Photovoltaikanlage in Planung

Richtig, deshalb meinte ich oben aber auch das sich hier die Arbeitsgewohnheiten sicherlich auch in Zukunft ändern werden.
In meinem Fall: Anstatt 5 Tage die Woche zu fahren wird sich das auf einen Tag reduzieren.

Zusätzlich wird es ein regelbares Heizschwert geben um damit auch das Warmwasser zu erzeugen.
Der Hagelsturm im Sommer hat unsere Solarthermie zerstört und sie wird gegen die PV Erweiterung ausgetauscht.

Hier mal eine grobe Übersicht zur Steuer.
Ohne Gewähr versteht sich…bin ja kein Steuerberater :wink:

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Ich bin auch kein Steuerberater, aber ich wage mich jetzt mal auf ganz dünnes Eis und behaupte, dass jeder der jetzt Neubaut oder kauft so viel Einkommenssteuer bezahlt, dass es sich lohnt in die Regelbesteuerung zu gehen. Die laufenden Kosten, Abschreibungen usw. senken dann ja die Steuerlast…

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In Köln habe ich das günstigste Angebot über 23k für 10,5 kwp und 8kw Speicher von BYD (Stapelbar) erhalten, wo ich dann den Zuschlag gegeben habe. Das Ganze ist ein SolarEdge System … alle anderen wollten für etwas weniger 25k oder 27k. Denke unter 20k kommst du im Moment nicht für deine genannte Größe, wobei da auch die Lage großen Einfluss haben dürfte.

Thema Überschuss laden, mache ich auch. Da werde ich es aber so machen, dass nur geladen wird sobald die Sonne scheint. Habe mir die E-Go Charger Wallbox geholt und die werde ich via webhooks ein und ausschalten sobald die Warem Wetterstation „Volle“ Sonne meldet. Weil nur da ist ein Überschuss von ca 4 kw erreichbar und „kostenloses“ laden möglich bei ca 10kwp, falls abends das Auto unter 20 % ist dann, lade abends auf 60% hoch.

Bis 10 kwp kann man sich den Steuer-Mist komplett sparen. Man muss einen Antrag (formlos) einreichen, dass man in die „Liebhaberei“ gehen möchte und hat ab diesem Jahr keine Verpflichtung mehr irgendwas irgendwie bei der Steuererklärung anzugeben. Ich bin aber kein Steuerberater und hab das auch nur so bei youtube aufgeschnappt.

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… Es gibt sie aber nur ohne EEG-Einspeisevergütung.

hm, ob sich das dann rechnet?

Das muss man sich halt dann für sich selbst durchrechnen. Was gibt es gerade als EEG vergütung? Sowas um 6,5cent. Um damit dann 10.000€ zu verdienen, wenn man sich an das Bsp aus dem Artikel hält, müsste man über 150.000kwh einspeisen…

10.000 euro nur wenn du ein haus nach Sanierung mit Effizientklasse 40 hast. Das ist teuer beim Hausbau/Sanieren, daher sind die 10.000 dann als Förderung zwar Klasse, aber gleichen bei WEITEM nicht die Mehrkosten aus, die du brauchst um auf die 40 zu kommen beim Hausbau .

Wir haben 70 und das war teuer , wird sich nie amortisieren, nicht zu meinen Lebzeiten und ich habe die geschätzte Halbzeit vom Alter her noch nicht erreicht.

Ohne zu sehr schwarzmalen zu wollen, da werden wir in ein paar jahren bestimmt eine Pflicht für bekommen. Effizienzhaus 55 wird jetzt schon nur noch bei Sanierung gefördert…

Ja klar , wenn man sowieso so bauen muss und mit den höheren Kosten rechnet, dann rechnet sich das Modell ohne EInspeisevergütung sehr, wenn man den meisten Strom dann auch noch selbst verbraucht.

Naja, man muss mal etwas mit den Stromkosten spielen. Denn umso teuer es wird, umso eher rentieren sich PV, Speicher, Dämmung usw.

Siehe aktuell, da sind die Strompreise teilweise explodiert für manche.

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Dann muss man noch die zukünftige E.Mobilität dazu betrachten, dadurch erhöht sich der Eigenverbrauch nochmal mehr. Da bleibt bei den meisten Anlagen nicht mehr viel fürs Einspeisen, ob man da dann bei der Lebensdauer einer Anlage sich 150.000 kwh vergüten lassen kann…

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Hier Mal ein Beispiel von meinem Kollegen. Er hat eine 9 kwp Anlage und 10kw Speicher. Heizt mit Strom und hat ein eauto womit er ca 10.000 km pro Jahr fährt. Er lädt es immer zu Hause und ist im Home-Office. PV Überschussladen macht er , da er zu Hause ist wenn die Sonne scheint. 2021 hat er 10.700 kWh eingespeist. Das sind laut heutigem Stand ca 10.700 x 0,065 Euro = ca 695 Euro pro Jahr Einspeisevergütung.

