Man liest mal immer wieder hier, das es gerade beim Anlernen Probleme gibt.
Ich habe mich beim Lesen auch immer darüber gewundert, warum es wohl bestimmte Leute betrifft, andere nicht. Da ich (mittlerweile) auch ein betroffener bin, wollte ich mal eine These dazu los werden:
Im von Z-Wave benutzen Frequenzband in der EU ( 868.42MHz), gibt es einen 1% Dyty Cycle: das heißt das ein Gerät in einer Stunde ( 3600 Sekunden), nur für 36 Sekunden senden darf. ( siehe Link
Man kann sich wohl vorstellen, das es bei größeren Installationen vorkommen kann, das das Limit evtl. schneller erreicht wird, zumal bei den 36 Sekunden wohl auch die Zeiten berücksichtigt werden müssen, die beim weiterleiten über andere Z-Wave Geräte ans Ziel verbraucht werden).
Mir ist das aufgefallen, als ich bei einem Spirit Thermostat verzweifelt bin. Am Abend ließ er sich überhaupt nicht anlernen, als ich das dann am nächsten Morgen ( vor 6:00h) erneut versucht habe, klappt es dann auf Anhieb. Da mehr Aktoren auch mehr Ereignisse bedeuten, die dem Homee gemeldet werden, kann dann bedeuten, das der Duty Cycle Limit erreicht hat. Das was andere Schreiben ( Home Resetten; Z-Wave Würfen abnehmen), scheint dann auch nichts anderes zu sein, als man versucht, diese Beschränkungen zu umgehen. Das man so etwas schnell erreicht wenn man drei Theromostate auf einmal versucht einzurichten, hatte ich schon mal bei anderen Heizunsthermostaten erlebt. Die nutzen zwar kein Z-Wave, sind aber im selben Frequenzband unterwegs, und müssen denselben Regeln folgen. Da gab es aber auch eine Anzeige, wenn der Duty Cycle Limit erreicht wurde, und keine Daten mehr übertragen werde. ( Um das zu umgehen, gab es da dann die Lösung, das man die Batterien kurz raus nimmt, und dann kann man weiter machen).
Gibt es in den neuen Tagebüchern evtl. einen Eintrag, wenn der Duty Cycle erreicht wurde? Ich habe nichts gefunden.
Der Duty Cycle kann nur zum Problem werden , wenn viele Geräte sehr oft werte mit homee austauschen, wenn bei der Installation darauf geachtet wird, dass das neue Gerät nur so oft werte mit homee austauscht , wie es zur komfortablen Funktion unbedingt nötig ist, passiert nix. Bei kleinen Installationen für den normalen Hausgebrauch sollte die gesetzliche Bremse nie greifen, zumal mit homee die funklast je Frequenz auf drei Standards aufgeteilt werden kann. Heavy User haben im allgemeinen genug Fachkenntnis um die Installation betriebssicher aufzubauen und zu halten, außer Gevatter bug schlägt zu. Viele vergessen, dass die Geräte auch noch einstellungsmöglichkeiten haben und schieben die Schuld homee in die Schuhe.
Das was du schreibst ist schon richtig, aber das setzt voraus, das die Leute auch wissen, das es da eine Limitierung gibt, die evtl. zu Problemen führen kann.
Daher sollte Homee das von sich aus mitteilen.
Leider habe ich bei den Konfigurationsseiten der Z-Wave Geräte die ich jetzt mal auf sie Schnelle geprüft habe, keine Möglichkeit gefunden, welche die ‘Geschwätzigkeit’ reduziert werden kann ( indem man z.B. keine Leistungsdaten überträgt. bzw. das Abfrageintervall erhöht). Ich nehme an, das man über die “Experteneinstellung” etwas machen kann, aber das ist nicht wirklich benutzerfreundlich.
Ich gebe die aber Recht, das man bei der Erstellung Homeegrammen natürlich aufpassen muß.
Zwei Möglichkeiten die mir einfallen.
Wenn man nicht sicher ist ob ein Homegramm nicht evtl. zu oft ausgeführt wird, kann man sich evtl. überlegen, ob man ein Homeegramm nach dem abarbeiten für einen bestimmten Zeitraum deaktiviert.
Oder wenn man etwas ausschalten möchte, kann man ja in die Bedingungen aufnehmen, das man es nur ausführt, wenn das Gerät auch eingeschaltet ist.
Ich geh davon aus, dass homee das macht, sollte es der Fall sein.
Wieviel Geräte hast du, dass du Angst hast vorm erreichen des Duty Cycle hast?
