Rollladen: Fibaro 3 oder NodOn?

Cool, danke für den Tipp. Werde ich direkt mal schauen.

Denkt ihr, dass ich für die NodOn einen Repeater brauche, wenn homee im EG ist und ich auch welche im OG anbringen will?

Ich hab gelesen, dass die NodOn auch eine Repeaterfunktion haben. Bzw. manche meinen das und manche nicht :slight_smile:

Du kannst es ja erst ohne versuchen. Da er nicht eingelernt werden muss und keine Mesh aufgebaut wird, kannst Du ihn jederzeit später noch mit dazu nehmen, wenn es nicht geht.

UP-Module in der Dose verbaut, repeaten nicht sehr zuverlässig - ich hatte damals mit einem Permundo-UP-Modul an einem strategisch günstigen Ort im Treppenhaus experimentiert und habe das verworfen und irgendwann komplett auf einen Eltako-Repeater gesetzt. Das kommt natürlich auch auf Deine Bausubstanz an, aber ich wohne in einem Betonbunker und habe tragende Betonwände rund ums Treppenhaus herum und extra dicke Betondecken.

Ist ein Neubau mit Hohllochziegeln und Betondecken. Den Repeater werde ich ja vermutlich eh brauchen wegen der Fenstersensoren und was mir noch so einfällt :wink:

Lass dir gleich sagen, bestell den Repeater gleich mit.
Grüße

Vielen Dank :grinning:
Den FRP70 richtig?

Ja genau

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Noch zwei Gedanken zu der ursprünglichen Frage:

Wie Du schon selbst festgestellt hast, hat Enocean trotz der höheren Preise hier in der Community eine recht große Fangemeinde. In anderen Foren ist das nicht so auffällig. Nach einiger Zeit der Beobachtung und des Sammelns eigener Erfahrungen damit ist mein Eindruck, dass der Grund eher in der sehr unzuverlässigen Funktion des Z-Wave Cubes liegt. Ich hatte mich für die Rollläden ebenfalls für Z-Wave entschieden, weil es die naheliegende Option war. Die Schaltungen waren extrem unzuverlässig, zudem unterstützt der Z-Wave Cube nur einen Teil dessen, was die Technologie ermöglicht. inzwischen bin ich auf eine andere Zentrale umgestiegen und freue mich über ein sehr zuverlässiges Z-Wave Netz. Nachdem von den Homees hier seit über einem Jahr Verbesserungen angekündigt werden, alle Diskussionen diesbezüglich aber im Sande verlaufen, würde ich nicht davon ausgehen, dass da noch etwas passiert. Kurz gesagt: wenn es homee sein soll, würde ich es nicht noch mal mit Z-Wave versuchen.

Zweiter, ebenso relevanter Punkt ist aber: Z-Wave ist ein Mesh-Netzwerk. Damit einzelne Aktoren über drei Etagen funktionieren, braucht man ein dichtes Netz netzgespeister Aktoren. Dafür sind Rollladenmodule naturgemäß gut geeignet, da in jedem Raum vorhanden. Ein Mischen von Enocean-Komponenten mit einigen wenigen Z-Wave Aktoren erscheint mir bei der Größe der Installation nicht sehr aussichtsreich. Letztendlich würde ich versuchen, mich auf eine Technologie zu konzentrieren.

Nur mal so: im professionellen Bereich wird eher auf Enocean gesetzt. Siehe Eltako.
Die Technologie hat durchaus seine Berechtigung. Insbesondere die Fenstergriffe von Hoppe und die FT55 Taster finde ich klasse.
Was vergleichbares gibt es leider nicht bei Z-Wave.
Deswegen ist das kombinieren von z-Wave und Enocean aus meiner Sicht sinnvoll, da man die besten Produkte aus verschiedenen Funkwelten vereinen kann.

