Variabler Basiswert an der X-Achse in Diagrammen

Was willst du damit machen?
Es handelt sich eher um einen Verbesserungsvorschlag als ein Feature, ich hoffe ich bin hier trotzdem richtig.
Es geht im die grafische Darstellung vom Luftdruck bei der Netatmo Wetterstation (Nur um ein konkretes Beispiel zu nennen).
Dieser bewegt sich ja meist im Bereich um die 1000 mBar.

Eure Diagramme haben soweit ich das beurteilen kann immer einen Basiswert von “0” an der X-Achse. Nach meinen Beobachtungen bewegt sich z.B. der Luftdruck in der Regel nur um etwa 100 mBar in jede Richtung (Was vermutlich schon jede Menge Spielraum offen lässt) und ist so im Bereich von 900-1100 mBar.

Im Grunde ist dieses Diagramm bei mir fast eine horizontale Gerade und ich kann mit einem einfachen Blick keine Tendenzen erkennen bzw. Auswertungen fahren.

Vorschlag
Wir haben solche Problematiken speziell in den Ausdrucken unserer Programme so gelöst, dass der Basiswert eines Diagrammes aus dem Minimalwert des abgefragten Zeitraumes übernommen wird. Gleiches auf der anderen Seite für den Maximalwert.

Warum interessiert es nicht nur dich?
Ich empfinde dies eher als niedrig priorisiert, jedoch verbessert es die Lesbarkeit einiger Diagramme enorm (wie z.B. den Luftdruck der Netatmo Wetterstation) und erleichtert es dem Benutzer Auswertungen zu fahren.

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Eine ähnliche Einstellung haben wir auch schon probiert, uns aber dann dagegen entschieden. Das lag daran, dass es dann z.B. bei der Temperatur auf den ersten Blick krasse Änderungen gab, bis man gemerkt hat, dass sich das ganze Diagramm innerhalb eines Grad abspielt.

Wie würdest du damit umgehen?

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Das ist in der Tat schwierig. Da kann und möchte ich mir auch gerne noch ein paar Gedanken zu machen.

Spontan würde mir gerade höchstens ein Kompromiss einfallen, bei der eine Zoomstufe genutzt wird:

  • Die aktuelle Ansicht stellt die Minimalstufe dar
  • Die von mir zuvor beschriebene die Maximalstufe
  • Fixer Zoompunkt ist der direkte Mittelwert zwischen Minimal und Maximal
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Hallo :slight_smile:

Ich habe mir die Problematik gerade nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und bin soeben eher spontan auf eine für mich persönlich gültige Lösung gekommen.

Diese ist denkbar einfach:
Die Ermittlung des Minimal- und Maximal-Wertes müsste nicht wie vorgeschlagen über den abgefragten Zeitraum, sondern über den gesamten Zeitraum der Datenaufzeichnung ermittelt werden werden.

Begründung:
Alle Schwankungen sind doch relativ. Eine Aufzeichnung der Außentemperatur wird größere Abweichungen messen als eine Temperaturüberwachung der Fußbodenheizung und das obwohl wir in beiden Fällen einen Temperaturwert messen. Stellt mein Diagramm nun also eine perfekte Gerade dar (z.B. 20°C) dann kann ich eine Annahme aufstellen, dass alle Werte ungleich dieser Messung (Im Beispiel 20°C) eher unnormale, außergewöhnliche Zustände sind. Eine stärkeres Ausschlagen im Diagramm wäre also vollkommen korrekt. Die Tatsache, dass wir die Minimal- und Maximal-Werte nun über den gesamten Aufzeichnungszeitraum bilden sorgt dafür, dass sich die Anzeige auch bei Diagrammen die für gewöhnlich keine perfekte Gerade bilden über einige wenige Stunden/Tage normalisiert.

Ich hoffe ich habe mich mit meinen Gedanken nun nicht vollkommen verrannt und etwas offensichtliches übersehen. Unterm Strich wird es wohl auch zu einem nicht unerheblichen Teil einfach Geschmackssache sein.

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Hi @Ralf.Behnke,

genau so habe ich es inzwischen auch, nur dass ich diese Anpassung der Y-Achse erst anwende, sobald mal einmal gezoomt hat. So wird sicher gegangen, dass beim ersten Betrachten, die Achsen immer gleich sind (schneller Eindruck auf den ersten Blick). Hat man dann gezoomt, passt sich die Y-Achse automatisch an Min- /Max- Werte des gesamten Zeitraumes an. So sieht man bei eher gleichbleibenden Werten trotzdem gut die Abweichungen.

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