PV Anlage zu Hause

Das ist wohl auch ein Stück weit Interpretationssache. Jetzt kommt da doch mal der BWLer in mir hoch. Da man eine PV Anlage sehr schön mit einem KfW Kredit für 0,99% finanzieren kann, die gesamt Rentabilität aber deutlich höher ist, kann man hier den Leverage Effekt nutzen und die Eigenkapitalrentabilität fast endlos steigern.

Selbst wenn ich das ganze Fachgequatsche und das hin und her rechnen mal weglasse, kann man ganz simple sagen, dass man eine “große” PV Anlage über einen entsprechenden KfW Kredit finanzieren kann, dann bereits ab dem ersten Monat mehr Geld spart bzw. für die Einspeisung erhält, als man Rate zahlen muss. Soll heißen, man muss nicht einen einzigen Euro einsetzen und bekommt dafür ab dem ersten Monat Geld. Gefühlt hat die sich also bereits sofort armotisiert. Das kann eine mini PV Anlage bestimmt nicht :wink:

Dennoch stellt eine mini PV Anlage sicherlich für viele erstmal einen netten Einstieg dar. Und es ist natürlich ein schönes Bastelprojekt. Bei einer “großn” PV Anlage würde ich nicht unbedingt zum selbst basteln raten.

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Hast mal ein Link zum passenden KFW Förderprogramm? Gibts das noch?

Ich hab mal gesucht, eigentlich fast nur “erneuerbare Energie” also die 270 für Privatpersonen

Problem ist aber, dass man immer eine Bank für dem Kredit benötigt und kaum eine einen alleinstehenden KFW - Kredit durch finanziert, ohne einen eigenen Kredit zu genehmigen…Kosten- und Provisionsthematik

Aber leider nur, wenn du sie günstig aufs Dach bekommst. Sprich: Wenig für 1kwp bezahlst. Sobald die Anlage zu teuer wird (weil zu komplexe Dachfläche wie bei mir), lohnt das nicht mehr.

Sprich: Das gilt v.a. für Anlagen ab 4kwp. bei mir sind beispielsweise maximal 3kwp, mit allen Gauben und diverse Strings, etc. Materialaufwand zu hoch, macht dann kein Sinn.

Für die meisten halte ich daher die Aussage von @Chris für zutreffend. Sicher nicht für alle :wink:

Da hast du natürlich vollkommen Recht, dass eine entsprechende Dachfläche oder sonstige andere verwertbare Fläche Voraussetzung ist. Ich denke allerdings, dass die meisten, die Platz für eine mini PV Anlege haben, auch noch ein wenig mehr Platz haben :slight_smile: Aber keine Ahnung, wer nun Recht hat.

@Chris Ja, ich meinte das KfW Programm 270, @souly75 war schneller. Und er hat auch Recht, dass man ein KfW Kredit immer über die Hausbank beantragen muss und das leider einige Banken das nicht machen, weil die nicht mitverdienen dürfen. Wenn man der Hausbank einen anreiz schafft (Depot oder Girokonten wechseln, etc.) geht es oft.

Alternativ könnte bei kleineren Beträgen (unter 100000) das hier Interessant sein

https://www.swkbank.de/solarkredit

Einige Anbieter ermöglichen spezielle Solarkredite auch ohne Eigenkapitalmittel. SWK Bank, GLS Bank, Creditplus Bank, ING-DiBa (ING-DiBa Wohnkredit), KfW-Bank oder Deutsche Kreditbank AG (DKB) beispielsweise bieten Finanzierungen einer PV-Anlage als klassisches Zinszahlungsdarlehen teils bis zu 100.000 € an. Auch Schwäbisch Hall und andere bekannte Bausparkassen finanzieren über Modernisierungs- oder Sofortbaugelder solche Vorhaben mit einem Kredit

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@Chris @Caphi @souly75 : DIe Investitionsbanken der Länder (Bsp IB.SH) haben sich da meist nicht so. Da geht sowas meist als Einzelkredit. Man braucht halt einen befreundeten Makler oder gibt einem ein Bier aus :wink:

Ich hab ein Gartenhaus auf das genau 2 Module gehen. Aufs Dach gehen auch nochmal welche, aber habe zu viele Dachfenster oben drin. Die machen die Fläche kaputt. Leider.
Ich würde daher sagen wir haben beide Recht @Caphi… wer genug Fläche hat und den Kredit bekommt, der sollte zugreifen :slight_smile: Dann allerdings schnell, die Einspeisevergütung gibts nicht mehr lange :wink: Und ohne rechnet es sich dann schlechter.

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Bei gelegenheit auch mal andere Flechen prüfen, nicht nur Dächer. Ich bin gradade dabei sowas als Fassaden elemente zu verbauen. Als dauerhaft Wetterfeste abdeckung für die Dämmung ist es schon mal super. Dazu gibt es sogar Strom kostenlos :slight_smile:

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Ein Fehler…“sie hat” … :wink:

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Wäre da bloß nicht der WAF…

Wir suchen derzeit noch nach einer schicken Möglichkeit für unser Balkongeländer, da kam ich auch schon auf die Idee PV Module zu benutzen. Allerdings habe ich bei @Chris gelernt, dass es doch nicht zu wenig auf den Winkel ankommt und dann… naja, ich will euch lieber mit den Einzelheiten der Reaktion meiner Frau auf diesen Vorschlag verschonen :slight_smile:

@souly75 : Ich bitte vielmals um Entschuldigung.

