Das Einzige, was Du nur mit Einschränkungen verhindern kannst, ist ein manuelles Abschalten von Gerät 2 während der Laufzeit von Gerät 1 oder der zehnminütigen Sperrzeit nach dessen Abschalten. Für den Rest gibt es zwei Möglichkeiten.
#1 – sinnvoll, wenn es nur ein oder zwei HG gibt, die Gerät 2 ausschalten könnten und manuelles Auschalten von G2 kein Problem ist
HG1 – „G1 eingeschaltet“
Wenn G1 eingeschaltet wird…
. Dann schalte G2 ein
. Dann deaktiviere alle HG, die G2 ausschalten können
HG2 – „G1 ausgeschaltet
Wenn G1 ausgeschaltet wird…
Bedingung: G1 ist beim Ausführen der Aktionen ausgeschaltet (um ein Wiedereinschalten von G1 während der 10 Minuten abzudecken)
. Dann aktiviere nach 10 Minuten alle HG, die G2 ausschalten können
#2 – sinnvoll, wenn es eine größere Zahl an HG gibt, die G2 ausschalten können, später noch weitere HG dieser Art hinzukommen könnten oder ein manuelles Ausschalten von G2 zumindest rudimentär abgefangen werden soll
HG1 – „G2 geblockt“ (reines Status-/Variablen-HG)
Wenn HG ausgeführt wird…
. Dann sende User X eine Push-Mitteilung „Hier gibt es nichts zu sehen“
HG2 – „G1 eingeschaltet“
Wenn G1 eingeschaltet wird…
. Dann schalte G2 ein
. Dann aktiviere HG1
HG3 – „G1 ausgeschaltet“
Wenn G1 ausgeschaltet wird…
Bedingung: G1 ist beim Ausführen der Aktionen ausgeschaltet (um ein Wiedereinschalten von G1 während der 10 Minuten abzudecken)
. Dann deaktiviere nach 10 Minuten HG1
alle HG, die G2 ausschalten können
Bedingung: wenn HG1 deaktiviert ist
Wenn Du noch etwas gegen das manuelle Ausschalten von G2 tun möchtest und es das G2 nicht stört, wenn es in diesem Fall zumindest für wenige Sekunden ausgeht (also etwa bei einer Pumpe oder einem Ventilator, weniger bei Unterhaltungselektronik, vielleicht noch ok bei einer Lampe), dann kannst Du das noch so abdecken:
HG4 – “G2 wieder einschalten“
Wenn G2 ausgeschaltet wird…
Bedingung: HG1 ist aktiviert
. Dann schalte G2 ein
Und weil mehrfach nach einem möglichen Anwendungsfall gefragt wird: ich habe eine sehr ähnliche Automation für die Entlüftung unseres Waschkellers am Laufen. 30 Minuten nach dem Start des Wärmepumpen-Wäschetrockners, der die Luftfeuchtigkeit ab diesem Zeitpunkt etwas in die Höhe treibt, wird ein Ventilator zur Entlüftung aktiviert. 30 Minuten nach Ende des Trockenprogramms geht er wieder aus, sofern die Luftfeuchtigkeit zu diesem Zeitpunkt bereits unter einem bestimmten Wert ist. In diesen 30 Minuten ist er für einen zweiten Satz HG gesperrt, die den Lüfter generell abhängig von der Luftfeuchtigkeit ein- und ausschalten. Damit ist sichergestellt, dass der Lüfter quasi präventiv während und bis 30 Minuten nach der Trocknerlaufzeit an ist und in dieser Zeit nicht von den anderen HG abgeschaltet werden kann. Ist es danach aber immer noch zu feucht (man denke an einen schwülen, gewittrigen Sommertag, an dem der Trockner schon dreimal gelaufen ist), dann bleibt die Entlüftung an, bis sie von den anderen HG nach Erreichen des gewünschten Levels abgeschaltet wird.