PV Anlage zu Hause

Moin Chris,

Ziel sollte es sein, dass ich meine 350 W Grundlast abfedere, dabei war mir klar, dass der Batteriespeicher eigentlich nichts bringt, da die Module den erzeugten Strom gleich in die „Grundlast“ feuern und nichts mehr für die Ladung des Speichers übrig bleibt. ABER wer weiß, bisher war ja noch kein „wirklich schöner“ Tag mit „viel“ Sonne - ich bin da guter Hoffnung, dass da noch was geht… :wink:

Wenn man „nur“ die Flexmodule (Stück ca. € 150,–) und einen „einfachen“ Wechselrichter statt der SolMate nimmt, wird das ganze System natürlich auch „preiswerter“.

Die Module „optimaler zur Sonne“ ausrichten wäre toll, aber das gibt das Balkongeländer ohne bauliche Veränderungen nicht her, somit muss ich leider mit der semioptimalen Modulausrichtung leben. Dafür kann die Anlage rückstandsfrei (z.B. nach Auszug aus der Wohnung) entfernt und mitgenommen werden und es gibt keinen Stress mit dem Vermieter.

Mit der Solarenergie Geld verdienen (also einspeisen) wollte ich nie, ich wollte nur für mich etwas Strom machen (und alles in die Haussteuerung per homee ENERGIEMANAGER integrieren), daher würden mir die 500 W der SolMate reichen, da sie meinen „Standbyverbrauch“ decken.

In meinen kühnsten Träumen würde die Sonne meine Grundlast decken und noch etwas den Speicher aufladen, so dass dieser nach Sonnenuntergang auch noch etwas zur Deckung der Grundlast beisteuert - DAS wäre toll!

Nun ist aber der nächste Schritt, erst einmal die SolMate in Betreib zu nehmen, damit ich das System in homee einbinden kann.

Gruß

Doc Leisure

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Da stimme ich dir voll und ganz zu :slight_smile:

Auch da hast du vermutlich recht, vor allem, wenn man wirklich irgendwann mit „plus“ wieder rausgehen möchte (also wenn die eingesparten Stromkosten die vorherigen Anschaffungen decken). Das würd da vermutlich 100 Jahre dauern…
Wenn einem diese Anforderung aber nicht so wichtig ist, hat das System durchaus Charme.

Ich bin sonst auch der Meinung von @DocLeisure, da das Solmate-System wirklich einen guten Eindruck macht (ich kenn es bisher ehrlich gesagt auch nur von Bildern und Werbung).
Es ist relativ klein, macht optisch was her, und ist wirklich plug&play (@DocLeisure: Du darfst mich gerne verbessern :slight_smile: ).
Ich kenne bisher kein anderes System, das so kompakt, einfach und vollständig ist.
Es ist alles schon dabei: Wechselrichter, Batteriespeicher, Regelungseinheit…

Und auch wenn der Speicher nicht immer voll geladen ist, gibts bestimmt doch ein paar Tage, an denen man etwas vom Überschuss auch später noch verwenden kann.
Oder man hat den Speicher einfach immer voll geladen und hat so eine Notstromversorgung (nicht fürs Hausnetz, aber immerhin eine große tragbare Steckdose).

Wenn das Ding nicht so teuer wäre, hätte ich mir das wirklich schon gekauft :slight_smile:
Aber jetzt muss ich doch erstmal warten und schauen, was wirklich „von oben“ runterkommt und wie viele Module ich mir sinnvollerweise noch irgendwo hinpflanzen muss.
Aber ich glaube, „der Tag wird kommen“ :smiley:
Es sei denn, es gibt bis dahin etwas besseres (was nicht noch teurer ist :slight_smile: ).

Hallo zusammen,
ich finde diesen Faden hier wirklich sehr sehr interessant und bin mal nen stiller Mitleser, habe noch nicht wirklich Ahnung :man_shrugging:, macht aber nix dafür ist ja ein Forum da. Meine kurze Zwischenfrage ist "Wie habt ihr denn eure Grundlast gemessen über das Jahr? Habt ihr da das 3-Phasen Amperemeter von Qubino o. ä. eingebaut oder täglich den Stromzähler kontrolliert?

Moin zusammen,

ich verfolge das hier schon eine ganze Weile, da ich auch mit dem Gedanken spiele.

Allerdings bin ich bei einer Sache etwas verwirrt. Ich habe auch in @Chris seinem Blog gelesen, wie das ganze mit homee zusammen arbeitet.
Aber was ich irgendwie nicht verstehe ist wie es ohne HEM funktioniert.

