6LowPAN / Thread Cube - Erweiterung ZigBee Cube

Warum? Gerüstet für die Zukunft sein - hinter dem Standard Thread stehen immerhin Firmen wie Nest Labs (Alphabet/Google), Samsung, ARM, Qualcomm, NXP Semiconductors/Freescale, Silicon Labs, Somfy, OSRAM, Schneider und Tyco. die allesamt iInteresse am IoT haben. Ich persönlich erwarte da in den nächsten Monaten einiges an Ankündigungen…Nest/Google war mir etwas zu ruhig in dieser Hinsicht in den letzten Monaten und an deren freier Thread-Implementierung wird eifrig gewerkelt (siehe GitHub, selbst Microsoft contributed.

Mehr Infos:
Thread Group

Das Protokoll baut auf existierenden 802.15.4 wireless SoCs auf, was Hoffnung macht, dass der existierende ZigBee Cube softwareseitig erweitert werden könnte um diesen kommenden Stamdard zukünftig zu unterstützen.

Firmen wie Neeo, die (wenn sie den endlich liefert) das Potential hat Logitech’s Harmony-Produktpalette zu pulverisieren und auch im Heimautomatisierungsmarkt mit ihrem “Brain” mittelfristig mitspielen wird, vermarktet out-of-the-Gate seine IEEE 802.15.4 Kompatibilität mit 6LowPAN, ready for Thread (!) und ZigBee sowohl auf dem Remote als auch dem Brain.

Hier geht es erst mal um Awareness, noch ist nichts (offiziell) auf dem Markt, inoffiziell können wir aber davon ausgehen, dass die HA-nahen Produkte von Alphabet (Google Home, Nest)! das schon an Bord haben und das wir in den nächsten Monaten einige entsprechende Ankündigungen gerade aus dem Umfeld von Google / Samsung et. al. mit entsprechendem Hype erwarten können.

Spannende Zeiten…

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Wow, dieses Thema ist schon über 3 Jahre alt und leider ohne jegliche Aktivität.
Für alle die nicht im Thema sind, hier mal ein nettes Video aus dem „Spiel und Zeug“-Kanal (mein Lieblings-SmartHome-Kanal).

Das Thema „Thread“ ist unglaublich zukunftsträchtig und mit dem Apple HomePod Mini und den ersten spannenden Geräten direkt vor der Tür (oder sogar schon einen Schritt weiter).

Daher meine konkrete Frage: Ist ein Thread Cube in Planung? Oder vielleicht zumindest die Evaluierung geplant? Das Thread-Protokoll ist super spannend und aus meiner Sicht bestimmt interessant für unsere Würfel-Welt.

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Wenn von den vielen Unterstützern wirklich genügend Firmen mitziehen, dann wird Thread den Smart Home - Markt aufmischen. In der Folge werden viele Firmen ihr Geschäftsmodell übedenken und ändern müssen. Es wird sicherlich eine wichtige Aufgabe bleiben die bereits verbauten Geräte weiter zu betreiben oder in das neue System einzugliedern. Mehr als eine Marktnische ist das aber nicht. Durch den neuen Standard könnte Smart Home auch erreichbar werden für Menschen, die das nicht zu einem Hobby machen wollen. Die Verbreitung von Smart Home könnte also deutlich zunehmen. Wenn homee von diesem Kuchen etwas abhaben will, dann wird man sich ranhalten müssen.

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Ich renoviere gerade meine Wohnung und hatte mich eigentlich für die Würfel als Zentrale entschieden. Da ich jetzt aber noch die Wahl habe, werde ich die Würfel erst zum Einsatz bringen (bzw. mir entsprechende Komponenten kaufen) wenn ich sicher sein kann, dass Thread auch in Zukunft unterstützt wird. Sollte es keine Neuigkeiten zu Thread und dem Würfel geben bis die „Smarthome Bauphase“ beginnt, dann werde ich wohl HomeKit nutzen, da mir Thread wichtiger ist als die Würfel.

Natürlich würde bis dato auch beides gehen, aber HomeKit Produkte haben ja nur einen Betastatus (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) und ich denke, dass dieser durch Thread bald verschwinden wird. Eventuell war HomeKit für die Würfel auch nur als Übergang bis Thread gedacht?

Zur Zeit würde ich mich sehr viel wohler fühlen, wenn ich wüsste das Homee und Thread in der Zukunft mit einem eigenen oder mit einem neuen Zigbee Würfel funktionieren würde.

Ebenfalls wann und welche Build on Thread Produkte auf den Markt kommen, aber das wird nicht mehr lange dauern.

Hi zusammen,

gibts hier schon news? :slight_smile:
Fände die Unterstützung auch super!

