Leider sind hier einige Themen durcheinander gekommen. Ich bedanke mich trotzdem bei den vielen Rückmeldungen bisher!
Ich bin weiterhin auf der Suche nach Alternativen zu den TechniSat Geräten, da es mir die sauberste Lösung erscheint. Das geringe Platzangebot in den Dosen schließt zusätzliche UP Module leider komplett aus.
Die Module direkt an die Lampe zu klemmen geht auch nicht, da mir die benötigten Zuleitungen fehlen. Jetzt ist mir gestern aber ein Fehler meinerseits aufgefallen meine Schalterserie ist nicht von BJ sondern von Jung - und damit fallen die TechniSat Module ebenfalls raus und ich stehe wieder am Anfang
Aus was ist denn dein Haus gemauert.
Ich habe ein Haus aus dem 50er und das wurde mit Bims gemauert.
Da kann man mit einen kleinen Meißel die Dose hinten aufbrechen und easy Stein raus schlagen. 5 Minuten Arbeit und du hast genügen Platz.
Mach mal eine Dose nach hinten auf… Meist hat der Elektriker die Dosen gut in Gips gesetzt, der sich recht einfach auskratzen lässt. So kannst Du zumindest ein paar Zentimeter Tiefe hinzugewinnen.
An der Lampe selber sind doch die gleichen Leitungen vorhanden wie in der Schalterdose selber.
Was meistens fehlt an der Lampe direkt ist der L-Leiter. Dieser fehlt aber auch oft am Schalter, wenn keine Steckdose in der nähe installiert ist.
In Verteilerdosen findet man dagegen alle Leitungen (Vorausgesetzt die Leitungen vom Schalter gehen über die Verteilerdose zur Lampe)
…oder stemm daneben, drüber oder darunter (da wo keine Leitung ist) ein Loch in die Wand. Dann verlegst/verlängerst du die Kabel die du benötigst in das „Loch“, nimmst einen Doppelrahmen. Schalter wieder rein und auf das „Loch“ machst du eine Abdeckung aus deinem Schalterprogramm.
Also bevor du jetzt eine komplizierte Bastellösung machst, würde ich die Dose einfach tiefer aufbohren.
Nimm eine Lochsäge mit kleinerem Durchmesser als die Dose und bohr einfach 1-3 cm. Ja, die Unterputzdose wird dabei hinten zerstört, solange das aber eine Wand aus Ziegeln ist, kein Problem. Also einfach vorsichtig bohren.
Bei einem Haus aus den 60gern würde es mich wirklich wundern, wenn die Verteilung in den den Schalterdosen ist. Da waren separate Verteilerdosen quasi Standard. In diese Verteilerdosen passen nach meiner Erfahrung locker ein paar Aktoren rein. Ist natürlich etwas schwieriger, „die richtigen Drähte“ in einer zentralen Dose zu finden.
Da liegst du vollkommen richtig… wir haben unzählige Verteilerdosen im Haus. Fluch und Segen sag ich euch.
Ich tendiere aktuell zur Option TechniSat Aktor und meine Schalterserie von Jung auf BJ zu wechseln. Da ich nur die Wippen benötige, wird es nur unwesentlich teurer.
Geflucht hab ich bisher nur beim Tapezieren.
Für Smart-Home sind die Dosen ein klarer Pluspunkt. Ich konnte an vielen Stellen einen FIBARO Double Switch in die Verteilerdosen setzen und so gleich 2 Lampen abgreifen. 21 Euro pro Lampe smart. L und N sind in den Dosen auch immer da.
Im Gegensatz zu den Schalterdosen. Wo keine Steckdose mit dabei ist gibt es in der Regel kein N. Ohne gehen auch die Technisat-Aktoren nicht.
In den 60gern hat man sich überflüssige Adern gespart. Selbst wenn es welche gibt- um die in Betrieb zu nehmen muss man wieder an die Verteilerdose und kann gleich da den Aktor einbauen.
Der Shelly ist aber kein Z-Wave.
Hat mich trotzdem mal interessiert wie die das ohne N machen. Am Ende ist es ja ein aktives Device das versorgt werden muss. Über nur eine Ader kann nun mal kein Strom fließen.
Antwort: Es ist eine Mogelpackung. Der Stromkreis wird über die zu schaltende Ader geschlossen. Das heißt, es hängt über die zu schaltende Last an N.
Damit funktioniert es aber nicht unabhängig von dem zu schaltenden Gerät. Das muss eine Ohmsche Last mit mindestens 20W Leistung sein.
Geht also z.B. bei einer Glühbirne, nicht aber bei einer LED-Lampe.
Ansonsten muss ein „Bypass“, also ein ohmscher Verbraucher parallel zum zu schaltenden Gerät geklemmt werden damit es ohne N geht.
@Andre3000: Freu dich über deine Verteilerdosen und bau beliebige Aktoren da rein.
Das ist relativ einfach. Die Spannung für die Elektronik des Schalters dürfte bei ca. 3,3V liegen. Der zweite N kommt einfach über das Leuchtmittel. In der Beschreibung steht ja auch, dass die Last mindestens 20 W haben muss und eine „normale“ Glühlampe (Halogen geht auch) sein muss. Bei 20 W und 230 V fließen da gerade mal 87 mA. Das reicht dann halt um genügend Energie zur Versorgung zu haben. Blöd ist, dass z.B. ein LED-Leuchtmittel damit nicht geht.