Hallo Community,
ich habe seit ca. 1,5 Jahren einen Homee mit Zigbee und Z-Wave-Würfel. Ursprünglicher Grund für die Anschaffung war der nachdrückliche Wunsch meiner Familie, unser Haus mit Raumeldern und EMA auszustatten. “Dann machst Du aus der Not eine Tugend”, dachte ich mir und ging ans Werk.
Ich habe gelesen und mich informiert, abgewogen und habe lich letztlich aufgrund der offenen Standards für einen Homee entschieden. Heute, ca 1,5 Jahre später, steuert der Homee genau 2 (!) Philipps Hue Leuchten. Ich habe es bisher nicht geschafft, das System zu erweitern, da ich keine smarten Geräte finden kann, die mich ansprechen. Entweder sind sich, nach meiner Auffassung, viel zu teuer oder aber nicht verfügbar oder kommen in den Beurteilungen anderer Nutzer schlecht weg. Finde ich dann einmal ein smartes Produkt, wird es vom Homee nicht unterstützt. Genau dieses Dilema hatte ich durch die Wahl der vielen möglichen Funkstandards jedoch geglaubt, ausgeschlossen zu haben. Dem ist scheinbar nicht so.
So sehe ich nicht ein, für Fibaro-Aktoren 50,- € auf den Tisch zu legen, wenn es z. B. Shellys gibt, die das für ein Drittel des Preises leisten, was ich benötige. Aber die funktonieren wieder mit dem Homee nicht (zumindest nicht ohne Bastelei).
Also suche ich Alternativen. Dabei kommt mit Homey auf den Plan oder aber sowas wie iobroker, OpenHAB etc. Grundsätzlich scheint mir die letztgenannte Option fast die beste zu sein, allerdings bin ich kein Programiertfreak und mir daher nicht sicher, ob ich mir zuviel zumute. Generell scheit das Prinzip, eigentlich autarke Systeme mit eigenem Gateway über eine Management-Plattform zu verbinden und in einer Anwendung zu nutzen, sehr sympathisch. Dann könnte wirklich gute Spezialisten für Sicherheit, Licht, Heizung kombiniert werden. Oder bin ich auf dem Holzweg??
Ich wäre für Eure Anregungen echt dankbar.
Schöne sonnige Grüße
Köhlhirsch
OpenHAB ist als offene Plattform ein einfacher Weg, verschiedenste Geräte zu integrieren. Aber ohne Linux-Grundkenntnisse und den Willen die Regeln zu programmieren nützt das nicht viel.
Ist aber alles mit einer grossen Community (Weltweit) und vielen vielen Beispielen lernbar. Nun gut, ich habe mal Programmieren gelernt, aber schon seit Jahrzehnten nicht mehr wirklich angewendet, trotzdem ist das machbar, wenn man sich einarbeitet.
Die “gute” Oberfläche (HABpanel) ist aber mit viel Aufwand verbunden, wenn es halbwegs praktisch aussehen soll - Nicht mit dem Style des homee vergleichbar. Die habe ich aber nicht in Benutzung, ich verwende OpenHAB im Moment nur als Zuarbeiter per Webhooks für die vielen kleinen Dinge, die homee nicht kann: Zählen, Feiertage, Harmony-Hub, Hue Bridge usw.
Mit ein wenig Suche im Forum finden sich für fast alle teueren Geräte auch mehr oder weniger funktionierende billige(re) Geräte. Viele funktionieren, auch wenn sie nicht 100%ig unterstützt werden. Die Geräteauswahl ist nach den Reichtweitenproblemen (Die es nicht gibt… ) m.E. das größte Manko am homee.
1 „Gefällt mir“
Tja, und genau die gute Geräteauswahl (weil viele Funkstandards) war damals eine meiner Hauptentscheidungskriterien.
Wenn die Plattformen wie openHAB, iobroker etc. jedoch viel Zeit in Anspruch nehmen, sind sie für mich keine Option. Denn nach einem 12-Stunden-Tag gibt noch eine Familie und etwas Bewegungsdrang, den ich mir nicht mit einem Großprojekt einschränken werde. Den ich starte was Linux angeht annähernd bei Null. Vilelleicht dann doch den Homey…
Oder mit Homee weiter basteln?? Mann, mann, mann, warum ist das so difus…
Viele Standards ja, aber leider halt nicht die Vielfalt an Geräten.
Ich kann die homees zum Teil verstehen, wenn ich im OpenHAB-Forum lese, wie oft die Billigheimer die Komponenten und die damit verbunden IDs (hier bei Z-Wave) ändern, dann kann man das nicht bei allen Geräten nachhalten. Kein Verständnis habe ich dafür, dass die Community angeboten hatte, Geräte zum Einbinden zur Verfügung zu stellen oder auch die Notwendigen Parameter in Konfig-Dateien zur Verfügung zu stellen, aber dieses Vorgehen unerwünscht ist.