Die Frage ist eher ob homee dann noch seine Daseinsberechtigung haben wird. Wenn der neue Standard stabiler und kostengünstigere Aktoren und Sensoren ermöglicht, braucht’s ja am Ende nur den brain + thread Cube.

Bis das so weit ist werden noch Jahre vergehen und bis dahin werden neue Würfel entstehen. Aber ich denke in 10 Jahren wird es homee so nicht mehr geben wie wir es kennen. Smarthome wird sich wie WLAN zu einem einzigen dominierenden Standard mausern.

Wisst ihr noch wie schlecht WLAN am Anfang war ? Jetzt nach über 20 Jahren ist es mega stabil und ersetzt meine 1gbit LAN Kabel vollständig.

Glasfaser Ausbau in Deutschland: alle Zahlen & Fakten | PŸUR (pyur.com)

Dann guck mal hier wie es wirklich in Deutschland aussieht, und wenn wir mit allem so schnell sind wie mit den anderen 1000 Löchern wo Deutschland gerade reinfällt dann wird homee noch gute Chancen haben auf ein paar weite Jahrzehnte…Was neues und was aktuelles und was was vorne mitspielt haben in Deutschland leider nur die wenigstens und sehr schleppend in der Verbreitung…Alles was nicht grade in München,Hamburg,Berlin usw wohnt ist weit weg von solch gewohnten Netzmöglichkeiten trotz Jahrzentelangem Ausbau der Zig Milliarden alle gekostet hat…
Jeder der 500000er oder 1gb Leitunge hat wird das schnell verdrängen , aber die allermeisten in Deutschland spielen weit unter 100000.
Wobei Thread natürlich auch mit weitaus weniger top laufen wird , das sollte damit nicht gesagt werden. Das galt lediglich als Beispiel wie gut und schnell sich wichtige Sachen hier verteilen…

Das hat ja nix mit Deutschland zu tun. Wenn die Industrie Geräte mit thread anbietet und nicht mehr auf zwave und zigbee setzt , was soll Deutschland da machen?

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Na das was sie immer machen , erstmal mit ihrem alten Kram weiter…das meinte ich ja

Häufiger Fehlschluss… :wink:

Für die WLAN-Geschwindigkeit in meinem Büro-/Heimnetz (zum Beispiel Back-up auf den Server im Keller) ist die Bandbreite meines Internetproviders nicht relevant.

Übrigens werden die verfügbaren Gigabit -Bandbreiten nur schleppend gebucht.
In den Gemeinden ringsum bietet die „Deutsche Glasfaser“ die Anschlüsse an wie Sauerbier

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Von wegen …Die Anschlüsse sind garnicht buchbar , liegen und sind fertig aber werden nicht angeschlossen , wir haben das selbe hier in unserer Region , seit 3 Jahren liegen die kabel aber man kann sie nicht anschliessen lassen weil die Telekom es noch nicht frei gibt.
Ich warte ja selbst auf Thread und freu mich auch drauf , endlich mal kein Funkhickhack mehr und ein Standart , das kann nur besser werden denk ich und die funktion ist mir auch bekannt, deshalb sage ich ja hat das nicht direkt was damit zu tun , es sollte nur zeigen wie schleppend leider hier alles läuft in diesen Richtungen

Das ist aber ein politisches Problem das auch ebenso politisch gelöst werden muss. Allerdings ist es nicht gerade förderlich, dass der Bund nach wie vor größter Anteilseigner der Telekom ist. Besser wäre es, wenn diese Anteile verkauf werden oder aber der politische und Anteils-Einfluss dazu genutzt werden würde da auszubauen, wo es sich auf den ersten Blick nicht lohnt, anstatt nur auf eine Gewinnabschöpfung durch Dividenden zu setzen.

Am Ausbau sind der Bund/die Länder durch ihre Förderpolitik eigentlich auch dran. Allerdings behindern sich diese etwas selbst, weil der Ausbau mit Förderung i.d.R. eine Vorlaufzeit von mindestens 1 aber eher 2 Jahren (notwendige Bedarfsabfragen, Zuschuss-Anträge, Bauplanung bei ohnehin fehlenden qualifizierten Planungskapazitäten (ist ja nicht nur Tiefbau), aufwendige Ausschreibungen bei fehlenden Baukapazitäten im Tief- und Glasfaserbau, usw.) bedingt. Die Bauzeiten selbst dauern dann i.d.R. (je nach Größe der Abschnitte) noch mal 1-2 Jahre bis Dienste aufgeschalten werden können.

