PV Anlage zu Hause

Was vermutlich daran liegt das photovoltaik immer ein rechenspiel ist. Die Kosten, der Wirkungsgrad, der Verschleiß an Leistung und wechselrichter, die einspeisen Vergütung, Versicherungen, die Umstände beim Löschen (wenn so eine pv Anlage mal brennt hält sich die Feuerwehr meist zurück um sich nicht selbst zu gefährden) und und und. Pv ist nun mal schlicht und ergreifend ein Geld Investition die sich rechnen soll. Und das tut sie nicht wenn man einfach mal ein panel irgendwo dran schraubt.

Nach 2 Sommern kann ich behaupten, dass sich meine Anlage nach 10 Jahren amortisiert haben wird (inkl. Nebenkosten). Auf die Panels hab ich eine Garantie von einem Wirkungsgrad von >80% nach 20 Jahren. Die Rechnung ist also ganz einfach: ich werde damit Geld verdienen.

@MrWitchblade genau so sieht es noch aus. Wenn wir aber nun die Paneele so günstig sind, dass es sich alleine schon als Passives Fasadenelement rechnet, dann wird es langsam interresannt.

Sollte der Fall so sein, dann ist der Ertrag (egal wie klein) ein Gewinn.

Was die Feuerwehr angeht die Feuerwehr muss immer löschen. Das ist nur einer von vielen Bestätigten berichten dazu. Abgesehen davon rüstet die Feuerwehr auch nach und bildet sich weiter. Genau so wie die PV Anlagen, da gibt es inzwischen selbsabschaltende Module etc. … Also das ist kurzgefasst kein Problem.

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Hast du schon mal freiwillige feuerwehren im Einsatz gesehen? Das kommt immer auf die Feuerwehr an. Aber das ist ja nicht der Knackpunkt den ich beschreibe. Im Grunde bestätigt ihr ja was ich sage. Pv ist rechnen. Je nach Dach Ausrichtung, je nach Fläche, je nach Modul Kosten (inkl Montage) rechnet sich so eine Anlage früher oder später oder überhaupt nicht. Man muss ja gegenrechnen das die 10 oder 15 tausend Euro (oder wie auch immer) in den gleichen 10 Jahren bei einem anlegen in Aktien eines Dax Unternehmens mindestens die Dividende gebracht hätte. Und das ist nicht wenig. Selbstversorger wird man mit pv eh nur in absoluten Ausnahmefällen. Von daher bleiben 2 motivatoren. Idealismus (der hilft immer) und Mathematik. Und diese Mathematik ist immer von den jeweiligen gegebenheiten abhängig

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Ich gehe richtig in der Annahme das du keine PV-Anlage hast ?

Meine 12kw hat damals (vor 11Jahren) 24K € gekostet , die hab ich mit dem Rückerhalt der Mwst. , Abschreibungen und Vergütungen (damals noch deutlich höher) schon 1,5x raus und bis dato weder Wartungskosten noch Defekte gehabt. Hier in der Umgebung kenne ich bestimmt 10 Leute persönlich mit Pv-Anlagen , ich kenne keinen mit einem Nennenswerten defekt und keinen der es nicht wieder tun würde…Dem entgegen kenne ich genausoviele ohne PV-Anlage die genau diese Argumente auch immer wieder im Chor singen…
Ich werde def danach wieder eine montieren…

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Die rechnet sich immer. Selbst mit den ca 11 Cent, die man aktuell als Einspeisevergütung garantiert für 20 Jahre bekommt, rechnet die sich. Und wenn man einen Teil des Stroms noch selber verbraucht, umso besser.

Die Ausrichtung ist beinahe egal, solange das Modul nicht im 90° Winkel zum Boden steht.

Dividendenrendite für durschnittlich 10 Jahre für Unternehmen im Dax:

Sieht nicht so rosig aus. Beispiel RWE, Dividende im Schnitt 5,51%. Da hat eine Aktie vor 10 Jahren noch 102 Euro gekostet. Heute noch stolze 24 Euro wert :smiley:

Um auch mal zum OT beizutragen, mal ne Frage:

Drei Pultdächer, terrassenförmig angeordnet, Neigung ca. 20 Grad, Ausrichtung Süd, Stromverbrauch ca. 6500-7000 kWh pro Jahr…

Was denkt ihr zur Anschaffung einer PV-Anlage?

bei dem Stromverbrauch gäbs garnix zu Überlegen, hast du da ne Firma drinn ? die Gradzahl ist eigentlich nicht ausschlaggebend dafür gibts Ständer um die Panele zu kippen zb , nach Süden ist schonmal das beste was geht , also ich würd mir da ein Angebot mal einholen def.

greeeetz

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Ok, danke dir… nee, keine Firma, nur privat.

Das ist aber ne ganze Menge Strom …also ich hab schon so einiges Laufen , täglich Rechner ect , täglich wird gegkockt und Wäsche mag ich leider das ganze Jahr auch nur ausm Trockner , 3 Personen , Tv´s ab 55 Zoll aufwärts und ganzes Haus mit 140m…ich schaffs mal grad auf 4000 im Jahr.

Heizen und Warmwasser mit Strom (Erdwärme/Sonde). Dann geht der Verbrauch hoch :rofl: aber dafür Null Kosten für Öl/Gas.

Ich heize ausschliesslich mit Holz nur mein warm Wasser läuft über die Ölheizung durch die ich auch das heisse Wasser aus dem Pufferspeicher schiebe was vom Wasserführenden Ofen kommt , macht ca 600€ Holz im Jahr und ca 300€ für Warmwasser. Wobei ich beim Durchlauferhitzer ca 100€ mehr hätte und bei einer Solaranlage mit 3 Personen und Anschaffungskosten ca 3,5k€ sich das auf die Lebensdauer nicht rechnen würde.

