Ode an den Horst:
Horst ist cool. Keine Frage.
Horst ist kurz und prägnant.
Horst hat wie homee 5 Buchstaben.
Horst gibt’s nicht wie Sand am Meer. Keine Verwechslungsgefahr.
Horst ist was für Menschen die stolz auf deutsche Produkte legen. Und wie naheliegend nennt man es dann Horst. Keiner sonst auf der Welt stellt einen Horst her.
Horst zu amerikanisieren ist nicht möglich. Wenn man es doch tut, klingt es wie ein Aufruf: hörst? Genau das tut Horst, er hört. Haben wir nicht genug Produkte mit englischen Namen?
In China kann man es nicht aussprechen. Und klingt es dann nicht auch wie einen Aufruf, sich einen zu holen?
Der WAF ist irre hoch: welche Frau wünscht sich nicht einen Horst?
Der umgekehrte WAF ist hoch: „meine Frau ist mit Horst Zuhause. Was soll da schon passieren?“.
Wenn man im Ausland nach Horst googelt, stößt man auf Nest. Das gibt extra Kunden.
Wenn man im Ausland Nest deutsch googelt, stößt man auf Horst.
Selbst der Bundesadler setzt (sich) auf (einen) Horst.
Überall auf der Welt wird man sich fragen, ob man nicht auch einen Horst braucht?
Und der soziale Faktor für alle, die echt Horst heißen: könnten die nicht nach all den Jahren der Peinigung einmal stolz sein, ein Horst zu sein? Keiner fragt mehr nach Horst Tappert, Horst Buchholz. Sondern man heißt wie der große Bruder. Der Horst. Das coole Ding, was Zuhause smart macht. Wie viele smarte Horsts (oder Horste) gibt es denn schon?
Leute, Leute. Warum diskutieren wir eigentlich noch?
Horst First. Und auch das reimt sich noch.