Wobei es eine gute Nachricht gibt: Solche geförderten Netze müssen Dritten „diskriminierungsfrei“ bereit stehen, will heissen es wird da in der Regel mehr als einen Anbieter pro Netz geben. Bisher schalten sich aber die Telekom und die anderen Grossen (Vodafone, 1&1, usw.) aber auf solche geförderten Netze noch nicht auf, wobei die Telekom das im Norden wohl schon pilotiert und die Vodafone anfängt einzelne geförderte Netze (die einen nicht-öffentlichen Netzbetreiber brauchen) selbst zu betreiben, so dass davon auszugehen ist, dass die auch als Drittanbieter auf solche Netze draufgehen werden, was den Wettbewerb auf diesen Netzen allgemein erhöhen würde. Bei 1&1 mit ihrer Tochter Versatel würde ich auch davon ausgehen, dass die dort als Drittanbieter draufgehen, wo gewisse „Massen“ erreicht werden.

Aus diesem Grund sind solche ungeförderten Ausbauten wie die durch die Deutsche Glasfaser langfristig wieder eine Sackgasse, weil die Dritte nicht auf ihre Netze drauflassen werden (Monopolist) und die ohnehin nur als Geldanlage für grosse Fonds dienen, die entweder langfristig Gewinne abschöpfen wollen oder darauf spekulieren, dass irgendwann eine Marktkonzentration stattfinden wird und solche Anbieter dann von den Grossen (mit heftigen Aufschlägen) geschluckt werden.

Auch hier unten hat die Telekom übrigens auf politischen Druck einen FTTH-Ausbau in Lörrach (Innenstadt) gemacht, gibt aber „fertige“ Hausanschlüsse nicht frei (sie existieren wohl schlicht in ihren Datenbanken nicht, obwohl die Anschlüsse mit Aufklebern und Nummern da sind, ich kenne da Beispiele), wahrscheinlich weil sie mit den bestehenden Kupferkabeln auf jeden Fall Geld verdienen (egal wer am Ende darauf einen DSL-Anschluss verkauft). Ob das nun tatsächlich „gewollt“ ist oder schlichtes Unvermögen (man hat ggf. vergessen die Anschlüsse zu dokumentieren) kann ich natürlich nicht sagen, aber es fällt schon auf, dass die Telekom vieles versucht den kreisweiten geförderten Ausbau zu stören.

Als weiteres Beispiel: Ein vom Kreis gegründeter Zweckverband, der bereits in vielen kleinen Dörfern im Landkreis Glasfasernetze gebaut hat, wo selbst die Telekom kein DSL bereitstellen wollte, hat auch in einigen Gewerbegebieten schon gebaut, wo die Telekom nur langsame DSL-Anschlüsse (wenn überhaupt) bereitgestellt hatte. In genau diese Gewerbegebiete rein wollte die Telekom überbauen/parallel bauen, anstatt dort wo der Bedarf wirklich gross ist (kleine Bergdörfer im Kreis, wo - wenn überhaupt - nur DSL-Light oder Funknetze von privaten Anbietern verfügbar sind).

Bestehende Kupfernetze werden selbst da, wo die bestehende Infrastruktur wegen Wachstum nicht mehr ausreicht, nicht ausgebaut bzw. durch Glas überbaut. Ich kenne Dörfer, wo bestehende Anschlüsse abgeschalten wurden, weil im selben Haus nach einem Umbau ein Mieter einen neuen Anschluss bestellt hat - weil schlicht keine Kapazitäten mehr da sind. Ortsweite witterungsbedingte Ausfälle sind in solchen Orten bereits mehrfach vorgekommen, da kommen dann Bautrupps und „reparieren“ das ohnehin marode Netz nach Wochen, wobei hin und wieder mal bestehende Anschlüsse nicht wieder aufgeschalten werden können.

In den „kleinen“ Dörfern, wo die Telekom nur DSL-Light anbietet, werden auf die Anschlüsse (die trotz Förderung den Eigentümer noch knapp 800 Euro pro Gebäude kosten) 80-90% Dienste gebucht, da wo es Alternativen (DSL, Kabelanschluss) gibt, sind die Take-Rates deutlich niedriger. Auf den kleinen Dörfern lassen zumindest mehr als 90% der Hauseigentümer ans Netz anschliessen, aber nicht alle buchen dann Dienste. In grösseren Orten liegt man hier geschätz zwischen 50-70% der Gebäude, wobei die Buchungen dann deutlich niedriger sind. Wenn Ihr die Chance habt einen Glasfaseranschluss bis ins Gebäude gelegt zu bekommen, dann nutzt das, selbst wenn Ihr für diesen einen Eigenanteil zahlen müsst und erst mal keine Glasdienste buchen wollt. Irgendwann sind andere Netze nicht mehr ausreichend schnell und Skalierungsfähig und Eure Erben werden Euch verfluchen. Nachträgliche Anschlüsse, selbst an geförderte Netze, sind extrem teuer, wir sprechen hier von fünf- bis zehnfachen Kosten als im geförderten Ausbau.