Das mit dem Aufwand sehe ich so: Zuerst hast du eine hohen Aufwand, weil du dich einarbeiten musst und die Geräte ans laufen bekommen musst. Danach flacht die Kurve für mich ab, da das SmartHome möglichst ohne mich arbeiten muss - Sonst ist da nichts smart. Wenn eine neue Idee oder Gerät kommt, dann nehme ich mir einen Samstag- oder Sonntag-Nachmittag ohne Termine und mache mich ans Werk.
Nach der Arbeit/Familie/Sonstige Freizeit wird das nichts…
Zeit ist Geld. Entweder du investiert deine Zeit und kaufst dafür günstig ein (Shelly) oder du nutzt deine Zeit für was anderes und investierst mehr Geld (Fibaro)
4 „Gefällt mir“
Ich wollte das Beste aus beiden Welten…
1 „Gefällt mir“
Wenn Du auf EnOcean verzichten kannst, kann ich Dir den homey Wärmsteins empfehlen!
Die Geräteauswahl ist im Vergleich zum homee riesig!
Und auch die Automatisierungmöglichkeiten sind riesig und das alles ohne Programmierkenntnisse.
Nebenbei, Shelly wird mit homey ohne bastlerei unterstützt, sowie auch hunderte andere Geräte die mit homee nicht kompatibel sind.
VIelleicht schaue ich mir den Honey mal an. Grundsätzlich möchte ich keine langen Szenarios “bauen” - Licht an, wenn der Bewegunsgmelder anschlägt oder ich es über Alexa gerne hätte. Dabei möchte ich das alte System “Schalter drücken und es geht an” schon auch gerne beibehalten, denn ich möchte bei einem Ausfall der Zentrale nicht im Dunkeln stehen.
Wenn dann noch eine einfache Absicherung des Hauses (Einbruch und Feuer) mit Meldung auf das Handy bzw. eventuell Sirene o. ä. funktioniert, bin ich zufrieden.
Ich will keine Kaffeemaschine einschalten, wenn das Badlicht angeht oder ähnliches…
Und für wieviele davon braucht man dann noch das Gateway des Herstellers? Gebe zu ich habe mich nur halbherzig mit Homey beschäftigt, aber alles was für mich interessant wäre bräuchte dann dann zusätzlich das Gateway des Herstellers…
Naja, auf das eierlegende-Scheiße-in-Gold-verwandelnde System werden wir alle wohl noch warten müssen oder aber eben Zeit und Lernbereitschaft investieren via Openhab und Co KG…
Alles was Z-Wave spricht wird direkt am homey angebunden mit der entsprechenden App.
Bei ZigBee hast du oft die Wahl zwischen direkte Anbindung an homey oder die Anbindung des entsprechenden Gataways, wie z.B. bei:
- Philips Hue
- Ikea Trådfri
- etc.
Wenn die Geräte kein ZigBee, Z-Wave oder 433mhz sprechen geht nur der Weg über die jeweiligen Zentralen und die dazugehörige App, wie z.B.
- FritzBox
- Somfy TaHoma
- Gardena
- etc.
Bei WLAN Geräten dann entsprechend über die API und die entsprechende App wie z.B.:
- Sonos
- Bose SoundTouch
- Harmony
- etc.
Oft ist die Möglichkeit die jeweiligen Zentralen zu behalten nur ein Vorteil. Wie z.B. Die Hue Bridge!!
Keine andere beherrscht das ZigBee Protokoll besser als die Hue Bridge!
1 „Gefällt mir“
Das hört sich grundsätzlich ja fast ein bißchen nach einem Prinzip wie bei iobrocker o. ä. an, außer dass bei Homey auch die direkte Anbindung funktioniert. Aber ansonsten ist die Einbindung über das jeweilige Gateway meist auch eine Option?
Hört sich gut an.
Wo gibt´s denn eine vollständige Übersicht über die unterstützten Geräte. Die Webpage mit dem Haus auf der Homey-Seite ist nicht wirklich informativ.
Danke. Das Angebot ist ja wirklich beeindruckend.
Da stimme ich dir absolut zu!
Dafür muss man sich aber auch wieder mit Programmieren auseinander setzen…
Nö?
Dann verstehe ich wohl falsch was eine API ist…
Die installierte App auf dem Homey greift über die api auf das entsprechende Gerät zu.
Da muss man nichts programmieren
Dann muss ich mir das Homey Konzept wohl mal genauer ansehen…
Dann tue das.
Aber Achtung, es droht eine akute Wechsel-Gefahr!
Nee, denke ich eher nicht. Da würd ich dann wahrscheinlich doch eher “die Schulbank drücken” und was mit Openhab oder so versuchen…
Baue ja immer noch darauf das homee mal wieder etwas mehr die User ins Auge fast als die Partner…
2 „Gefällt mir“