Kann mir da jemand ein wenig Bestätigung geben, bezüglich meiner eingezeichneten Trenn- und Lötstellen?
Auf die onboard-Antenne scheint auch die Masse/Schirm zu gehen. Die, denke ich, muss ich aber nicht trennen. Oder doch?
Ich habe mich, als ich die Antenne das erste Mal in Echt gesehen habe, dann doch ein Wenig erschrocken. Die sind ja fast dreimal so lang, wie der Würfel hoch ist.
Die original Antenne hat auch eine Verbindung zu Masse. Deswegen kannst du den Schirm auch am Ende der Antenne anlöten, wenn sie auf der anderen Seite durchtrennt ist.
Die Masse ist der zweite Pol, wo die Feldlinien hin gehen. Bei “unserem” Umbau wird das ganze über den Schirm des Pigtails in den Fuß der externen Antenne verlegt. Ideal ist aus meiner CB-Funker-Erfahren ein Magnetfuß auf einer Metallplatte. Da wir hier aber nicht im 30MHz Bereich mit einer Wellenlänge von 11m sondern im GHz Bereich arbeiten, reicht der Anschlußstecker in der Regel aus. Wenn man allerdings eine externe Antenne mit Kabel und Magnetfuß hat, wäre die Positionierung auf einer Metallkiste/-platte durchaus sinnvoll. Außerdem steht sie dann besser.
Mal rein theoretisch angenommen.
Man schleift einen 500 mW Verstärker in die Antennenleitung ein. Somit steigt die theoretische Leistung um den Faktor 5. Da wir alle ja gesetztestreu sind und die Verstärkung lediglich dazu nutzen wollen, um entsprechende Dämpfungsverluste auszugleichen, stellt sich immer noch das Problem der Regelung.
Natürlich besitzen wir alle ein entsprechendes Messgerät, um die gesetztliche Vorgabe von 100 mW nicht zu überschreiten.
Folgende Erkenntnisse sind bis jetzt bekannt.
Potentiometer in der Stromversorgung - kein Erfolg, Gerät bricht bei unterschreiten der Mindestspannung zusammen
Potentiometer nachrangig in der Antennenleitung - kein Erfolg, die Störstrahlung des Potis ist zu hoch.
Widerstand auf den Mittelleiter der Antenne. Kann praktikabel sein, aber keine Regelung möglich.
Billiges China Kabel zu Verlängerung der Antenne mit hoher Dämpfung. Praktikabel, aber keine Regelung möglich.
Relaiskarte mit verschiedenen Widerständen, schaltbar. Zu kompliziert zum bauen.
Ich brauch mal ein Brainstorming von euch. Habt ihr eine Idee, wie oder mit was sich eine Regelung umsetzen lassen würde? Nur rein theoretisch natürlich. Da ja jeder von uns eine individuelle Dämpfung ausgleichen muss, hätte eine Regelung natürlich Vorteile.
Versuch doch mal, die unterschiedlichen Widerstände oder das Poti an der Antennenspitze anzubringen. Sieht zwar bescheurert aus, ist aber einen Versuch wert. Auch da sollte elektrische Energie im Widerstand verbraten werden. Allerdings nicht so viel, wie weiter unten.
Außerdem gibt es auch Spulen mit verstellbaren Abgriff. Da hättest Du in der Antennleitung noch eine weitere Induktivität, die die Antenne “verstimmt”.
Genau das ist der Ansatz. Du hat eine Verstärkung mit festem Faktor, die du anschließend auf dein Bedürfnis herunter regelst. Regelbare Booster sind nicht zu bezahlen und das Ganze soll ja erschwinglich bleiben.
Das mit einem Widerstand ist auch lösbar, aber es wäre für jeden ein ewiges probieren, bis die exakte Dosis an Leistung ermittelt ist.
Ich denke mit so einem Dämpfungsregler, sind wir ganz nah an einer Lösung. Hat jemand eine Ahnung,
ob sich das mit unseren Frequenzen verträgt? Wie arbeitet so ein Ding? Einfach durch Erhöhung des Widerstands? Da es für Fernseher ist, gehe ich zumindest von einer guten Entstörung aus.
PS: Eine weitere Schnapsidee. Ich nehme ein Antennen T-Stück, schließe aber nur eine Antenne an. An den Mittelleiter des anderen Anschluß löte ich eine Klemme an, die je nach Bedarf einen Widerstand trägt, der dann auch noch in Sekunden auszutauschen wäre.
Soweit die Theorie.
Da der Dämpfungsregler im Frequenzberich 45-2400MHz arbeitet, sollte er eigentlich für unsere beiden Frequenzen 868MHz und 2,4GHz passen. Ist nur blöd, dass man das Kabel vom SMA nach KOAX und wieder zurück “wandeln” muss. Evtl. muss man den Antennenstecker gegen einen mit KOAX austauschen.
… hast du die Überwachungskameras bei mir angezapft?
Onkel Undertakers Bastelstunde
Zugeschaut und mitgebaut.
Ich hab eben mal MacGyver gespielt und aus zwei alten Antennen ein bisschen Heißkleber und zwei Wago Klemmen einen Widerstand wechsel dich Gelumpe zusammengezimmert.
Multimeter sagt: funktioniert und es besteht keine Explosionsgefahr.
Hab nur noch 100 und 510 Ohm Widerstände da. Zur Not überbrücke ich mal mit dem Hamster meiner Tochter. Er wird sicher auch Widerstand leisten.
Optisch solltest Du bis zur Serienreife etwas dran machen. Das passt nicht so richtig zum Beast. Sieht eher aus, als ob es das gefressen und wieder ausgespuckt hat.
Da geb ich dir Recht. Meine Frau meinte, ob ich da ein neues Verhütungsmittel bastle. Aber im Moment heiligt der Zweck die Mittel. Wart mal noch 10 Jahre, dann ist das das Teil im Museum of Modern Art.
Die genannten kabeldämpfer sind Fernsehtechnik 75 ohm.
Wir arbeiten mit 50 ohm.
Ich hatte auch noch dämpfer mit -3db gesehen.
Dann kann man mehrere zusammenschalten.