Photovoltaikanlage in Planung

So wie ich es verstanden, damit bei richtig guten Bedingungen (zB kühler aber richtig sonniger Tag) nicht zu viel Strom gleichzeitig in die Leitungen geblasen wird, zu viel kann genauso schlecht sein wie zu wenig… Müsste das Video von Money for Future oder war´s der Laudeley nochmal raussuchen…

Nicht 70% des Ertrags, sondern 70% der Peak Leistung

Macht im allg nur wenige Prozent des Ertrags aus

Siehe zB

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…Indem die Netzeinspeisung auf 70 Prozent reduziert wird, kann eine lokale Überlastung des Stromnetzes abgefangen werden. Das ist zum Beispiel relevant, wenn sich in direkter Umgebung viele mit Photovoltaik eingedeckte Dächer befinden und zur Mittagszeit die Intensität der Sonneneinstrahlung hoch ist. Solaranlagen-Besitzer müssen daher sicherstellen, dass die Einspeiseleistung entsprechend begrenzt ist….

Wir hatten uns zu Beginn auch mit div. Cloud-Angeboten beschäftigt.
Am Ende waren alle totaler Nepp, überteuert und so wie hier beschrieben.

Bloss die Finger weg kann ich nur raten.

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Hallo,

so allgemein ist glaub ich schon so ziemlich alles gesagt.

Nur was ich nicht verstehe… Du willst eine 10kWp-Anlage aufs Dach bauen und NICHTS einspeisen? Wie soll das gehen bzw. was hat das dann mit Nachhaltigkeit zu tun?

Wenn du den Strom sinnlos verbrätst, nur dass du ihn nicht einspeisen musst, ist das der größte Blödsinn… Dann kannst du mit dem Geld auch ordentlich in den Urlaub fliegen… Ist in etwa genauso nachhaltig.

Wenn du es mit der Autarkie und Nulleinspeisung ernst nimmst, soltest du dir über sowas gedanken machen:

mit 10kWp wirst du im Sommer sicher zu viel Strom produzieren um ihn sinnvoll selbst zu nutzen (also einspeisen oder bullshit machen) und im Winter auch mit 8kW Speicher zu wenig um sicher autark zu sein.

Du kennst den Preis eines Picea-Systems? Ohne Video gesehen zu haben, danach sieht es aus…

Dafür kann man die PV-Anlage und Speicher so überdimensionieren, dass man den Winter auch schafft. (Genug Platz für vorausgesetzt) Und hat weniger Umwandlungsverluste als bei der Umwandlung PV-Wasserstoff-Strom…

Und verabschiedet euch mal von 100% Autarkie, so gut wie nicht erreichbar!

Nein, ich kenne den Preis nicht und ich denke dass er ziemlich hoch sein wird.

Aber eine 10kWp-Anlage installieren und dann ausschalten oder den Strom sinnlos verbraten um nicht einzuspeisen ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch Blödsinn.
Ich wollte nur zeigen, wie das Vorhaben „Möglichst autark sein und nichts einspeisen“ funktionieren kann… Mit einem überdimensionierten (und im Winter dann doch zu kleinen) Batteriespeicher wohl sicher nicht.

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Am liebsten würde ich gar nichts einspeisen war meine Aussage. Nachhaltig ist für mich Strom, der erneuerbar ist.

Da gebe ich dir Recht, aber von sinnlos verbraten reden doch auch keiner, oder? Außerdem brauchst du hier gare nicht so einen Ton anschneiden, wenn dir meine Einstellung nicht gefällt, ok, kann ich mit leben, aber bleib beim Thema oder mach ein Urlaubsflieger Thema auf… Wie man sicher erkennen kann bin ich in der Planungphase der Anlage und habe meine Vorstellungen. Die Erfahrungen derer die schon Anlagen haben, haben mich schon weiter gebraucht und ich suche mir das Beste heraus…

Danke für deine Meinung, hast Du noch was zum Thema zu sagen, oder willst du einfach nur etwas rumflamen?

Schafft man schon, nur sind die letzen 30% teurer als die ersten 70%… Ich will ja (ich meine ich will schon, kann ich mir aber noch nicht leisten) nicht 100% autark sein, ein Autarkiegrad von 50-70% ist aber angestrebt…

"Das kostet picea

Der Preis einer picea liegt zwischen 85.000 – 125.000 € brutto (abhängig von der individuellen Auslegung) inkl. 10 Jahre Garantie. Die Kosten für den Servicevertrag betragen 499,80 € brutto/Jahr." Stromspeicher basierend auf Wasserstoff und Solarenergie

:wink:

War jetzt mit den 100% auch nicht auf dich speziell bezogen, sondern eher allgemein. Aber die 70% kann man auf jeden Fall knacken…