Also bei meinem kleinen Dach hätte ich für 8kw ca. 17t € gezahlt. Mit nicht optimaler Ausrichtung und Schattierung. Da es Altbau ist und die Elektrik wegen PV eine Erneuerung bräuchte bin ich bisher nicht in Richtung Solar gegangen. VIelleicht kommt das aber noch.

Das mit der Neigung habe ich natürlich gelesen :).
Ich habe mich beim lesen gefragt ob ich das nicht als Balkongeländer machen könnte :P.
Das Balkongeländer kostet mich ca. 3t€ (hochwertiges Lochdingens) inklusive Montage oder 1300€ eine billige Edelstahlvariante ohne Montage.
Das wären 7 Meter mögliches Solar was tagsüber etwas für die 2 Kühlschränke und Gefrierer, Geschirrspüler sowie Waschmachine/Trockner zusteuern könnte :P.

Habe mir auch gerade eine PV Anlage aufs Dach gepackt. Dazu noch einen Speicher …
Ich kann es nur empfehlen.

Am besten durchrechnen lassen.

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@MrWitchblade wenn du schon mit Opportunitätskosten anfängst dann bitte richtig:

Ausgehen von der Ursprünglichen Fragestellung die Fassade muss eher gemacht werden. So habe ich es verstanden. Die Module sind nachweislich so gut wie zerstörungsfrei (Mutwillige Beschädigung mal außen vor). Diese sind zum teil günstiger als andere Fassaden Verkleidungen, sind pflegeleicht (einfach mal abwaschen und sieht aus wie neu).

Ausgangspunkt: - Die Fassade muss erneuert werden.

Möglichkeit 1 Herkömmliche Bauweise (hier bleibt kein Budget für DAX Spielereien…) Die Fassade muss dann je nach Standort 15-30 Jahre erneuert werden. Budget weg kein Ertrag.

Möglichkeit 2 PV Elemente als Fassade. Ist Günstiger, aber wir nehmen mal an es kostet gleich viel :wink: Auftrag erfüllt Fassade wieder OK Diese ist Pflegeleicht und erwirtschaftet auch noch etwas Geld. Ob das nun sich durch weniger Stromzukauf - also kleinerer Stromrechnung sich auswirkt, oder es direkt verkauft wird ist erst mal Egal. Denn du hast eine Fassade die Verdient Geld. Es ist völlig egal wie viel oder wenig es ist den es ist ein reiner Gewinn.
Wenn wir dann davon ausgehen das es auch noch günstiger ist als die herkömmlicher Bauweise Bleibt noch Budget über für… was auch immer.

Dass kannst du nun gern in den DAX investieren oder, oder, oder…

Hier ist ein Artikel der genau diesen Fall beschreibt.

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https://teckwerke.de/produkte/pv-balkonmodule

Ich bin erstaunt auch gleich etwas zu finden :P.

Und nochwas gefunden:
6.603,88 € zzgl. Mwst. > 7m > 7.00 lfm Solar-Balkongeländer nach Maß mit Solarzellen (ca. 150 Watt/m²). > Je m² verschattungsfreie Glasfläche werden ca. 100 Kilowattstunden p.a. erzeugt

ohne Montage, ohne Wechselrichter usw. = zu teuer :stuck_out_tongue: und doch nur ein normales Geländer :stuck_out_tongue:

Ich habe zwar bis dato keine PV Anlage und habe tatsächlich auch noch so meine Vorbehalte (vermutlich eher Vorurteile :slight_smile: ), aber es ist tatsächlich so, dass sich selbst Schatten PV Anlagen lohnen sollen. Das hier ist ein ganz interessanter Beitrag dazu:

Moin,

vielleicht macht ihr einfach ein neues Thema auf? Mir ist nicht ganz klar was das mit dem Thema Roadmap 2019 zu tun haben soll.
Ist nicht böse gemeint, aber ein bisschen Ordnung sollten wir schon halten…:kissing_heart:

Viele Grüße
JayJay

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Ein Mod kann die Beiträge doch bestimmt in einen neuen Thread verschieben ?

Grüße

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Lohnt sich der Speicher echt? Mich würde so ein Speicher grundsätzlich interessieren, da mir die Vorstellung gefällt autonom zu sein. Aber wenn ich das richtig sehe bezahle ich für so einen Speicher ja auch nochmal ca. 7 TEUR zusätzlich.

Wenn ich davon ausgehe, dass 1 kwh 0,28 EUR im Einkauf und 0,11 EUR im Verkauf kostet, würde ich ja die 0,17 EUR Differenz sparen, wenn ich den Strom nicht verkaufen, sondern speichern und später selber nutzen würde. Wenn der Speicher aber 7 TEUR kostet, bedeutet das ja, das er sich erst nach 41.176 kwh rechnet. Wir haben derzeit einen Jahresverbrauch von knapp 4.000 kwh. Wenn ich davon ausgehe, dass wir mit einer PV Anlage 1/3 selber decken könnte, würden noch 2.667 kwh / Jahr bleiben, die der Speicher liefern könnte (im Idealfall). Das würde dann bedeuten, dass der Speicher sich nach 15,4 Jahren amotisieren würde (Opportunitätskosten nicht mit eingerechnet). Nur stelle ich mir die Frage, ob so ein Akku überhaupt so lange hält. Oder übersehe ich da etwas in meiner Rechnung?