Worauf sollte ich beim Kauf eines Balkonkraftwerk achten?

Hallo zusammen und einen schönen 1. Mai,

in der Überschrift steht eigentlich schon alles drin was ich gerne wissen möchte. :wink:

Wir planen ein Balkonkraftwerk zu kaufen (der WAF ist auch mit dabei). Auch wenn die Teile aktuell trotz MwSt immer noch teuerer sind als vor der Energiekriese, aber irgendwie ist ja immer was.

Meine Frage nun worauf sollte ich unbedingt achten beim Kauf und nebebei wie kann ich einfach ein Balkonkraftwerk in homee integrieren? Ein Aktor oder smarte Steckdose wäre wahrscheinlich schon das einfachste Mittel denke ich.

Für sachdienliche Hilfe, wie immer allerbesten Dank.

Die Suche nach BKW liefert ein paar Erfahrungsberichte. Speziell zur homee Integration:

Ich würde eines mit einem Wechselrichter nehmen der event. auch die (möglichen) 800 Watt Einspeisung kann/könnte. Dann hast Du bei diffusen Licht ggfl. etwas mehr Ausbeute. Es gibt drosselbare WR die dann bei einer geänderten Rechtslage online „aufgebohrt“ werden können (Anbieter Priwatt (ohne Bewertung) als Beispiel:

"Sichere Dir jetzt Dein Balkonkraftwerk der neuen Stecker-Solar-Generation von priwatt!`

Bei uns erhältst Du seit dem 27. März die ersten upgradefähigen Duo-Stecker-Solarsets Deutschlands!

Das macht unsere Duo-Sets so besonders: Via kostenloses Over-the-Air-Update kann die Ausgangsleistung Deiner Stecker-Solaranlage per WLAN von 600 auf 800 Watt erhöht werden!

So schaltest Du das Update frei: In Kürze stellen wir ein Formular über unsere Kontaktseite bereit, mit dem Du die Erhöhung in Auftrag gibst. Dazu benötigen wir nur die Seriennummer (SN-Nummer) des Wechselrichters, die Du auf der Rückseite des Geräts findest. Im Anschluss schalten wir das Upgrade auf 800 Watt für Dich frei. *Beachte bitte dabei, dass nur Duo-Sets ab dem 27. März 2023 updatefähig sind.*****"

Preise sind eigentlich momentan wieder Recht OK bei 600 Watt Anlagen (z.B. 800 Watt Kollektoren und 600 Watt WR unter 700 €, teilweise gibt es momentan sehr interessante Angebote bei verschiedenen Onlineshops, Netto, Otto Versand usw.)"

Gruß und viel Spaß beim Aussuchen. Und halte uns auf dem Laufenden :stuck_out_tongue_winking_eye:.

P.S. meinem WAF gefallen die schwarzen Module (FULLBLACK), die normalen fand Sie am Balkon mit den „glänzenden“ Streifen nicht so prickelnd :grin::+1:.

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@simon2503 danke für den Link, stimmt daran habe ich noch gar nicht gedacht. Aber mal eine andere Frage. Die mir da jetzt unter den Nägeln brennt. Es gibt ja zig Anbieter von Wechselrichter, haben die eigentlich alle genormte Stecker/Buchsen oder kocht da jeder sein eigenes Süppchen? Genau so bei den Solar-Modulen, Halterungen und was weiß ich? Ist das alles miteinander kompatibel? Oder ist das so wie bei den E-Autos Tesla hat seinen Stecker VW/BMW/MERCEDES ihren und Renault wieder was anderes?

Sind bei mir jetzt echt rudimentäre Fragen, steh ja grad am Anfang und spiel mit dem Gedanken? Über Art der Panells oder Wirkungsgrad der Wechselrichter habe ich noch nicht einmal grob nachgedacht.

Also die DC-Kabel sind genormt: MC4-Stecker.
Beim Anschluss des WR an den Stromnetz ist es eigentlich fast egal, da du bei jedem Set immer ein Kabel mit bekommst mit schuko Anschluss (oder je nach Konfiguration im online Shop abhängig Länge oder auch einen Wieland-Stecker)
. Das sollte also eigentlich kein Problem darstellen.
Hier hat sich aber auch der Beterri Anschluss verbreitet. Sonst habe ich bisher nur von APSystem einen anderen Stecker gesehen…

Bis auf Tesla haben alle Fahrzeuge in der EU den Typ 2 Stecker. Zum schnelleren Laden unterwegs kommt unten noch der CCS Teil dazu. Tesla hat seinen Supercharger-Anschluss, der mittels (ich meine Tesla legt den in der EU beim Kauf gleich dazu) Adapter auch Typ 2 kompatibel ist.

Dank der EU kocht hier nicht jeder sein eigenes Süppchen und alles ist kompatibel.