Ich bin auch sehr kritisch was den Nutzen von Notstrom angeht, aber das ist nochmal wieder ein anderes Thema… :wink: :wink:

Na, ist ja ein Schnapper :smiley:

Ich finde die Situation „Strom weg“ sehr unangenehm und hier kommt das schon hin und wieder mal vor.
Wenn es die Anlage hergibt, warum nicht… Wenn der Strom weg fällt, fällt auch die Heizung, die Pumpen für den Teich usw. aus…

Aber das führt alles viel zu weit und soll nicht in einen Glaubenskrieg ausarten. Wie schon beim Smarthome, setzt jeder andere Prioritäten. Schön ist doch das jeder so seine Erfahrungen hat und man sich dann hier im Thema das Beste für sich raus suchen kann. Das Beste für alle gibt es eh nicht…

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Da hast nicht ganz Unrecht, ist aber halt auch ein einsparbarer Kostenfaktor.

In der regel haben wir sehr selten und sehr kurze überbrück/überstehbare Stromausfälle. Kühlschrank oder Kühltruhe muss man dann halt mit Bedacht öffnen. Die isolieren ne längere zeit gut genug. Und wann ist Stromausfall idR am wahrscheinlichsten bei den künftigen Szenarien? Eher im Winter. Wenn man da dann nicht nen sehr großen Speicher hat, ist mit Wärmepumpe auch nichts. Lieber etwas weniger Geld in die PV dafür für Notfälle nen schönen Ofen zum Heizen und Kochen und nen kleinen Holzvorrat.

Daher finde ich das Forum hier klasse, ich sehe das meiste nich als „Glaubenskrieg“ sondern Meinungsnennung, aufzeigen von alternativen Ansichten, Austausch von Erfahrungen… Man muss einfach mal alles etwas gelassener und nicht alles als „Angriff“ sehen.

Des wegen bin ich auch gern im Chat bei „Leben mit der Energiewende“. Da habe ich oft eine andere Meinung, aber nehme auch viel an und die anderen auch und man kommt auf neue Sichtweisen.

Ja, die Gemütlichkeit eines Kaminofens ist nicht zu übertreffen… Kochen kann ich darauf nicht, bei Xeoos kommt der Zug oben und die Flamme unten raus :smiley:

Aber ich bin auch der Meinung es muß sich nicht immer alles rechnen, man darf sich auch mal was zum Spaß leisten :wink:

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Im Falle eines Blackouts geht es ja nicht gerade um die Gemütlichkeit. :wink:

Wenn man es „über“ hat natürlich. Da muss dann auch jeder selbst entscheiden was er sich leisten möchte.

Bei nem „echten Stromausfall“/Netzausfall kann man aber eh kein TV sehen, ins Internet, telefonieren… Daher sehe ich Notstrom halt als vernachlässigbar an. Die Meinung muss man aber ja nicht teilen.

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Nach haltig ist erneuerbarer Strom der sinnvoll genutzt wird.
Wer ihn nutzt ist dabei erst mal egal.

OK für meinen Ton entschuldige ich mich hiermit. Ich wollte dich ganz sicher nicht beleidigen.

OK, dann hier meine Erfahrungen:
Ich habe seit März 2020 eine 10kWp-Anlage ohne Speicher mit südausrichtung in süddeutschland und 70%-Regelung in Betrieb.

  • Von November bis Januar hatte ich (bisher 2 Winter) eine Produktion von durchgehend unter 400, im Schnitt knapp über 300kWh/Monat.

  • März bis September lag die Produktion/Monat bisher immer zwischen 1200 und 1600 kWh

Also verbrauchst du bisher 14kWh * 30d = ca. 420 kWh/Monat.

Im Sommer hast du also mit deiner 10kWp-Anlage (mit meinen Rahmenbedingungen) ca. 800 bis 1200 kWp zu viel… Die kannst du entweder irgendwie verbrauchen um sie nicht einspeisen zu müssen oder du speist sie eben ein.
Dein 8kWh-Speicher wird in der Zeit meistens mindestens halb voll sein.

Im Winter dagegen reicht dir auch ein 8kWh Speicher nicht, um Autark zu sein… Da wird der Speicher vermutlich auch mal längere Zeit nichtmal halb voll werden.

Sowohl dauerhaft halb voll wie auch dauerhaft halb leer sind Gift für die Lebensdauer des Speichers.

Der Aufwand für die Steuer ist der gleiche, ob du 0,1 oder 10kWh/Jahr einspeist.
Darum sollte man zwar versuchen so viel wie möglich vom Strom selbst zu verbrauchen, aber den Strom den man nicht verbraucht auch einspeisen.

