigBee/Enocean als Konkurrenz oder als Ergänzung zu ihren Bluetooth/WLAN-Sensoren/Aktoren sieht - aber das klingt doch mal ermutigend.
Nun muss anscheinend nicht mal mehr spezielle Hardware verbaut oder zertifiziert werden.
Es wäre super wenn Ihr Euch das nochmal anschaut mit der Homekit Integration.
Ich würde gern ohne Homebridge auskommen und auch meine Elgato Eve Steckdose gern mit homee nutzen können.
Das stimmt mit der Möglichkeit über eine Software-Authentifizierung solle es möglich sein homee HomeKit fähig zu machen. @cpeters der Wunsch deine Elgato Steckdosen mit homee zu Steuern wird wohl nicht in Erfüllung gehen. Dazu müsste homee als HomeKit Bridge fungieren und Bluetooth unterstützen.
Ist das ggf. ein Schmankerl für 2018? Warten wir mal die Roadmap ab.
Ich würde mir vorher aber eher mehr Transparenz (Logs/Last), integrierte Präsenzfunktionen, einen überarbeiteten Z-Wave-Stack (vor allem mit Blick auf die neue kommende Z-Wave-Generation) und dann die Integration von fehlenden Z-Wave_Geräte (vor allem im Heizungsbereich - Stichwort: Wandthermostate), Integration von Echo Show/Spot (Infoscreen), Sonos und Sprachausgabe und einige innovatiove IP-Geräte (Tado, Nest, usw.) wünschen.
Marketingtechnisch ware Homekit aber vorne mit dabei (auch wenn Apple die Zahl an Geräten wohl begrenzen wird - 99?) - mit allen daraus für die Community erwachsenden Problemen durch einen Zustrom von neuen Usern, dem man durch einen Community Manager begegnen könnte.