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Alles gut. Ist ja auch eher die Ausnahme…und ich grübele genauso bezüglich meines Balkons…mehr hab ich nämlich nicht…und das auch noch im Erdgeschoss und als Eigentümerin, die wahrscheinlich auch noch Zustimmung der Miteigentümer benötigt…

Das ist auch ales richtig mit den Winkeln und so, aber mal ernsthaft solange die Module günstiger sind als so manch eine andere Abdeckung, ist dann die verringerte Efektivität halb so schlimm :wink:

Ah die dinger gibt es inzwischen in allen möglichen Farben etc. von wegen WAF…

Mein Carport wird von den “schönen” Bäumen der Stadt verschattet. Da würden bestimmt 4kwp passen. Und ich habe keinen Zähler dort… Was dann auch schon wieder Mist ist.

Mehr wie die 2 Module aufs Gartenhaus (dafür Süden) und wenn ich will 2 auf die Nordseite wird schwer machbar :smiley: Wobei die anderen beiden dann einen eigenen Wechselrichter brauchen… Pro Wechselrichter immer nur eine Richtung :wink:

@indigo Ich finde die schwarzen Mono echt schick. Wenn man die günstig kriegt…

Es gibt Wechselrichter auch für zwei seiten siehe Chris Siio.

Meines Wissens nach sind die aber bei weitem nicht so effektiv. Macht mehr sinn einen zweiten zu nutzen :wink: Kann sich aber auch geändert haben.

Nach dem Aussehen würde ich zum Solarwatt ECO 60M STYLE greifen. Aber es muss ja noch bezahlbar seun und auch zu der Gesammtanlage passen.

Hier ist schon schöner vergleich der Module.

Nett. Ich bin aktuell bei Ja Solar JAM 60S10 335 Wp für, sehen auf dem Dach in Ordnung aus und ans Geländer würde Ichs auch packen - habe keins :smiley:

Moin medicus07,
ich sehe es wie Du. Ursprünglich wollte ich per “Volksenergiemanager” mit einem Aetoec ZW095 (eine Zange) den Energiefluss meiner Mietwohnung visualisieren. Leider wird das Gerät bisher nicht vollständig unterstützt. Daher habe ich mir einen homee Energiemanager gekauft, um das E-Manager Widget zu bekommen. Nun gibt es das alles demnächst im homee brain… Danke!

Also € 100,-- für den Aeotec und € 380,-- für den homee Energiemanager unter Fehlinvestition verbuchen… Doof! (Vielleicht ist es ja mein Beitrag zur Unterstützung von StartUps :wink: )

Oder ich muss noch weiter Investieren, z.B. in eine Mini-PV Anlage, die vom homee brain nicht unterstützt wird, aber vom homee Energiemanager - gibt es da Empfehlungen?
Ich freue mich auf Tipps
Doc Leisure

Also vorab möchte ich sagen, dass ich grundsätzlich auch kein homee Energiemanager (=hEM) Fan bin, insbesondere der Preis ist meiner Meinung nach viel zu hoch.

Ich glaube aber, ihr habt die zusätzliche Funktionen, die der homee Brain demnächst bekommen soll fehlinterpretiert. Demnächst soll es möglich sein den Zähler direkt auszulesen. Das ändert aber nichts daran, dass man zuvor noch messen muss wie viel Strom die PV Anlage produziert. Dies kann man aktuell (und nach meinem Verständnis auch zukünftig) auf 2 Wegen machen: 1. Mittels AEOTEC Zange messen oder 2. den WR auslesen. Für die zweite Möglichkeit wird nach wie vor der hEM benötigt. Wenn man dann auch noch beispielsweise einen Akku anschließen will, wird man auch dafür noch eine Mess- oder Auslesemöglichkeit benötigen. Auch hier kommt weiterhin der hEM ins Spiel. Der ist und bleibt daher ein teurer Adapter.

Hinzu kommt noch, dass so eine AEOTEC Zange verdammt viel Traffic ins z-wave Netz bringt. Dadurch, dass ich mit dem hEM ein eigenständiges z-wave Netz habe, bleibt mein produktiven z-wave Netz davon verschont.

Außerdem kann der hEM gewisse dynamsiche Steuerungen, wie z.B. immer wenn genug Strom da ist, die Poolpumpe laufen lassen, aber max 2 Stunden am Tag, wenn aber bis 17:00 Uhr die 2 Stunden noch nicht voll sind, dann den Rest mit Netzenergie. So etwas wird der homee Braun auch in Zukunft nicht können.

Auch bin ich mir nicht sicher, ob man dann zukünftig errechnete Daten, in HGs nutzen kann.

Aus meiner Sicht ist und bleibt der hEM damit ein teures, aber leider notwendiges Übel. Ob der hEM sich bei dem Preis jemals armotisiert wage ich übrigens zu bezweifeln. Das ist also eher eine Mischung aus Spieltrieb und der Vorstellung möglichst viel PV Strom selbst zu nutzen.

@caphi Obwohl ich da dann eher den Qunino Energy Manager für PV Anlagen sehen würde. Der Homee Energie Manager ist einfach zu teuer. Der amortisiert sich ja nie.

Qusi standard sind ja die SONOFF Teile, die mit Custom Firmware geflasht sind. Homee kann die nur leider glaube nicht auslesen.

Ich würde gerne den Qubino fest verbauen, aber leider geht das ja bisher nicht mit dem Energiemanager. Ich würde die volle Unterstützung begrüßen - einfach weil die Qubino Produkte nicht schlecht sind.

@Chris Wie ist das geplant? Am Zähler könnt ihr den generierten Strom ablesen?