Und jetzt hör ich auf mit flamen… versprochen :wink:

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Zum Thema Autarkie bei einem Blackout.

Nehmen wir Mal an, es passiert ein richtig großer Blackout. Heißt mehrere Wochen oder Monate ohne Strom … Es entsteht totales Chaos. Die weniger reichen , die nur von einer eigenen PV träumen, stürmen dein Häuschen und nehmen alles auseinander.

Heißt, mit deinem eigenen Strom solltest du nicht heizen , sondern zusehen dass deine automatische Selbstschussanlage 24/7 funktioniert.

Ich glaub ich schaue zuviel Netflix.

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Gibt es eigentlich eine Faustformel für die Berechnung der Speichergröße allein in Abhängigkeit des täglichen Energiebedarfs?
Oder muss (sollte) man immer die Peakleistung (aus den Solarzellen) und die Einspeisung mit betrachten?

Meines Erachtens genau das.
Ziel für den Speicher sollte sein, dass du ihn tagsüber voll bekommst und nachts leer (den Speicherung kostet Geld).

Bedeutet: Man muss zwei Fragen beantworten.

  • Wieviel kann die Anlage am Tag in den Speicher bringen (im besten Fall auch im Winter)?
  • Wieviel verbrauchst du Nachts (man müsste hier eigentlich den Sommer ansetzen)?

Von beiden Antworten die kleinste Zahl ist deine Speichergröße.

Für mich ist es nachhaltig, wenn es die Natur nicht weiter belastet. Aber darüber können wir sicher lange diskutieren und kommen nicht auf einen Nenner :wink:

Hast mich nicht beleidigt :beers:

Damit kann ich schon mehr anfangen :wink:

Darauf wird es hinaus laufen, ich weiß nur nicht wie du darauf kommst, das ich den Strom sinnlos verbraten will? Wie gesagt, ich würde den Pool damit heizen, das zukünftige E-Auto laden oder sonst was, aber bestimmt nicht mit einem Heizschwert die Umgebung aufheizen, nur um nichts abgeben zu müssen…
Zum Autarkiegrad habe ich ja weiter oben schon was geschrieben…

Mal abgesehen davon das halb voll und halb leer für mich das Gleiche ist :wink: Ich kenne es von Lion Akkus nur so, das sie nicht tiefentladen werden sollen und der beste Arbeitsbereich zwischen 20-80% liegt.

Solange ich das nur bei den Einnahmen angeben muß ist das für mich noch ok, sobald ich aber noch mit einem Steuerberater anfangen soll tue ich mich schwer. Der kostet mich ja mehr als die paar kwh einbringen…

Auch gemerkt? Eigentlich sind wir ja doch auf der gleichen Seite :wink:

:joy: :+1:

Mist, noch was, das auf die Liste der anzuschaffenden Geräte gehört, unterstützt homee da was? :joy:

Eine allgemein gültige Formel gibt es sicher nicht, es liegt an deinem persönlichen Verbrauchsprofil und was du damit erreichen willst. Wirtschaftlich ist Batteriespeicher aktuell wohl noch nicht.
Ich habe meinen geplanten Speicher jetzt auf 5kwh reduziert, der kann bei Bedarf dann problemlos aufgestockt werden…

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Die Steuererklärung kannst du in der Regel selbst machen, ggf bei der ersten Hilfe vom StB nehmen. Bei der Wahl welches Modell man nimmt, Gewerbe, Kleingewerbe, Nulleinspeiung, Liebhaberei und was es mittlerweile alles gibt. Würde ich die Beratung eines StB empfehlen. Wenn man mal überlegt, was man da alles absetzen kann…

Richtig. Aber eine Photovoltaikanlage belastet erst mal die Umwelt (Produktion, Transport, Ressourcen,…). Das holst du aber wieder rein wenn der Strom sinnvoll genutzt wird.
Kritischer sehe ich da einen (zu großen) Speicher… Der belastet die Umwelt deutlich mehr und das holst du wenn er nicht ausgenutzt wird nicht wieder rein.

vs

Da hab ich dann wohl was falsch verstanden…

Ich meinte mit „Halb voll“ „nicht weniger als halb voll“ und mit „halb leer“ „maximal halb voll“.
Eigentlich ist es sogar schlechter wenn der Speicher sehr lange im hohen ladebereich liegt. Vor Tiefenentladung schützen sich die Speicher wohl selbst.

Mit dem Thema Speicher hatte ich mich damals (vor 2 Jahren) recht intensiv auseinandergesetzt.
Ich wusste aber nicht, wie weit meine Informationen von damals noch aktuell sind.
Anscheinend sind sie es aber noch… Lies dir mal das hier durch:

Gruß

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