Die Parameter von z-Wave-Geräten sind in jedem zugehörigen Manual ausführlich beschrieben. In welchem Gateway sind die schon benutzerfreundlich einstellbar?! In den meisten Fällen ist die Standardeinstellung ausreichend.
**Andere Zentralen haben das selbe Problem - unabhängig von homee **
Auszug aus der Homematic FAQ
** Manchmal kann ich das System/die Geräte nicht Steuern - was bedeutet Duty Cycle?**
Der Duty Cycle beschreibt eine gesetzlich geregelte Begrenzung der Sendezeit von Geräten im 868 MHz Bereich. Das Ziel dieser Regelung ist es, die Funktion aller im 868 MHz Bereich arbeitenden Geräte zu gewährleisten.
In dem von uns genutzten Frequenzbereich 868 MHz beträgt die maximale Sendezeit eines jeden Gerätes 1 % einer Stunde (also 36 Sekunden in einer Stunde). Die Geräte dürfen bei Erreichung des 1 %- Limits nicht mehr senden, bis diese zeitliche Begrenzung vorüber ist.
Im normalen Betrieb wird der Duty Cycle in der Regel nicht erreicht. Dieses kann jedoch in Einzelfällen, bei der Inbetriebnahme oder Erstinstallation eines Systems durch vermehrte und funkintensive Anlernprozesse, der Fall sein. Dies tritt beispielsweise beim Einstellen und Testen des Erfassungsbereiches von angelernten Bewegungsmeldern auf. Eine Überschreitung des Duty Cycle Limits kann sich durch eine temporär fehlende Funktion äußern.
Das geschilderte Verhalten ist darauf zurückzuführen, dass im 868 MHz Bereich keine Dauersender zulässig sind (maximale Sendezeit 36 Sekunden/Std) und daher werden beim Erreichen dieses Limits alle weiteren Sendevorgänge unterbunden. Nehmen Sie eine kurze Funktionsprüfung des Gerätes vor (z.B. durch Entnehmen und Wiedereinsetzen der Batterien). Sollte das Gerät danach noch nicht wieder einsatzbereit sein, ist dies auf die Überschreitung des Duty Cycles zurückzuführen und die Funktion des Gerätes ist nach einer Stunde wieder hergestellt.
Ja, das stimmt, ich habe auch diesen Link gefunden, wo man bei Homemaatik auch eine Möglichkeit gebastelt hat, um die aktuelle Auslastung des Duty Cycle auszulesen.
Einen Vorschlag fand ich sehr interessant : die Einrichtung eines Gateways. Das wäre doch auch eine Idee für den Homee : das man einen zweiten einsetzen kann, der als Slave im Haus z.B. die Sensoren im Keller und im EG bedient, während ein anderer die Sensoren im OG und DG verwaltet.
Mit Webhooks könnte man das im begrenzten Umfang auch so machen ( z.B. um den Status “Urlaub”, “Anwesend”, “Abwesend” zu übertragen), ist aber fehlerbehaftet, da die Webhooks extern geroutet werden.
Wichtig wäre aber zu allererst, das man die Möglichkeit bekommt auszuwerten, ob man überhaupt an dieses Limit anschlägt, oder nicht.
Webhooks könnn auch intern sein
Den Vorschlag gab es schon:
…ich glaub @andy167 hat den zway Server am homee als secondary Controller angelernt bekommen und konnte sogar das routing der am homee hängenden Geräte auslesen bzw. anzeigen über die expert ui von zway. Zway läuft auf Popp, raZberry als Modul aufm Raspberry und dem Wave.me-usb-Adapter an einem raspi oder der WD. Aktuell wird raZberry wohl nur mit aktuellen zway Versionen versorgt.
Als secondary Controller kann zway dann eigene Geräte verwalten aber homee nicht die von zway
Danke, da gleich mal einen Like gesetzt.
Wie geht das?
wenn ich im Homeegramm als “auslöser” “abspielen” auswähle wird so etwas generiert:
https://000xxxxxx.hom.ee/api/v2/webhook_trigger?webhooks_key=xxxx&event=test
(Ich habe mit xxxx ein paar persönliche Angaben entfernt).
Wenn ich den Part “000xxxxxx.hom.ee/” durch die lokale IP ersetze passiert aber nichts.
Mir ist bewusst das man bei den “Aktionen” eine lokale URL angeben kann, aber wenn ich in Homee ein homeegramm starten möchte, kenne ich nur den obigen Link)
lokal kein https, sondern nur http benutzen…
Ah ok, das wußte ich nicht das das auch geht. Es ist zwar keine optimale Lösung, wäre aber eine Möglichkeit, zumindest ein paar wenige Parameter / Steuerungsaufgaben mit einem anderen Homee zu Teilen.