Ein Problem gibt es aber trotz Glasfaseranschluss bis ins Gebäude (FTTB) nach wie vor:
Selbst wenn Du FTTB (Fiber to the Building/Basement) angeschlossen bist (Förderung ist meist nur FTTB, nicht FTTH), musst Du in einem Mehrparteienhaus, dann immer noch das Glasfaser bis in die Wohnung legen. Das zahlt der Eigentümer, der kann es aber inzwischen (neue Gesetze) über einige Jahre auf die Mieter umlegen (egal ob diese Dienste buchen oder nicht), aber das ist noch nicht sehr bekannt und leider gibt es da auch wenige spezialisierte Firmen, die solche Hausnetze bauen können/wollen. Die meisten Elektriker haben von Glasfaser nicht wirklich Ahnung und die Nutzung bestehender Hausinfrastrukturen (Kupfer) kämen einem Medienbruch gleich und ist sogar wegen evtl. aufgeschaltenen DSL-Anschlüssen einzelner Teilnehmer regulatorisch gar nicht erlaubt.

Willkommen in der wunderbaren Welt der Glasfasernetze :wink:

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Das habe ich aber schon anders mitbekommen.
Wir bekommen dieses Jahr einen Glasfaseranschluss von DG. Die haben das hier offen vermarktet, dass sie nur am Netz und weniger an den Verträgen interessiert sind. Die Verträge für 2 Jahre sollen den Bau refinanzieren, das eigentliche Geschäftsmodell soll aber die spätere Vermietung des Netzes sein.

Bei uns im Dorf hat die DG schon Kabel in der Straße verlegt und in die Häuser, die sich bei ihnen anschließen lassen wollten. Parallel hat DNS-NET, die schon VDSL im Dorf ausgebaut und angeboten haben, das gleiche Angebot gemacht (etwas günstiger). Daher habe die meisten mit denen einen Vertrag geschlossen. Die Kabel kommen dieses Frühjahr in die Straße und in die Häuser. Nächstes Jahr ist dann die Telekom soweit… Entweder überbaut die dann das Ganze nochmal mit eigener Glasfaser oder wartet, bis die 2 Jahre bei den beiden anderen Firmen rum sind und mietet das die Infrastruktur der beiden anderen.

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Trotzdem zwingen Sie dich in einen Vertrag, damit das Quorum erreicht wird? :wink:

Naja, was heißt zwingen…
Alternative wäre sich den Anschluss für 750 Euro von denen legen zu lassen.

Naja wer legt schon kostenlos irgendwelche Kabel direkt ins Haus und bis zum Anschluss im Raum … das war damals sicherlich nicht anders., als Kupfer gelegt wurde. Wer wollte musste zahlen, oder irre ich mich da und die Telekom hat das ganze haus mitverkabelt?

Die Hausanschlüsse für Gas, Strom und Telekommunikation wollen alle bezahlt werden. Kostenlos ist nix…:wink:
Auch wenn ich die Gasheizung unterm Dach haben will muss ich selbst bezahlen, dass das Gas vom Anschluss zum Dach kommt.

Also letztendlich fand ich das schon fair, dass sich DG um die Infrastruktur kümmert und ich im Gegenzug einen 2 Jahresvertrag abschließe. Vor allem da Preis/Leistung mit der Telekom mithalten kann. Also nicht der günstigste, aber zumindest Wettbewerbsfähig

OK, zumindest bieten sie es so an, die 750 Euro sind ein fairer Preis, hier zahlst Du beim Zweckverband (Öffentlich Rechtlich) 690 + Märchensteuer für die ersten 10m für eine Wohneinheit (weitere WEs im selben Gebäude sind glaub ich 100-150) egal ob Tiefbau oder Erdrakete. Wenn Du das nachträglich machst, dann musst Du mit 4-5x so hohen Kosten rechnen.

Wobei DG keinen Tiefbau (+60cm unter der Erde macht), sondern Mit Trenching (knapp unter dem Asphalt) arbeitet, das ist nicht so Welthaltig wie klassischer Tiefbau und macht den Kommunen für die Zukunft jede Menge zusätzliche Probleme.

Ja, da bin ich auch mal gespannt, wie das baulich hier ablaufen wird. Da liest man im Internet ja die ein oder andere Horrorgeschichte.
Bin mal gespannt, ob sie bei mir auch den Mehrspartenanschluss nehmen…alles andere würde ich ablehnen