Photovoltaikanlage in Planung

Korrekt, allerdings muss ich sagen das unser Installatuer sich immer sehr schnell um den Austausch gekümmert hat und das auf Kulanz ging. Den Ausfall ersetzt dir allerdings niemand.

Ich hatte mir damals auch die Salzwasser Akkus angeschaut, zu dem Zeitpunkt waren sie leider noch nicht lieferbar. Derzeit sind sie es, aber nicht Hochstrom-fähig. Heißt eine Lastspitze und das Ding geh in die Knie. Für Grundlast aber perfekt :slight_smile:

Bei den Speicherangeboten bin ich nach meiner zweiten Runde eben vorsichtig geworden:
Die meisten wollen aktuell genau eins: Dir möglichst viel/großen Speicher verkaufen!
Deshalb meine Aussage: genau und REAL rechnen, nicht mit theoretischen Werten.
Ansonsten lügt man sich nur in die eigene Tasche :slight_smile:

Ich denke, das sich da in den nächsten Jahren noch einiges bei den Speichersystemen tun wird.

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Ok, das ist bei uns anders.
Wir haben 10 Jahre Garantie aufden Speicher. Dann muss er noch 80% bringen.
Das ist der Verlust, den man einrechnen muss.
Fällt die Anlage aufgeund eines Defektes aus, der im Rahmen der Garantie läuft, wird uns der netzbezogene Strom ersetzt.

Das ist natürlich perfekt, vielleicht muss ich mich da bei unserem auch nochmals schlau machen. Guter Hinweis :slight_smile:

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Aber Achtung und genau die Garantiebedingungen lesen. Gilt genauso für die Solarmodule.
Du musst dem Speicherhersteller nachweisen, dass der Speicher keine 80% mehr bringt. Dazu musst du nachweisen können, dass der Speicher immer so ge- und entladen wurde, wie es der Hersteller vorschreibt.
Die x-Jahrzehnte Garantien waren in der Angebotsphase für mich nicht das Papier Wert auf dem sie standen.

Bei meinen Solarmodulen steht bspw. in den Bedingungen, dass ich aufs Dach muss und mit einem geeichten Prüfgerät das Modul messen muss. Erst danach darf ich es (auf meine Kosten) abbauen und einschicken. Wenn der Hersteller bei seiner eigenen Prüfung auch feststellt, dass das Modul nicht mehr bringt, bekomme ich ein neues, dass ich (wieder auf eigene Kosten) montieren kann.
Natürlich vorausgesetzt, dass es die Firma dann noch gibt :sweat_smile:

Mal abgesehen davon, dass es die gleichen Module schon nach fünf Jahren nicht mehr geben wird. Bei der rasanten Entwicklung in diesen technischen Bereichen, wird sich auch kein Hersteller/Händler so lange die alten Module aufs Lager legen, falls mal eins ausfällt.

Unser Vertrag ist anders. Wir haben die Gesamtanlage beim Grundversorger in unserer Region komplett aus einer Hand gekauft.
Auch ich kann Verträge lesen, da bist du nicht der Einzige.

Inwiefern ist der Vertrag da anders? Der Grundversorger wird sicherlich nicht der Hersteller der Komponenten sein, oder?

Das ganze hier sollen ja nur Tipps für @JayJayX sein, der momentan eine PV-Anlage plant.
In meinen Gesprächen mit den Solateuren ist mir aufgefallen, dass die vor allem nur verkaufen wollen (am liebsten große Speicher). Ob das System technisch und wirtschaftlich Sinn macht, steht dann auf einem anderen Blatt.
Hätte ich das erste (aus einer Hand) Angebot von meinem regionalen hier angenommen wäre ich nun 200€/kWp ärmer, hätte Leistungsoptimierer bei keinem Schatten und nur die Hälfte der Leistung aufm Dach. Dafür aber einen 12kWh Speicher.