Grüße

Beim Aufbau eines Mesh musst Du aber auch folgendes bedenken:
Wenn Deine Geschoßdecken aus Beton mit Stahlarmierung bestehen, was im Neubau häufig der Fall ist, kommt da durch die Decke fast gar nichts durch. D.h. Dein „Backbone“ in die anderen Etagen wird das Treppenhaus sein, da hier die Decke unterbrochen ist. Wenn Du nur UP-Module für die Rollläden hast, die sich in der Regel an der Außenwand befinden, kann der Weg zum Treppenhaus mit Tür dazwischen schon zu weit sein. Da empfiehlt es sich auch an den Türen UP-Module an den Lichtschalter zu verwenden. Bei Enocen entfällt das, da sie kein Mesh aufbauen.

Klar, das bestreite ich gar nicht. Ich bin überzeugt, dass die Technologie ihre Berechtigung hat - ansonsten hätte sie sich am Markt ja nicht durchgesetzt. Die Komponenten, die ich hier sehe, sind aber in der Regel teurer als die vergleichbaren Z-Wave Komponenten, was im privaten Bereich ja durchaus eine Rolle spielt. Wenn beides gleich zuverlässig funktionieren würde, würde ich im privaten Bereich daher jederzeit Z-Wave bevorzugen. Und meine Erfahrung ist, dass sich ein Z-Wave Netz mit einer anderen Zentrale super zuverlässig betreiben lässt, nur eben nicht mit homee.

Das Argument, die besten Produkte aus beiden Welten kombinieren zu können, ist natürlich valide, sofern man bei der Kombination trotzdem sicher stellen kann, dass ein ausreichend dichtes Z-Wave Mesh entsteht.

Du hast recht - Enocean ist hier so beliebt, weil homee und Z-Wave sich nicht so gut vertragen. Ist mir auch irgendwann klar geworden, wobei der Enocean-Tick, den hier viele am den Tag legen (ich auch) letztendlich wieder für einen Lock-in im homee sorgt.

Enocean bedeutet aber auch : Bei Sensoren weniger oder gar keine Batterien wechseln
Über die Jahre nicht nur finanziell sondern auch je nach Montageort (Decken, Wände in Treppenhaus, …) vom Pflegeaufwand interessant

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Vielen Dank für eure tollen Infos. Das ist alles sehr interessant. Mein allererster Plan war ja mich nur auf ein Netzwerk festzulegen. Da kam ich auf Z-Wave Plus wegen des Mesh. Dann merkte ich, dass so manches bei Z-Wave fehlt oder einfach unpraktisch wie Fenstersensoren mit Batterie. Finde ich sinnlos. Schließlich kam ich auf den homee, weil er eine Kombi aus beiden Welten zulässt - z.B. Ein Ft55 Taster, der Z-Wave Aktoren auslöst.

Wenn jedoch der homee wirklich mit Z-Wave seine Mühe hat, wäre ja die logische Konsequenz nur auf Enocean zu setzen oder eine andere Zentrale - aber ob andere Kombizentralen besser sind?! Und nur Enocean wird auch nicht alles abdecken.

Von daher ist meine Hoffnung immer noch, dass der homee solche Basics wie einen Lichtschalter und ggf. einen Rollladen gesteuert kriegt :see_no_evil:
und ich den Rest mit Enocean mache. Ich überlege nur deshalb so lange, da ich aktuell schon Probleme habe, einen Elektriker zu finden, der mir die Sachen überhaupt einbaut. Dann festzustellen, dass z.B. Z-Wave nicht funzt und alles wieder rausreißen wäre der Supergau :frowning: Ich will das ganze nicht exzessiv betreiben und ewig herumbasteln. Es soll einfach zuverlässig sein, so dass ein paar einfache Abläufe wie eine Anwesenheitssimulation funktionieren oder meine Blink Kameras bei Bewegung die Lichter einschalten und ggf. eine Sirene wenn nachts das Fenster geöffnet wird oder, dass abends das Licht im Flur angeht, wenn mein Nuki entriegelt wird. Wenn sowas ginge, wäre ich sehr happy. :grinning:

Also ich denke, die Dimmer von Fibaro nehme ich. Habe nix Schlimmes hier gelesen. Und die Roller Shutter überlege ich noch. Manche haben mit NodOn Probleme und manche mit Fibaro. Irgendwer hat immer irgendwas. Ansonsten noch den Eltako Repeater und Fenstersensoren dran.