Ich habe im Moment an meinem Hausanschluss ein Aeotec 3 Phasen Smart Meter, was super funktioniert. Und ich meine gelesen zu haben, das man ein zweites auch für die Einspeisung benutzen kann. (So das es auch im IOS Widget als Einspeisung erkannt wird.
Ist das richtig oder brauche ich dazu zwingend den HEM?

Weil irgendwie erkennt homee das doch an den eingelernten IDs, welches Einspeisung und Bezug ist oder bin ich da auf dem Holzweg?

Vllt. kann da einer von euch etwas Licht ins dunkel bringen. :slight_smile:

Sehr gute Frage. Ich mache die Einspeisung gerade mit einem AVM dect 210.

Finde den Begriff in dem Zusammenhang etwas irreführend. An dem Speicher ist eine Steckdose dran, die bei Stromausfall dann max. 600 W liefert… An die muss man dann alles mit Kabel anschließen. Das Hausnetz hat natürlich keinen Strom.

Ich hab den Zähler über 1-2 Wochen im Sommer und im Winter abgelesen vor dem ins Bett gehen und morgens bei aufstehen und dann hochgerechnet und gemittelt. Das reicht vollkommen aus. Mit nem Amperemeter würdest du ja auch nichts anderes machen.

Den hEM wirst du mit Boardmitteln von homee für dieses Setting dann brauchen. Bin mir nur nicht sicher woran der hEM erkennt, dass es sich um Einspeisung handelt (vielleicht negative Werte).
Ich hatte den hEM mal, hat aber mit meinen Wechselrichtern nicht harmonisiert… jetzt mache ich alles mit hih/NodeRed und brauche keine Zusatzgeräte. :wink:

siehe auch:

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Ich persönlich hab mir selbst was gebastelt, siehe weiter oben und hier:

Hatte nix anderes bzw. besseres zur Verfügung, daher hab ich das so gemacht.

Soweit ich weiß, wird dir ohne den hEM der Ertrag immer als Verbrauch dargestellt.

Ja, da hast du Recht. So war es nicht gemeint und war schlecht formuliert.
Ich habs mal angepasst in meinem Beitrag, damit es klarer wird :slight_smile:

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danke für die schnelle Antwort.
Schade… aber dann werde ich das wohl auch über node red umsetzen. Das läuft eh für Mähroboter, Sauger etc.

Ist kein Hexenwerk…
Voraussetzung ist allerdings, dass du irgendwie an die Daten des Wechselrichters kommst. Entweder API oder Modbus bzw. bei Amperemeter oder Messsteckdose über homee.

Damit sparst du dir auch die knapp 400€… :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Heute war so ein mieses Wetter - und trotzdem hat die Energie ausgereicht um Warmwasser und Heizung zu speisen.
Das hab ich hier mal aufgeschrieben: Ein Erfahrungsbericht

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bei den Messsteckdosen, gibt es da einschränkungen der Modelle? Denn die Müssen ja quasi den negativen Verbrauch messen. Oder können das alle? AVM wollte ich eig nicht benutzen.

Die myStrom Wlan kann das auch :wink:

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Ich habe euch ja versprochen ein paar Bilder zu meiner PV zu posten:

Jetzt warten wir noch auf die NetzeBW zum Zählertausch und das am kommenden Mittwoch der Wechselrichter und Batteriespeicher eingebaut werden. Da sind sie schonmal.

Wir freuen uns schon mega auf die 75% Autarkie (über das Jahr gerechnet).

Ich melde mich wieder sobald alles montiert ist und wir Live sind.

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wie kann ich mir das vorstellen, bekommst du die im ersten moment dann als negativen Verbrauch angezeigt und verarbeitest die Daten weiter oder werden die trotzdem positiv angezeigt nur quasi in/out physisch vertauscht?

Die kommen negativ rein. Bei mir mittels Shelly em. Ich sage dann per hih dass es eine Einspeisung bzw. Erzeugung ist. Aber wenn die Steckdose negative Werte hat (zb die mystrom), dann ist es Erzeugung :wink: das sollte Homee auch so können

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Kann er auch , z.B. in der Android App wird es unter Energie sofort gegen gerechnet ( die gewonnene Energie)

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Das heißt, wenn ich mittels des mystrom Adapters den Ertrag der PV Messe und an homee übergebe, dann wird dies dem Verbrauch abgezogen? Ohne HEM?

so hab ich es verstanden, allerdings ohne das Widget Energie Produktion. Da dies die Node vom HEM benötigt.

exakt.

Ich bin jetzt auch dabei :grinning:

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