unsere Heizung wird Zentral mit einem Thermostat von Honeywell, verbunden mit der Gastherme, geregelt. Hier habe ich auch verschiedene Programmierungen (verschiedene Zeiten = verschiedene Temperaturen).
Ich würde das ganze nun über den homee regeln wollen und stelle mir die Frage wie ich das am besten angehen könnte. Vielleicht habt ihr erstmal Tipps oder Erfahrungen. Mein Stack beinhaltet Zwave und Zigbee.
Dein Thermostat regelt an der Gastherme lediglich die Vorlauftemperatur zu den Heizkörpern. Wenn am Thermostat die eingestellte Temperatur erreicht ist, wird die Vorlauftemperatur herunter gefahren. Sie bleibt aber noch abhängig von der von den Heizkörpern abgenommenen Wärme und damit der Rücklauftemperatur, die zur Therme zurück kommt. Alles zusammen wird über Regelkurven in der Therme geregelt, die Du von homee aus nicht ändern kannst. Die Zeitsteuerung setzt lediglich zu den Schaltzeiten die Vorgabetemperatur rauf oder runter, bei der die Vorlauftemperatur entsprechend angepasst wird.
Daher habe ich diese ganze Nachtabsenkerei bei mir an dem Thermostat der Therme ausgeschaltet und beeinflusse die Raumtemperatur nur über die smarten Heizkörperthermostate, die von homee aus gesteuert werden.
Nein. Sie schaltet nach wie vor ab, wenn eine bestimmte Rücklauftemperatur erreicht ist, weil die Heizkörper kein Warmwasser mehr abnehmen. Wie ich oben schon geschrieben habe, dient das Messen der Innentemperatur und deren Vorgabe nur dem Erhöhen oder Absenken der Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz. Was würde es Dir nützen, wenn die Temperatur im Wohnzimmer (wo so ein Steuergerät meist hängt) erreicht ist und die Therme abschaltet, Du aber später das Fenster im Bad zumachst und der Heizkörper nicht war wird, weil die Thermo ja nur auf das Wohnzimmer reagiert. Dann würden einem smarte Heizkörperthermostate ja gar nichts bringen.
Genau so schaut es im Moment aus. Das Thermostat hängt im EG im Wohnzimmer. Hier wird Zentral die Temperatur eingestellt. Ist die Temperatur zu niedrig schaltet sich die Therme ein und heizt solange bis die eingestellte Temperatur erreicht ist. Dann schaltet diese sich wieder aus.
Daher dachte ich, ich könnte einen 1:1 Austausch durch ein smartes Gerät durchführen, welches ich mit Homee verbinden kann. Das war der Plan. Ist die Frage ob das so möglich ist?
Wird heute wegen des von @ch.krause geschilderten Sachverhalts auch nicht mehr mit Raum Thermostat gebaut. Da hängt dann wenn nur einen steuereinheit das man nichtig den Keller muss
Also nein, das 1:1 zu ersetzen macht kein Sinn.
Ok, dann wird es Zeit das hier mal alles was moderner wird
Was muss ich denn umstellen, damit die Temperatur über die Thermostate der Heizung geregelt wird?
Eigentlich grundsätzlich garnichts , du kannst dein Raumthermostat hochdrehen auf den max Wert den ein Zimmer erreichen soll, dann nimmst du deine Nachtabsenkungszeiten raus und lässt deine Heizung ganz normal durchlaufen. Jeder deiner Heizkörper bekommt ein smartes Heizthermostat (spirit oder anderes) und dann gibst du an jedem Thermostat deine gewünschte Temperatur über homee frei…oder über Pläne mehre tThermostate gleichtzeit, über diese realisierst du dann auch für jeden Heizkörper deine Nachtabsenkung usw…
Die Temperatur am Wandthermostat auf eine höhere Temperatur einstellen, als der Heizkörperthermostat im Wohnzimmer als Soll hat. Die Nachtabsenkung nur noch für die Warmwasserbereitung benutzen und den Rest über homee an die Heizkörperthermostate schicken.
Ich habe eine Junkers Aussenwandtherme.
Die wird auch über einen Thermostaten gesteuert der im Wohnzimmer hängt.
Ich habe mich schon mal damit beschäftigt die Themeratur vom homee vorzugeben.
