Ich habe nie etwas anderes behauptet, du kannst gerne das Forum durchsuchen. Ich bezeichne dieses Verhalten allen anderen Zentralen gegenüber sogar als Vorteil und einen der Hauptgründe warum ich mich für homee entschieden habe und auch noch da bin, trotz vieler bekannter Schwächen… homee ist halt konkurenzlos
Das ist aber nicht nur bei Cloudlösungen so, Deutschland hängt bei vielen Sachen hinten dran. Wie auch immer, ich kann nicht über meinen Schatten springen und ich nutze so wenig Cloud wie es nur irgendwie möglich ist. Stimmt schon, E-Mail usw. ist ja auch Cloud. Ich betrachte aber Clouddienste weitaus kritischer als so mancher hier. Wir werden in ein paar Jahren sehen, welche Schiene besser war…
Ich sehe absolut keinen Sinn und/oder Grund darin, dass Hersteller fast aller Smarthomezentralen, fast aller Saugroboter, ja eigentlich fast alle Produkte die eine SmartphoneApp anbieten alles unter Zwang auf Server ziehen müssen. Die meisten Sachen würden problemlos auch lokal funktionieren. Ich rede jetzt nicht von Sachen die zwingend Internet benötigen, wie Streaming oder Steuerung von außen. Für mich kann das nur einen Grund haben…
Bei Firmen die sich davon distanzieren oder ich einfach umgehen kann, bin ich Kunde.
GMX, Telekom haben ihre Server im Ausland?
Edit: @DrMxxxxx und @simonw
Danke für den Tipp . Nach Recherchen werde ich unsere E-Mail Adressen auf einen der genannten Provider verlagern. Lieber bezahl ich nen Euro im Monat, anstatt mich wie aktuell mit Werbung vollpumpen zu lassen…
Habe ich vor seit ich vor zwei Jahren zum netzpolitik.org Nutzer wurde auch gemacht I’ve bin damals zu deren Empfehlung Mailbox gegangen. Posteo ist aber auch super. Bei Mailbox kann ich meine eigene Domain aufschalten, das kann posteo soweit ich weiß nicht…
cloud hat vorr und Nachteile. Meist geht ohne Internet nichts ( hatte vor kurzem ein glasfaserbruch, eine wiche ohne alles… Homee ging alles. Velux active konnte nichtmal die Rollladen zur geplanten Zeit zu machen…).
das viel schlimmere: hat der Hersteller der Hardware keine Lust mehr (Insolvenz , Nachfolgemodell, etc) hat man oft einen Briefbeschwerer. Es sollte immer auch ohne cloud laufen können… siehe withings, sie damals bei Waagen per cloudupdate Features deaktiviert haben. Oder aktuell Sonos… oder nello, die Liste lässt sich beliebig verlängern.
Positives Beispiel: Shelly. Cloud, aber auch die Möglichkeit das ohne zu nutzen. Bravo!
Alles in allem sollte man schon ein bisschen skeptisch sein. Gerade im Fitnesstrainer Bereich braucht man für fast alles eine cloud login… in den agb steht dann wie die Daten zur Verbesserung der Services ausgewertet werden… spätestens dann muss man skeptisch sein. Lieber bezahle ich ein paar Euro im Jahr und weiß das meine Daten mir gehören…
Ganz verweigern bringt auch nichts.
Beim Vergleich habe ich mich jetzt für Posteo entschieden. Vom persönlichem empfinden ist mir Mailbox schon wieder zu komerziell ausgerichtet. Beide sind gut bewertet, aber bei Posteo ist für mich der Gesamteindruck besser…
Wenn man sich drauf einlässt…
Siehe Eingangspost Mal abgesehen, das man grundlegende Sachen wie News lesen, Mails checken etc nicht mehr machen konnte bin ich froh, dass ich mich nicht auch noch um homee kümmern musste.
Ganz wichtiger Punkt, den ich nie erwähnt hatte obwohl er total wichtig für mich ist
Gegen eine optionale Cloudnutzung habe ich auch überhaupt nichts einzuwenden, so lange jeder noch die Wahl hat. So können die Bequemen nutzen was sie wollen und Gegner wie ich haben keine Nachteile…
Shelly kenne ich jetzt nicht, aber bei homee ist es ja genau so. (Blöd war nur das ich jeden Tag die Uhr von Hand synchronisieren musste, weil homee keine Alternative anbietet die Uhr zu stellen)
Ich kann dem nur zustimmen.
Es entzieht sich meinem Vertändnis, warum man alles in eine Cloud packen muss.
Die Hausautomation hat so sensieble Daten, daß man sich genau überlegen sollte, ob die Daten ausserhalb des Hauses etwas zu suchen haben.
Wenn ich auf Cloud verzichte heisst das ja nicht, daß ICH den Zugriff von aussen auf MEINE Daten und Services verliere, aber jeder DRITTE schon.
zum Thema Cloud wurde ja schon genug geschrieben… Muss jeder selber wissen.