Wow, nun hab ich nach eurem Tipp gesucht und echt viele Probleme mit homee und Z-Wave gefunden. Offenbar wechseln einige deswegen sogar zu Homey. Das ist natürlich so medium cool. Hoffe echt, das klappt mit ein paar Dimmern. Bei Rollläden werde ich dann wohl lieber auf NodOn gehen.

Du ließt hier im Forum natürlich meist nur das negative, keiner eröffnet einen Thread mit dem Titel: ich bin einfach Mega zufrieden :joy:

Ich habe mit Z-Wave überhaupt keine Probleme bei homee. Ich habe schon einige Zentralen durch, auch den von dir angesprochenen homey & bin mit dem homee am glücklichsten.

Liebe Grüße

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Ja das stimmt definitiv. Zum Beispiel hört man kaum Klagen über den Fibaro RS3 mit 5.1. Aber die Probleme mit 5.0 haben halt Wellen geschlagen. Ein Unzufriedener poppt halt mehr auf als 100 Zufriedene.

Ihr habt mir trotzdem alle sehr geholfen. Eine tolle Community. Ich denke, ich habe jetzt ein gutes Bild bekommen und werde das nun angehen können. Sofern ich endlich mal einen in Paderborn finde, der es mir anschließt ohne mir seinen Homematic Kram zu verkaufen :slight_smile:

Bei mir läuft der Mix aus Enocean und zwave stabil und zuverlässig… Hier sind trotz der vielen Stockwerke keine Probleme.
Ich habe kein FLIRS Gerät, vielleicht macht auch das Homee verrückt. Man weiss es nicht.

Für mich war Energieautarkie wichtig - ich will nicht alle x Monate im Garten auf der Leiter ne Batterie wechseln.

Nach den Eve Energy und Eve Thermo Desaster (schalten so endlangsam oder haben alle paar Monate ne leere Batterie) waren daher die HoRa und die solar/Kinetik betriebenen Aktoren ein Segen. Einmal installiert, muss man sich nicht mehr drum kümmern.

Das ist für mich der Hauptvorteil.

Mesh ist nicht schlecht, wie man bei Hue und Zigbee sehen kann. Es kann aber auch fehleranfällig sein…

Am Schluss ist genau der Mix das, was cool ist. Und da ich von der TaHoMa komme, und die auch alles unterstützt hat, halte ich die Aussage mit dem Lock-in etwas verwirrend. Es gibt genug alternative Basisstationen. Nur der Y kann es (bisher) halt nicht… :wink:

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Richtig, ich denke auch, dass ein Mix nicht schlecht ist, wenn man trotzdem ausreichend viele Z-Wave Geräte zusammen bekommt. Wenn ich noch mal mit homee beginnen würde, würde ich aber vermutlich versuchen, komplett auf Enocean zu setzen. Z-Wave war bei mir mit homee einfach mit zu viel Frust verbunden, obwohl ich ebenfalls keine FLIRS-Geräte hatte. Vielleicht würde ein Analysetool etwas daran ändern, da man dann nicht ständig Trial-and-Error-mäßig im Dunkeln stochern würde. Meine Erfahrung ist, dass bei jedem Smart Home System Probleme auftauchen, dass Smart Home niemals einfach so funktioniert. Man braucht also entweder geeignete Tools zur Analyse oder sollte auf das System setzen, das von vornherein am wenigsten Probleme generiert. Bei homee scheint das mit Enocean am ehesten der Fall zu sein.

Lock-in sehe ich auch nicht so kritisch; es gibt Zentralen aller Preisklassen, die alles unterstützen. Letztendlich macht der Preis der Zentrale ab einem gewissen Ausbaustand ja auch nicht mehr den großen Unterschied, weil der Löwenanteil der Gesamtinvestition in den anderen Komponenten steckt.