Dann könnte man Nachtabsenkung usw mit einem Devolo Raumthermostaten einstellen.
So weit so gut.
Der Eingang der Therme ist ein Spannungseingang (zumindest meine Junkers. aber Andere sind vergleichbar) von 2-5V (Muss nicht unbedingt genau so sein da ich das aus der Erinnerung mache).
Tendenziell ist es so das alles unter der min Spannung Heizung aus bedeutet und von 2-5V die Vorganbe z.B 10°C - 35°C ist.
So weit so gut klingt einfach.
Hätte man eine Möglichkeit eine Spannung mit homee vorzugeben und könnte man Rechnen so währe das alles ein Klaks.
Aber homee hat keine Spannungsausgang (z-wave zumindest nicht)
Weiterhin kann homee nicht rechnen was eine Angleichung von Temperatur zu Spannung verhindert.
Vergiss es und warte bis das beides geht oder weiche auf ein Anderes System aus.
@ch.krause frage ist dann nur, wie gut das eine 19 Jahre alte Therme macht. Die neueren können das sehr gut. Bei den alten macht die Nachtabdenkung meist sinn. Tagsüber hochdrehen und smarte Thermostate dran dann aber auch
Warum man die wandsensoren damals so präferiert hat weiß kein Mensch.
Genau so läuft das bei mir auch. Die Therme ist noch OK und eine Neue steht noch nicht zur Debatte und mein Heizungsmontör meine das Ding hat noch prima Werte und keine Macken lass noch drin.
Bei den alten Möhren bin ich mir eben auch nicht ganz sicher. Ich kann es ja mal checken was er tut wenn ich die nachtabsenkung rausnehme. Aktuell ist nachts tote Hose (heute und den Anfang ignorieren, da hab es einige Ausfälle)…
Aber wenn ich das Thermostat höher setze als die Heizkörperthermostate, ballert die Therme doch immer weiter, da die Heizkörperthermostate doch bei erreichen der eingestellten Temperatur abschalten der Sollwert des Wandthermometers aber noch nicht erreicht ist. Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Der Wandthermostat regelt nicht die Raumtemperatur aller Deiner Zimmer sondern hat nur Einfluß auf die Vorlauftemperatur der Therme. Wenn die Differenz zwischen Soll und Ist größer ist, baller sie mehr (je nach dem wie stark sie überhaupt modulieren kann) bzw. hat eine höhere Vorlauftemperatur, als wenn die Differenz niedrig ist. Sie schaltet in jedem Falle ab, wenn Vorlauf und Rücklauf gleich sind, da sie sonst ihre Heizleistung nicht loswerden würde und überhitzt.
Meine hat zusätzlich noch einen Außenfühler, der auch Einfluß auf diese ganze Regelei hat. Je kälter es draußen ist, desto größer ist der Wärmeverlust, der sich auch Differenz zwische Innen- und Außentemperautur und dem Wärmeverlust des Hauses/der Wohnung in Abhängigkeit von der Isolierung (Wärmedurchgangskoeffizient) Einfluß auf die Vorlauftemperatur nimmt.
Das stammt alles aber noch aus einer Zeit, wo es keine smarten Heizkörperthermostate gab, und man jeden Raum individuell zeitgesteuert oder anwesenheitsgesteuert oder Fenster-offen-gesteuert separat schaltet. Die alten Heizkörperthermostate hatten nur 1-5, wobei 3 ungefäht 21 Grad war.
In einfachen Worten heißt das dann in etwa: Solange die Ventile offen sind läuft die Therme. Sobald die Temperatur erreicht ist und die Ventile sich dadurch schließen merkt die Therme, dass keine Wärme mehr abgegeben wird und das erhitzte Wasser zurückkommt. Dann schaltet sie sich ab?
Im Grunde muss man sich nur bewusst machen, dass du mit dem wandthermostat nur die vorlauftempersturkurve anpasst. Du solltest trotzdem einen Außenfühler haben… und der regelt eh schon mit. In der Theorie braucht man nur smarte Thermostate und dann geht es los… meine Hora fürs Wohnzimmer liegen bereit. Ich teste dann mal
@velse exakt so sollte es sein. Wenn alles funktioniert.