Zum Thema Uhr:
Laut
nutzt homee pool.ntp.org für die Zeitsynchronisierung.
Eventuell kann man das mit einem DNS-Eintrag auf einen lokalen Rechner umbiegen und dort einen eigenen NTP-Server einrichten?
Da mein homee auch ins Internet darf, hab ich’s jetzt nicht getestet, aber für den, der’s haben will vielleicht ein Ansatz?
Frage ist eher, warum die interne Uhr so ungenau ist. Der PI läuft ohne Internet nach einer Woche problemlos auf der selben Zeit, das kann man von homee nicht so wirklich sagen
Jeder PC/Notebook und vermutlich auch der PI haben auf dem Mainboard eine kleine Knopfzelle-Batterie, die die Uhr unabhängig von Stromversorgung oder Prozessorauslastung weiter laufen lässt.
Ich tippe mal, homee hat das nicht.
Sorry, hatte Knoten im Hirn… Was homee im Gegensatz zum PI und co. (vermutlich) fehlt, ist die Hardware-Uhr (die von der BIOS-Batterie mit Strom versorgt wird).
Ganz interessant finde ich das auch, das wir auf der Arbeit jetzt das ganze Intranet und alle internen Datenbanken von den selbstverwalteten Rechenzentren in die Cloud zu Microsoft schieben. Es wird unser USB Port zum Datentransfer abgeschaltet wegen der Datensicherheit weil die Angst besteht jemand klaut die Daten so und wir schieben alles in die Cloud. Aus Gründen der Kosteneffizienz und Einfachheit. Verstehen muss man das nicht.
Ich bin mir nicht so sicher, dass homee pool.ntp.org für die Zeitsynchronisierung nutzt.
Wenn ich Internet nur dafür freigebe, aktualisiert die Zeit nicht und die Uhr geht bekanntlich innerhalb kürzester Zeit sehr ungenau, ohne Stromausfall, etc.
pool.ntp.org ist aber keine Webseite mit einem http request auf Port 80 oder https auf Port 443, sondern ein Aufruf auf den Pool hinter pool.ntp.org über den Port 123.
Jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf zum eigentlichen Thema abgeben
Hier wird leider einiges unter dem Namen „Cloud“ in einen Topf geschmissen, was meiner Meinung nach wenig bis nichts mit einander zu tun hat…
„Jedermann-Cloud“
Am Anfang dachte ich, hier gehts bei Cloud um Sachen wie Google, Facebook, Webcams oder Saugroboter mit Cloudanbindung, usw…
Diese „kostenlosen“ Cloud-Angebote werten (meistens) die ihnen vorgeworfenen Daten aus… Das ist bekannt und steht meistens auch in den AGBs, die man bei der Anmeldung gern ungelesen weg klickt.
Ob und wie viel man diese „Angebote“ nutzt ist jedem selbst überlassen.
„Professionelle“ Cloud
Dann kam das Thema Firmen-Cloud (MIcrosoft) auf.
Diese professionellen Clod-Dienste (Microsoft Azure, Amazon AWS, usw…) sind professionelle Angebote mit klar definierten Verträgen zwischen (meist) Firmen. Da gibt es keine schnell weggeklickten AGBs.
Ich war jahrelang in unserer Firma der Teilzeit-Admin und habe neben meinen eigentlichen Aufgaben noch 4 physikalische Server mit diversen VMs und den entsprechenden Clients verwaltet und überwacht. Und wenn ich mir im nachhinein so ansehe wie nahe wir da manchmal am GAU waren, denke ich, dass es für kleine bis mittelgroße Unternehmen, die sich keinen richtigen Admin leisten können oder wollen durchaus sicherer ist, ihre Daten auf sauber gemanagte Server in die Cloud zu legen, als die Sicherheit einem Hobbyadmin (wie mir) anzuvertrauen.
Im Zweifelsfall sucht man sich da halt einen Anbieter aus, wo der Server nicht unbedingt in Südostasien steht.
Programme
Abwegig wurde es meiner Meinung nach aber beim Thema Avast…
Avast ist ein Programm, das zur Sicherheit beitragen soll.
Dass der Hersteller dieses „Vertrauen“ missbraucht hat, die Software zur Datensammlung verwendet hat und diese Daten sogar verkauft ist schlimm. Ich wüsste aber nicht, wie man solchem Missbrauch vorbeugen sollte (ausser natürlich Software, bei der das bekannt ist nicht installieren).
Nichts für Ungut, aber in dem Zusammenhang verstehe ich diese Aussage nicht… Was ist deine Linie? Hast du keine Software auf deinem PC?
Zumindest dem Hersteller deines Betriebssystems und des Browsers mit dem du deinen Beitrag geschrieben hast, vertraust du doch auch… Sonst würdest du damit nicht ins Internet gehen. Was ist, wenn nächste Woche aufkommt, dass der Hersteller deines Browsers (welcher auch immer das ist) die Daten genauso verkauft wie Avast?
Nur meine Meinung.
Ach ja, und falls jetzt als Gegenargument das Schlagwort „open source“ kommen sollte: