Moin.
Heute habe ich dann mal wieder eine BestĂ€tigung bekommen, warum es sich lohnt sich nicht von Internet und Cloud Diensten abhĂ€ngig zu machen. Schon schlimm genug, dass das gute alte Telefon ja nun auch ĂŒbers Internet lĂ€uft
Wie auch immer. Unsere homee verrichtet trotz inzwischen mehrstĂŒndigen Internetausfalls, wie gewohnt seine Aufgaben. Licht, RolllĂ€den, Information usw.
Lediglich auf Zeitsynchronisation und Benachrichtigungen muss verzichtet werdenâŠ
Mal abgesehen von meiner PrivatsphĂ€re mag ich gar nicht daran denken, was nun wĂ€re wenn ich nicht konsequent Internetdienste verweigert hĂ€tteâŠ
Immer daran denken Cloud ist böse und man muĂ nichts aus Bequemlichkeit ins Internet verlagernâŠ
Vielen Dank, dass du deine Meinung hier mitteilst. Wenn schon Cloud, dann nur eine, ĂŒber die man die volle Gewalt hat, wie z. B. eine Festplatte am Router oder einen eigenen Server mit vollen Admin-Rechten. Wer glaubt, dass FB oder Google kostenlos ist, der glaubt auch, dass ein Beckenbauer Becken baut
Datenschutz, Datensicherheit und auch PrivatsphĂ€re waren schon immer ein Thema fĂŒr mich. FrĂŒher musste man sich nur vor Kriminellen schĂŒtzen, heute muss man sich auch vor Firmen schĂŒtzen⊠Hmmm oder muss ich mich heute auch nur vor kriminellen Machenschaften schĂŒtzen? Egal⊠Ich hoffe nur ich kann mit meinen Anmerkungen die Leute etwas sensibilisieren.
Meine Daten gehören allein mir. Punkt.
Bei der Mercedes B-Klasse wurden folgende auffÀllige Daten gefunden:
etwa alle zwei Minuten werden die GPS-Position des Fahrzeugs sowie Statusdaten an das Mercedes-Backend ĂŒbertragen (z.B. Kilometerstand, Verbrauch, TankfĂŒllung, Reifendruck und FĂŒllstĂ€nde von KĂŒhlmittel, Wischwasser oder BremsflĂŒssigkeit)
Zahl der elektromotorischen Gurtstraffungen wird gespeichert, etwa aufgrund starken Bremsens (erlaubt RĂŒckschlĂŒsse auf den Fahrstil)
Fehlerspeicher-EintrĂ€ge werden teilweise mit Informationen ĂŒber zu hohe Motodrehzahl oder -temperatur abgelegt (erlaubt RĂŒckschlĂŒsse auf den Fahrstil)
gefahrene Kilometer auf Autobahnen, LandstraĂen und in der Stadt (âhighway-conditionsâ, âroad-conditionsâ und âurban-conditionsâ) werden getrennt gespeichert (erlaubt RĂŒckschlĂŒsse auf das Nutzungsprofil)
Betriebsstunden der Fahrzeugbeleuchtung werden gespeichert
die letzten 100 Lade- und Entladezyklen der Starterbatterie werden mit Uhrzeit und Datum sowie Kilometerstand gespeichert, woraus sich Fahr- und Standzeiten ergeben
Ăhnlich bei Renault und BMW
Also ja nicht Autofahren, schon gar nicht zur Freundin, wenn verheiratet.
Das Internet ist auch nicht das Problem, sondern was daraus zu werden scheint. Es wird nach Lust und Laune und unter dubiosen VorwÀnden alles ins Internet gezogen um damit die Benutzer auszuspionieren.
Und aus diesem Grund kaufe ich mir kein neues Auto. Ich hoffe meins hÀlt noch ne Weile.
Ăbrigens senden die direkt ins mobile Netz ohne das der Fahrzeughalter etwas dafĂŒr tun muĂ. Ich weiĂ grad nicht welcher, aber ich glaube der Franzose⊠Angeblich können sie so auch die Autos stilllegen, wenn die Batteriemiete nicht gezahlt wird usw.
Jajaja, man sieht immer nur das schlechte. Mimimi, Daten hier, Daten da; als wenn das reine Sammeln der Daten schon ein Verbrechen sondersgleichen ist.
Gerne werden Konsequenzen, die man persönlich bei anderen treffen wĂŒrde, als böses Gebaren der groĂen Konzerne ausgelegt. Beispiel gefĂ€llig?