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Hier noch ein paar Inspirationen:

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Und was älteres von @Chris zum Thema

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Also mir hat ja die Blockpost Reihe zum Thema Balkonkraftwerk von Helmut Karger extrem geholfen in das Thema rein zu kommen.
https://blog.helmutkarger.de/balkonkraftwerk-teil-1-solaranlage-fuer-den-eigenbau/

Ich fand die Seite ganz gut bzgl. VERSCHATTUNG und Positionierung.

Nochmals vielen Dank für die schnellen zahlreichen Antworten von euch. Da muß ich mich erst mal durchforsten. Seehr viel input. :astonished:

Bei den Modulen würde ich für ein BKW jetzt gar nicht so eine große Wissenschaft draus machen, die tun sich alle ansich nicht mehr viel heutzutage. Ein Blick lohnt sich jedoch auf die Produkt- und die Leistungsgarantie-Zeit.
Mit dem Wechselrichter haben die Vorredner recht, da sollte man (wenn man auf eh auf 600W gehen will) darauf achten, dass der „downgrade“ per Update am besten OTA rückgängig gemacht werden kann und nicht wie bei manchen Herstellern eine extra Hardware (DTU) benötigt wird.
Bei der Halterung kommt es halt immer auf den Intallationsort an bzw was man möchte, ne dauerhafte feste Halterung oder eine einfache Aufständerung zB im Garten oder auf nem Carport. Ich persönlich habe eine Aufständerung einfach auf dem Hof stehen, die ich je nach Jahreszeit noch etwas umpositionieren kann (ValkBox). Wird dann einfach mit Betonplatten beschwert und sind auch nur (ich glaube) 4 Schrauben…
Am wichtigsten finde ich zu wissen was man denn wirklich so an Grundlast hat, darum geht es ja eigentlich bei der Idee vom BKW, dass man diese deckt. Bei mir reicht da zB ein Modul und ein 300W-WR. Will dem Versorger ja nicht zu viel Strom schenken…

Ich will da gar nichts verschenken. Bei mir kommt ein Akku-System dazu. Habe zwei Panel. Eins geht direkt auf den Wechselrichter, das zweite geht auf den Akku bzw. den Wechselrichter.

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Wobei man auch dran denken sollte, dass mehr Wp auch zu einem höheren Ertrag im Winter und der Übergangszeit führen. Also u.U. lohnt es sich doch im Sommer was zu verschenken. Gerade wenn man Tagsüber Zuhause ist.

Aber ansonsten gebe ich @Jensen78 recht, ich glaube auch, dass die Hardware heutzutage kaum noch auseinander liegt. Und wenn reden wir über einstellige Prozente im Wirkungsgradbereich, sodass wir hier am Ende des Jahres über 5 Euro oder so sprechen.

Das A und O ist der Verbrauch. Erstmal generell senken und dann z.B. nicht mehr spül- und Waschmaschine gleichzeitig starten. Dabei kann der Homee helfen. Aber bedenke auch, eine smarte Steckdose für 30-50 Euro ist erstmal sehr teuer verglichen mit der erreichbaren Einsparung von grob überschöagenen 100-150 Euro pro Jahr.

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Was für ein Akkusystem nutzt Du?

DIY, Laderegler von victron (SmartSolar MPPT 75/15) mit LiFePO-Akku 24V, 50 Ah. Zwischen Akku und Wechselrichter kommt ein DC/DC-Wandler mit Steuerung um die abgegebene Leistung bedarfsgerecht regeln zu können. Das System ist noch im Aufbau. Werde berichten, sobald es vollständig läuft.

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Über die Infos zu deinem Projekt würden wir uns alle sehr freuen!:slightly_smiling_face:

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Das hatte ich eh vor, muss nur erst fertig werden. :sunglasses:

Wie hoch ist denn Dein Grund Verbrauch? Bei mir zwischen 250w (Nachts) und 400w (Tags/Abends).
Bekommt man da einen Akku überhaupt voll?
600w sind ja peak.

Grundumsatz ist ohne z.B.
Spülmaschine oder Waschmaschine
Boiler für WW
OLED und laut AV 5.1
PC Games
Wärmepumpe Heizung
Klimananlage
Wasser kochen

.

Grundlast ist tatsächlich wichtig, die sollte ich vorher auch mal messen. Ist auch bei mir noch eine Unbekannte.

Verdammt, ich habe ja echt was losgetreten hier. Vielen Dank für offene Kommunikation und euren Gedanken. Ich habe einen digitalen Zähler letztes Jahr im Turnus erhalten. Jetzt wäre es echt schön wenn es „Horst“ oder stromeemeter oder wie dad Teil auch immer heißen mag geben würde.

Ich bin schon am überlegen ob ich mir das Auslese-Teil von tibber hole. Sortenrein wäre natürlich wesentlich besser.