PV Anlage zu Hause

Bei Akkus wird das normalerweise in Ah angegeben. Da die Spannung bekannt ist, kann man sich den Rest selber ausrechnen. Das ist jetzt Erbsen zählen. :crazy_face:

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Danke für die Antworten ! Es sind zwar nicht die Antworten die ich erhofft habe 🥹😜 ,!!! Dann muss ich halt noch nach Lösungen weitersuchen um meine Überproduktion am Tage für den Abend zu speichern. Wenn möglich halt auf der AC Seite ….

Ich hab das gefunden SAX Power Home - SAX Power
Das kommt dem ganzen schon sehr nah.

Puh…wäre mir zu teuer.
Gerade mal überschlagen, dass die kWh aus dem Speicher etwa 0,60-0,70 € kosten würde :dizzy_face:

Was hast denn da gerechnet bzw wie?

Hatte mir mal die FAQ von SAX angeschaut:

  • Kosten für 5,2 kWh: 5.700 € brutto (wenn du schon eine PV hast, dann kannst du dir hier die MWST nicht wiederholen)
  • Damit der Speicher nicht tiefenentlädt, stehen nicht die vollen 5,2 kWh zur Verfügung. SAX sagt leider nicht wieviel der Speicher zurückhält. Ich bin mal von 5% ausgegangen.
  • Wirkungsgrad Wechselrichter 99%, Wirkungsgrad Batterie 95 %
  • SAX sagt man rechnet üblicherweise mit 300 Ladezyklen pro Jahr. Den Wert finde ich viel zu hoch. Wenn man sich umschaut (und auch hier im Forum die Erfahrungen sieht) kann man mit etwa 200 Vollzyklen rechnen. Vollzyklus: 200 mal im Jahr wird der Speicher voll und wieder leer

Nun zur Rechnung:
5.200 Wh minus 11% wg. Tiefenentladung und Wirkungsgradverluste macht eine (theoretische) Kapazität von 4.628 Wh.
Diese können 200 mal pro Jahr abgerufen werden => Der Speicher versorgt dich mit 925,6 kWh pro Jahr. Auf 10 Jahre: 9.256 kWh
5.700 € / 9.256 kWh = 0,62 €/kWh

Wie gesagt, ist überschlagen. Natürlich kann man jetzt sagen, der Speicher schafft 220 Vollzyklen statt 200. Aber es ist auch nicht eingerechnet, dass der Speicher an Kapazität verliert. SAX selbst gibt eine Garantie auf 80% nach 10 Jahren. Bedeutet, nach 10 Jahren sind von den 5,2 kWh noch 3,7 kWh übrig. Das kann man jetzt beliebig detaillieren. Ich hab dann einfach mal pauschal 0,60 - 0,70 €/kWh gemacht :smiley:

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Gibt es denn noch andere Möglichkeiten oder Hersteller, Speicher so einfach einzubinden ins häusliche Netz.

Mit Schuko? Da wüsste ich sonst nur den Weg über ne Powerstation wie oben beschrieben…

Oder du hast nen alten Ferraris-Zähler ohne Rücklaufsperre… :stuck_out_tongue_winking_eye: :sweat_smile:

Hiermit gehst du dann aber davon aus, dass du den Speicher an 164 Tagen garnicht nutzt. :thinking:
Hinkt in meinen Augen etwas. :wink:

Nee, eher davon dass der Speicher an 164 agen nicht komplett entladen und wieder beladen wird (ein Zyklus), bei der geringen Größe des Speichers würde ich aber auch von mehr Zyklen ausgehen. Kommt halt auf die kWp-Zahl der PV an etc…

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Nein, er meint 200x komplett von leer auf voll. Im Winter bekommst du ihn nicht voll, im Sommer vielleicht nicht leer. Das kann schon hinkommen.

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Ja, das ist schon verstanden. Aber auch wenn der Speicher nicht ganz voll wird, kann man trotzdem x% des gespeicherten Stroms nutzen.
Somit wird die Gesamtleistung des Speichers aufs Jahr gesehen in meinen Augen höher.
Auch wenn dies nur wenig an dem €/kWh Preis ändert.
Bleibt am Ende immer noch eine teure Lösung.

Das meine ich ja damit, dass man über die Vollzyklen noch diskutieren könnte (allerdings 300 auf keinen Fall). Da kommt es eben auch auf die Größe der PV-Anlage an. Aber da ist halt noch ne Menge in meiner Rechnung nicht mit berücksichtigt:

  • 5.700 Euro sind die reinen Anschaffungskosten => Da kommt sicherlich noch Elektriker und Material oben drauf
  • Der Strom im Speicher muss u.U. versteuert werden
  • Im Winter wenn der Speicher nicht voll wird, zieht er sich Strom aus dem Netz um nicht tiefen zu entladen
  • Man könnte die Lebensdauer auch auf 15 Jahre hochsetzen (was ich aber zu optimistisch fänd)
  • Wartung ist bei einem Speicher auch mal eher schon angebracht als bei der PV-Anlage
  • und, und, und

Aber um mal grob zu überschlagen passt das oben schon.

2 mal halbvoll ist dann eben auch wieder ein Vollzyklus. Genau wie 4 mal 1/4 voll. Hier mal ein Zitat: „Im Speichermonitoring der RWTH Aachen haben sich in der Praxis bis zu 250 Vollzyklen pro Jahr gezeigt.“

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Was kann man den noch mehr an Wartung machen als ein vernünftiges BMS zu nutzen und ggf (sofern überhaupt vorhanden) Lüfter und -öffnungen reinigen?

Um die Garantieansprüche aufrecht zu erhalten bedarf es i.d.R. der Wartung durch einen (zertifizierten) Fachbetrieb.

Also unser BYD Speicher muss nicht gewartet werden, um die Garantiebedingungen zu erfüllen.
Lediglich Reinigen soll man ihn bei Verschmutzung. Kommt bei unserem Aufstellort wohl eher nicht zum tragen :joy:

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Steht das explizit so in der Bedienungsanleitung?

Auszug aus den BYD Garantiebedingungen:
2.3. Garantiebeschränkungen
Die in den Klauseln 1.2 und 1.3 beschriebene beschränkte Garantie gilt nicht für Mängel
oder Verschlechterungen, die aus folgenden Gründen entstanden sind:
a) das Produkt wurde nicht gemäß der Bedienungsanleitung eingebaut, gewartet oder betrieben;

Man kann auch selber Wartungen (bei Batteriespeichern dürften das wohl eher Reinigungen sein) durchführen, da muss kein Fachmann dazu kommen.

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Ja, steht so in meiner Dokumentation.

9 Garantie
BYD stellt eine Garantie bereit, sofern das Produkt gemäß des Benutzerhandbuches, der Installationsanleitung und der Garantiebedingungen installiert wurde.

Eine notwendige Wartung wird bei mir garnicht explizit erwähnt; nur eben die Reinigung.

Mir wurde durch den Installateur eine Sichtprüfung der Gesamtanlage max. alle 2 Jahre empfohlen.
Das werde ich dann auch machen,; sind ja aber erst im ersten Jahr.

Ja ist doch dann gut :grinning:
Im Falle des Falles dann weniger Diskussion