Ich hab die Herausforderung, dass an meinen Schaltern keine N-Leiter vorhanden sind. Deswegen hatte ich überlegt den Aktor direkt an die Lampe zu machen. Nur wenn ich ja dann den Schalter ausschalte, würde ja der Aktor auch keinen Strom mehr haben.
Wenn du am Schalter keinen Neutralleiter hast, dann musst du irgendwo eine Klemmstelle zwischen Zuleitung, Lampe und Schalter haben, meistens in Form einer Abzweigdose. Wenn möglich, würde ich an dieser Stelle einen Aktor verbauen, da dort alle Drähte zur Verfügung stehen.
Nach der Abzweigdose hab ich schon (etwas halbherzig) gesucht und nicht gefunden. Aber an der Lampe direkt hätte ich tatsächlich Platz und da sind ja alle Kabel (L, N, Erde) vorhanden.
Aber nach meiner Logik, weil der Schalter ja den L-Leiter „trennt“, würde ja dort gar kein Strom anliegen und auch der Aktor nicht mehr funktionieren, oder liege ich da falsch?
Schnapp dir einen Zollstock, Klapp ihn ein wenig auf und streiche mit einer Spitze sanft über die Wand. Mach dabei links/rechts Bögen, sollte da irgendwo eine Dose sein, solltest du das hören, auch wenn dickerer Putz drüber ist.
Leider sind hier einige Themen durcheinander gekommen. Ich bedanke mich trotzdem bei den vielen Rückmeldungen bisher!
Ich bin weiterhin auf der Suche nach Alternativen zu den TechniSat Geräten, da es mir die sauberste Lösung erscheint. Das geringe Platzangebot in den Dosen schließt zusätzliche UP Module leider komplett aus.
Die Module direkt an die Lampe zu klemmen geht auch nicht, da mir die benötigten Zuleitungen fehlen. Jetzt ist mir gestern aber ein Fehler meinerseits aufgefallen meine Schalterserie ist nicht von BJ sondern von Jung - und damit fallen die TechniSat Module ebenfalls raus und ich stehe wieder am Anfang
Aus was ist denn dein Haus gemauert.
Ich habe ein Haus aus dem 50er und das wurde mit Bims gemauert.
Da kann man mit einen kleinen Meißel die Dose hinten aufbrechen und easy Stein raus schlagen. 5 Minuten Arbeit und du hast genügen Platz.
Mach mal eine Dose nach hinten auf… Meist hat der Elektriker die Dosen gut in Gips gesetzt, der sich recht einfach auskratzen lässt. So kannst Du zumindest ein paar Zentimeter Tiefe hinzugewinnen.
An der Lampe selber sind doch die gleichen Leitungen vorhanden wie in der Schalterdose selber.
Was meistens fehlt an der Lampe direkt ist der L-Leiter. Dieser fehlt aber auch oft am Schalter, wenn keine Steckdose in der nähe installiert ist.
In Verteilerdosen findet man dagegen alle Leitungen (Vorausgesetzt die Leitungen vom Schalter gehen über die Verteilerdose zur Lampe)
…oder stemm daneben, drüber oder darunter (da wo keine Leitung ist) ein Loch in die Wand. Dann verlegst/verlängerst du die Kabel die du benötigst in das „Loch“, nimmst einen Doppelrahmen. Schalter wieder rein und auf das „Loch“ machst du eine Abdeckung aus deinem Schalterprogramm.
Also bevor du jetzt eine komplizierte Bastellösung machst, würde ich die Dose einfach tiefer aufbohren.
Nimm eine Lochsäge mit kleinerem Durchmesser als die Dose und bohr einfach 1-3 cm. Ja, die Unterputzdose wird dabei hinten zerstört, solange das aber eine Wand aus Ziegeln ist, kein Problem. Also einfach vorsichtig bohren.
Bei einem Haus aus den 60gern würde es mich wirklich wundern, wenn die Verteilung in den den Schalterdosen ist. Da waren separate Verteilerdosen quasi Standard. In diese Verteilerdosen passen nach meiner Erfahrung locker ein paar Aktoren rein. Ist natürlich etwas schwieriger, „die richtigen Drähte“ in einer zentralen Dose zu finden.
Da liegst du vollkommen richtig… wir haben unzählige Verteilerdosen im Haus. Fluch und Segen sag ich euch.
Ich tendiere aktuell zur Option TechniSat Aktor und meine Schalterserie von Jung auf BJ zu wechseln. Da ich nur die Wippen benötige, wird es nur unwesentlich teurer.