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Ich verfolge eure Kommentare sehr aufmerksam und habe auch schon einige Schlüsse für mich daraus ziehen können.
Jedoch muss ich nochmal klarstellen, mir geht es mit der PV-Anlage in erster Linie nicht darum Geld zu verdienen sondern um einen hohen Grad der Unabhängigkeit vom Netz, das geht m.M.n. nun mal nicht ohne Speicher. Am liebsten würde ich gar keinen Strom einspeisen…
Nicht falsch verstehen, Geld verdienen ist nicht grundsätzlich unerwünscht, aber es ist nicht mein primäres Ziel. Einsparen von Kosten reicht mir schon. :wink:

Edit: Ich habe PVGIS (coole Sache) mal ausprobiert.
Von November bis Januar reicht es nicht mal für den Eigenverbrauch, wir müssten also 3 Monate dazu kaufen, danach liegen wir über dem Eigenverbrauch. Das müsste man dann über kluges Energiemanagement kompensieren :smiley:
Wir haben 2 verschiedene Dachschrägen 12 Module würden also 45° und 12 auf 26° liegen, im Mittel liegt man dann ja wieder bei 35° :smiley:

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Ist ja völlig in Ordnung :grinning:
Ich glaube das das dann echt n cooles Hobby sein kann! Man muss sich eben nur bewusst machen, dass es dann (wie bei jedem Hobby) Geld kostet.

Ich habe das dann so gemacht, dass ich einmal jede Dachfläche gerechnet habe und die Werte dann addiert. Technisch bin ich da jetzt nicht so tief drin, aber ich glaube du würdest dann eh zusehen einen Wechselrichter zu nehmen, an den du die 2 Dachflächen dann separat anschließen kannst (2 MPPT).

Es gibt auch Konzepte für Insellösungen. Also so Späße wie, überschüssige kWh werden mit nem Heizstab drausen „verbrannt“. Da haste natürlich nix mehr mit dem Finazamt zu tun. Aber da bin ich dann wirklich raus…

Wer macht denn sowas? Also für Nulleinspeisung braucht man nicht draußen heizen…

Keine Ahnung…war mir auch zu abgedreht, als da weiter zu zuhören :grinning_face_with_smiling_eyes:

Echt, das muss ich mal erfragen, danke für den Tipp…

Ich könnte mir vorstellen so was machen… Ich würde dann im Sommer den Pool heizen :smiley:
Was macht man denn sonst mit der überschüssigen Energie? Man könnte ja auch abschalten oder auf die Vergütung verzichten…
Klingt idiotisch, ich weiß. Aber ich habe keine Lust auf Finanzamt. Einkommenssteuer nervt mich schon genug…

Je nachdem wie du Warmwasser bereitest, könntest du über ein gesteuertes Heizschwert nachdenken.
Damit könntest du überschüssige Energie noch sinnvoll nutzen…

Dann muss auf jedenfall die Insellösung her. Sobald auch nur eine kWh eingespeist werden könnte bist du mindestens Kleinunternehmer.

Dito ich hasse auch die ganzen Formulare, die Werte ermitteln usw.

Ich habe seit 2013 eine PV 10,5 kwp. Das was gemacht werden muss, ist tatsächlich die Umsatzsteuer (Online Formular, in der man gefühlt 7 Felder ausfüllt) und die Einnahmen Überschuss Rechnung (inzwischen auch ein Formular).

Beides fülle ich aus meinem Excel Template, welches ich jedes Jahr mit den aktuellen Werten füllen.

Will sagen, wenn es einmal gemacht hast, sind die restlichen Tage ein low Brainer.

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Aber das brauchst du ja nur machen, wenn du nach der Regelbesteuerung vorgehst.
Wählt man die Kleinunternehmerbesteuerung, hat man wegen der PV eigentlich nichts mit dem Finanzamt zu tun.

Also gebe ich meine Einnahmen der PV nur bei der Einkommensteuererklärung als Einnahmen mit an und gut? MwST für die Anlage setze ich dann natürlich nicht ab…

Oder ein Kfz laden ???

Das Finanzamt hat mich von der monatlichen Voranmeldung, oder wie es hieß, befreit. Ich muss auch nur 1x im Jahr alles zuschicken.

Kfz laden ist so eine Sache…. Sobald die Homeoffice-Geschichte vorbei ist steht das Kfz da am Lader wenn es dunkel ist… hab da zwar noch keine praktischen Erfahrungen (Kfz kommt noch) aber zumindest bei mir geht es auch im Sommer ab spätestens 16 Uhr runter mit der erzeugten Leistung, der Peak war dann mal…
Zumindest gilt das innerhalb der Woche…

Edit: ich weiß das Überschussladen insgesamt schon ein Thema ist…