Hier hängt seit Mai '23 auch ein BKW und läuft im „Testbetrieb“
Unser Balkon geht nach ca. 150° SO und ist bisher mit 2x HuaSun HS-B120DS 400 bifacial mit 60° Neigung bestückt. Ein drittes soll folgen – mehr geht nicht ans Geländer…
Wechselrichter ist ein Hoymiles HM800 (ein HM600 liegt auch noch hier ) mit einer AhoyDTU.
Daten werden über eine FritzDECT 210 erfaßt, der Wohnungsverbrauch via Shelly Pro 3EM gemessen.
Angezeigt wird alles über die LaMetric – sehr motivierend
Spitzenertrag im Sommer war auch jenseits der 4,5 kWh, deswegen soll jetzt auch ein Speicher her.
Und wenn ich mir schon so ein Ding ins Wohnzimmer stelle, dann soll es auch notstromfähig sein – nicht um die ganze Wohnung am Leben zu halten, aber zumindest um die Kühlschränke weiterlaufen zu lassen und sich vielleicht sogar etwas kochen zu können.
Da hat sich viel getan in den letzten Wochen:
Zu den EcoFlow Powerstations gibt es jetzt den „PowerStream“-Hybrid-Wechselrichter. In dieser Kombination können die Dinger alles, was man sich wünscht.
Alles in einem Gerät wird es in Kürze mit dem „TRIOS“-System von SonnenRepublik geben, sieht auch sehr interessant aus und kann benutzerdefinierbare Lastprofile.
Tja, wer die Wahl hat…
Hier ist eine Entscheidung gar nicht so leicht, weil das System ja auch viele Jahre laufen soll. Also sollte es im besten Fall auch ohne eine Cloud des Herstellers funktionieren und es sollte solide Hardware verbaut sein.
Trios wird in DE entwickelt und in der EU gebaut. Die Ecoflow-Powerstations kommen zwar aus China, sind aber schon mal vom AkkuDoktor Andreas Schmitz zerlegt und für gut befunden worden.
Was sind denn die üblichen Speicher für Balkonkraftwerke?
Ich möchte explizit KEINE Zendure, weil die eben nicht Notstromfähig ist, sondern NUR ein Speicher.
Sowohl die kommende TRIOS als auch die üblichen Powerstations haben ganz normale Schuko-Steckdosen als Ausgang. Und ich ziehe ein Verlängerungskabel zum Kühlschrank
Ecoflow könntest du evtl. nehmen. Die bieten Powerstations an, die man auch als Stand-Alone mit ins Wohnmobil nehmen kann. Kann man sowohl über Hausstrom als auch über Solarpanelen aufladen.
Wir haben da dann wohl eine unterschiedliche Definition für Notstrom. Aber wenn für dich Kabel ziehen oder die Powerstation zum Kühlschrank tragen Notstrom ist - do it!
So wie ich geschrieben habe. Ich brauche keine USV oder Notstrom für alles, aber es ist doch ganz charmant, wenn das Gefrierfach nicht gleich abtaut.
Man muß es ja nicht Notstrom nennen. Dann ist es halt eine kleine Inselanlage mit Einspeisemöglichkeit.
Als jemand, der häufiger in Rechenzentren arbeitet weiß ich sehr wohl, was Notstrom ist, aber das brauche ich nicht – mir ist mit den oben genannten Anwendungen im Zweifelsfall schon recht gut geholfen.
Und mit meinen zwei (bald drei) 400W-Modulen bekommt man – an guten Tagen – eine EcoFlow Delta Max mit 3,6 kWh schon voll. Damit läßt sich doch was anfangen. Es ist auf jeden Fall besser als nix.
Man muß ja auch immer schauen, was für Möglichkeiten die individuelle Wohnsituation überhaupt zuläßt – ein Generator kommt hier nicht in Frage, wir wohnen in einem Wohnblock
Es ist einfach nur die Frage, was man nehmen sollte, weil – wie gesagt – das Teil ja etliche Jahre unauffällig seinen Dienst verrichten soll. Und da der Markt dieser Geräte noch so neu ist, gibt es damit halt auch noch keine Langzeiterfahrungen.
Auf welchen Hersteller ist verlaß? Oder lieber so billig wie möglich kaufen und damit leben, daß es die Ho-Chi Minh-Flowerpower-Enterprises morgen nicht mehr gibt?
EcoFlow mit PowerStream-WR scheint nach Usermeinungen ganz gut zu funktionieren, aber möchte man wirklich diesen ganzen Kabelverhau im Wohnzimmer stehen haben?
Aktuell ist mir die Trios L am sympathischsten.
Zum Thema „Wie häufig ist denn bei euch der Strom weg?“: Wir haben hier schon öfter mal kurze Ausfälle, meist im Bereich von einigen Sekunden, aber in der Coronazeit hatten wir einen Ausfall von 2 Tagen im Umkreis mehrerer Straßenzüge
Für eine Kühlschrank/Tiefkühltruhe brauchst Du das nicht. Wenn sie nicht steinalt sind, halten sie eine ausreichend niedrige Tempartur locker über mehrere Stunden. Wenn Du, wie Du sagst, nur Ausfälle im Sekundenbereich hast, erst recht. Wenn Du dann die Investitionskosten gegen das rechnest, was ggf. in der Tiefkühltruhe/dem Kühlfach ersetzt werden müsste, steht das in keinem Verhältnis. Auch müssen die Akkus alle paar Jahre ersetzt werden, auch wenn sie gar nicht benötigt wurden. Aber jeder hat halt sein Hobby.
Kann da @ch.krause nur bestätigen. Mir wäre es für so einen Super-Gau glaube ich nicht Wert weit über 1000€ zu investieren um nur evtl. mal meinen Vorrat an Gefriergut zu sichern. Aber so wie jeder mag. Ich hatte für mich auch erst den Ecoflow entdeckt, im Nachhinein habe ich mich jetzt (seit Montag) für den Zendure SolarFlow entschieden, da ich dort für mich persönlich eher die Vorteile sehe. Jetzt muß nur noch der HUB2000 ankommen. Und dann brauch ich ja auch noch dazu das passende BKW, das fehlt auch noch.