Nach ca 14 Jahren sind die 10.000 Euro wieder drin und er bekommt noch weitere 6 Jahre die Einspeisevergütung.

Lohnt in diesem Beispiel also nicht , sich die 10.000 Euro direkt zu holen.

Jetzt könnte man sich natürlich noch durchrechnen, wenn man doch die 10.000 direkt holt und für 14 Jahre in etf investiert… Etc pp

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Deswegen ist das einzige was sich (momentan) „lohnt“ das Dach so voll wie möglich zu machen (aber natürlich sinnvoll).
Wir sind gerade in einer Zeit, in der alles verstromt wird (Heizung, Mobilität) der Verbrauch wird also immens steigen und wer weiß, was bald noch kommen wird (Klimaanlagen?).
Eine große PV-Anlage bringt Geld und erhöht an sonnenarmen Tagen den Eigenverbrauch. Zudem bringt es die Energiewende vorran.

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Rein Interessehalber:
Könntest du ihn mal fragen, wieviele Speicher Vollzyklen er pro Jahr mit der Kombination hinbekommt?

Ich habe mir 2014 eine Photovoltaikanlage mit 9,54 kwh angeschafft. Folgender Anlagensteckbrief:

Anlagenleistung: 9,540 kWp
Jahresproduktion: ca. 7.508 kWh (787 kWh/kWp)
CO2 Vermeidung: ca. 5,3 Tonnen jährlich
Module: IBC Solar AG IBC-MonoSol-265EX (02/2013)
Kommunikation: SMA Webconnect
Wechselrichter: [Sunny Tripower 8000TL-20] Sunny Tripower 8000TL-20

Die Ausrichtung ist Südwest. Tatsächlich produziere ich immer weit über 8000 Kwh. In den Sommermonaten bremst mich die 70% Regelung. Ca. 20% des erzeugten Stroms ist Eigenverbrauch. Jährliche Steuererklärung (Umsatzsteuer und EÜR) ist relativ einfach (nur bei der ersten Erklärung hat mir das Photovoltaikforum geholfen). Meine jährliche Rendite schwankt zwischen 5 bis 7 %. Die Amortisation dürfte 2024 erfolgen. Wegen der hohen Kosten habe ich bisher von einem Speicher abgesehen. Bin aber in Überlegungen in Verbindung mit einem E-Auto. Die Verbindung zu SmartHome läuft, ist aber nicht sehr stabil (Bluetooth). Geräte (Stecker ) habe ich anfangs genutzt, mittlerweile nicht mehr (zu umständlich in der täglichen Handhabung). Webconnect von SMA reicht mir.

Meine Erfahrung ist, das man sich nicht von den vielen Kommentaren leiten lassen soll, sondern nur gezielte Fragen bei Wissenlücken stellt. Ansonsten kann man eigentlich nichts falsch machen.

Das kann ich mir kaum vorstellen oder er speist nur ein… Oder die Anlage ist nicht in DE…

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Ich Frage sichereitshalber nochmal nach , aber die Unterschiede können schon enorm sein, je nach Ausrichtung und Dachneigung. Die Anlage steht in NRW und ist sehr flach für den Sommer ausgelegt…Evtl hat er insgesamt 10,7 MWh produziert und nicht eingespeist?

In meiner Planung steht erwartete 9,7 MWh Produktion bei 10,5 MWp

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Ja mache ich.

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Den Kostal Plenticore kannst du problemlos über Modbus mit deinem Smarthome verbinden. Ich habe das mit dem IO Broker gemacht ( Die Anlage ist 2,5 Jahre alt und hat 6,5kw Peak). Deren Energiemeter kommuniziert direkt mit dem Wechselrichter, da er ja abregeln muß. ( ich gehe davon aus, das du die 70% Regel nutzt). Da hat auch den Vorteil, das du nur eine Verbindung herstellen musst.
Ich habe aber keine Batterie angeschlossen, das hätte - gemäß Wirtschaftlichkeitsanalyse die mein Anbieter gemacht hat - die Amortisation erheblich verzögert. Trotzdem komme ich auf einen Eigenverbrauch von 40%.
Zu der Frage ob der Preis angemessen ist:
Ich kenne die Preisentwicklung nicht. 2019 hätte meine PV mit 6,5kwpeak und einer BYD B-BOX HV 6.4KW Batterie ca. 15.000€ gekostet. Bei deiner ca, 30% größeren Konfiguration kommst du dann auf ca. 20.000€
Was meinst du mit „Autark“? Notstrom? Bist du sicher das der Plenticore das kann? Bedenke das Notstrom auch bedeutet, das evtl. ein bestimmer Prozentsatz der Batterie für den Netzersatz reserviert ist.