Dein Mieter zahlt seine Miete nicht. Was wĂŒrde man dann gerne als Vermieter machen? Den Mieter zwingen, die Miete zu bezahlen. Am liebsten das TĂŒrschloss austauschen. So als Denkzettel. Hier steht doch jeder auf der Seite des Vermieters. Er ist schlieĂlich im Recht.
Wenn jetzt aber der böse Autokonzern das Auto blockiert, weil der Fahrer wiederholt nicht die MietgebĂŒhr fĂŒr den Akku gezahlt hat, dann ist der Fahrer das Unschuldslamm? Und weil der Vermieter sein Recht durchsetzen will, ist er böse, weil er das ĂŒber das Internet/Cloud/IoT/⊠macht?
Diese Doppelmoral und Scheinheiligkeit kotzt mich dermaĂen an.
Das nĂ€chste Gejammer kommt dann, wenn es heiĂt, die Fahrdaten können zur Strafverfolgung genutzt werden. Wo ist denn da bitte das Problem? Weil man ja selber kein StraftĂ€ter ist (behauptet man einfach mal so), dĂŒrfen die Daten nicht gesammelt werden? Aber wenn man dann mal selber betroffen ist, dann sollen möglichst alle Daten vor Gericht offengelegt werden mĂŒssen?
Wie war das damals? Da wurde einer auf dem Rastplatz von einem LKW absichtlich ĂŒberfahren. Anhand der Mautdaten hĂ€tte man den TĂ€ter auf ein paar Dutzend LKWs eingrenzen können. Und was war? Die Mautdaten durften nur fĂŒr die Maut verwendet werden. Zur AufklĂ€rung eines Mordes nicht. Und so fĂ€hrt der Mörder heute noch ungestraft herum. In diesem Fall schrie jeder mit der Opferfamilie, dass man die vorhandenen Daten nutzen soll. Am Stammtisch wird dann aber gegröhlt, dass man sich kein neues Auto kaufen wĂŒrde, weil dann der Staat genau wĂŒsste, wo man lang fahre, und das gehe ja mal gar nicht.
Hast du den Artikel gelesen? Ich denke mal, nicht. Dort steht nĂ€mich klar, dass die Daten, die dein Auto sammelt, nicht dir gehören - und du weiĂt nicht, wer sie bekommt, und von wem sie ausgewertet werden. Jetzt wirst du wahrscheinlich sagen: âMich stört das nicht, ich habe nichts zu verbergenâ. Ja klar, trĂ€um weiterâŠ
Ich begrĂŒĂe die Datenauswertung von Autos, so kommen wir schneller zum Ziel des komplett autonomen Fahrens. Das jetzige Konzept, jeder kauft sich ein eigenes Auto und lĂ€sst es 23 Stunden am Tag einfach rumstehen, ist eh ein Auslaufmodell.
In der Zukunft werde ich einfach sagen, ich muss jetzt alleine/zu zweit/ zu viert / etc. von hier nach da. Und schwupps wird ein passendes GefĂ€hrt vor mir halten, ich/wir steigen ein und kommen unbeschadet in der kĂŒrzesten Zeit am Ziel an.
In der Zukunft werde ich einfach sagen, ich muss jetzt alleine/zu zweit/ zu viert / etc. von hier nach da. Und schwupps wird ein passendes GefĂ€hrt vor mir halten, ich/wir steigen ein und kommen unbeschadet in der kĂŒrzesten Zeit am Ziel an
Wenn es gegen meinen Willen ist und ich dazu genötigt werde schonâŠ
Genau, es wir zu einfach gemacht und auch missbraucht werden. Was ein Hersteller kann, kann auch ein Hacker. Wo soll das hinfĂŒhren? Das jeder Herstellen einen SchlĂŒssel fĂŒrs zu Hause bekommt und er dann kommen und gehen kann wie er will im zu sehen ob ich seine GerĂ€te nach den AGB benutze?
Schade, dass dir PrivatsphĂ€re sowas von egal ist und scheinbar alles andere vorher kommtâŠ
Kriminelle haben immer und werden immer Wege finden unentdeckt zu bleiben. Hier geht es nur um das ausspionieren der MasseâŠ
Aber zurĂŒck zum Thema. Was hat man fĂŒr Alternativen das Smarhome noch unabhĂ€ngiger zu machen?
Nachrichten wĂŒrde ich schon noch gerne bekommen. Kann man einen Stick mit Simkarte am Router/Raspi anschlieĂen? FĂŒr SMS oder so?