Also, es funktioniert, wie es soll…
Das Teil trackt meinen Schlaf, vergibt Punkte dafür (Gamification, da steh ich drauf) und erkennt sehr zuverlässig wenn ich ins Bett gehe (aber halt leider auch, wenn ein Kind oder ein Haustier sich aufs Bett begibt - was die Automatisierung (Schlafend im homee via when I get into bed) komplizierter machen kann, dazu später aber noch mehr.
Das Aufwachen wird wirklich erkannt - jeden Morgen wenn der Wecker losgeht bin ich auf die Minute genau als Wach markiert und da ich unter der Woche unmittelbar aufzustehen pflege, wird auch das “getting out of the bed” zuverlässig erkannt. Das Potential für smarten “Komfort” nach dem Aufstehen ist also durchaus gegeben…
Mal einige (nicht repräsentative) Bilder mit Werten (bewusst ohne die Schnarchwerte) - wichtig dabei ist: SMART nutzbar sind mit IFTTT nur das zu Bett gehen und das Aufstehen:
Was das Thema Automatisierung angeht: Das funktioniert bisher nur mit IFTTT - was ja bekanntlich seine Nachteile (Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit) hat. Allerdings macht die Automatisierung nur dann Sinn, wenn alle Bewohner (oder zumindest die Erwachsenen - solange die IMMER VOR den Kindern ins Bett gehen und Du die Kiddies soweit unter Kontrolle hast, dass sie im EG (vor dem Fernseher am Wochenende) nicht die Alarmierung auslösen) das Teil unter ihrem Bett liegen haben.
Du kannst allerdings (wenn Du nicht immer gleichzeitig ins Bett gehst und aufstehst oder berufsbedingt nicht IMMER zu Hause schläfst) den Hauszustand nicht nur von einer Person alleine abhängig machen und kannst auch nicht davon ausgehen, dass immer eine (dieselbe) Person als Letztes ins Bett geht.
Du könntest selbstverständlich beim Ins-Bett-Gehen einen physischen (z.B. einen unbenutzten S2 eines Fibaros) oder einen logischen (z.B. einen via homeeUp eingebundenen virtuellen) Schalter für jeden Bewohner umlegen und den Hauszustand davon abhängig machen, dass alle an sind um das Haus auf Schlafend zu setzen, bzw. das Haus auf Anwesend schalten, wenn eines wieder umgeschalten wird (Stichwort: nächtliche Bettflucht), aber das sind dann halt Kosten von 99 Euro (minus Mengenrabatte) pro Bewohner und die wollen überlegt und gerechtfertigt sein (und würden Ausnahmen wie die beruflich bedingte Abwesenheit oder die Oma-Übernachtung eines Kindes ignorieren).
Was mir gefällt ist die HealthKit-Integration mit meiner Apple Watch und meiner Körperwaage und den Messwerten, die vom iPhone oder anderen Apps kommen - aber das hat erst mal nix mit homee und Smart Home zu tun.
Meine eher technik-“kritische” Königin will so ein “funkendes” Teil allerdings nicht unter Ihrem Bett haben, aber das wird mich nicht daran hindern, unter der Woche meinen Komfort beim Aufstehen etwas zu verbessern, hoffe ich zumindest… Das will aber wohldurchdacht sein, sonst gibt es Haue, wenn ich das Radio 1 Minute nach dem Aufstehen automatisch auf meinen Lieblingssender anschalte und unten gerade das Baby nach der Morgenmilch wieder im Laufgitter eingeschlafen ist (Smarthome-Verrückte mit Familie verstehen mein Dilemma…)
Mein Fazit:
Für Single-Haushalte mit einem smarten Zuhause ein wirkliches Goodie mit extreme viel Automatisierungspotential, aber für Mehrpersonenhaushalte (mit Kindern) wird es schwer daraus einen smarten Nutzen zu ziehen (über die nicht smart nutzbaren Trackingfunktionen hinaus).
Markus, beantwortet das Deine Fragen?