Neubau EFH

Hallo!

Wir realisieren soeben unser BVH (EFH) und stehen vor einer anscheinend schwierigen Entscheidung.
Grundsätzlich möchten wir unser Haus der Zeit entsprechend ausstatten.
Nun wurden wir auf Homee aufmerksam. Unsere Installation soll wie folgt aussehen:
Variante 1:

Jung EnOcean Wandsender 2- und 4 Kanal je nach Bedarf
Eltako Fam 14 mit entsprechenden Eltako Stromstoßschaltern Funk für Hutschiene
Nodon Roller-Shutter für die Raffstores

Variante 2:
Jung EnOcean Wandsender 2- und 4 Kanal je nach Bedarf

Nodon Roller-Shutter für die Raffstores
ANSTATT der Eltako Stromstoßschalter alle Lampen von Philips Hue bzw. teilweise (Luster) mit Paulmann Dimm Controller ZigBee.

Bei beiden Varianten würde ich alle Homee Würfel nehmen.
Ebenso sollen über Amazon Alexa Szenen geschalten werden können.
Beispiel: Wecker an - Kaffeemaschine über Osram Smart+ an - Raffstore Schlafzimmer auf…

Ist das so umsetzbar, oder habe ich hier einen Denkfehler.
Bezüglich Eltako Fam 14 habe ich in eurem Forum gelesen, dass eltako nicht kompatibel ist? Wäre dann Variante 2 umsetzbar?

Vielen Dank für eure Hilfe!
Matthias

Denkfehler: Niemals Lichtschalter ausschließlich über Funk anbinden, sondern Funk nur ergänzend benutzen oder besser mit Unterputzmodulen (z.B. von Fibaro) arbeiten.

Es gibt einige Threads zum Thema Hausbau und homee im Forum (Suche benutzen) - die grundsätzliche Frage sollte erst mal sein: Warum homee und keine kabelgebundene Lösung?

Ich verschiebe den Thread auch mal in den Smart Home Bereich, da das kein Supportfall ist.

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weil ich mein Haus smart schalten möchte- sprich Bedienung über Alexa etc. Wenn ich alles verkabeln muss, dann kann ich ja auch KNX etc. nehmen… nur genau das halte ich nicht für zeitgemäß.

Würde die Variante 2 nicht funktionieren?

Darüber kann man streiten - Vor- und Nachteile von Funk vs. Kabelgebunden (es gibt mehr als KNX) sind dort auch diskutiert. Ich bin einfach der Meinung, dass man sich vor der Entscheidung für ein Produkt erst mal mit den Anforderungen an eine Lösung beschäftigen muss. Das wird oft (muss im Deinem Fall nicht so sein) vergessen. Bei einem Neubau gilt das noch mehr als bei Bestandsbauten.

Edit: Reine Funklösungen (Z.B. Lichtschaltung ausschließlich über Funk) werden NIE zeitgemäß sein. Du willst IMMER (auch wenn Dein Gateway down ist) schalten können - ansonsten ist der WAF (Women Acceptance Factor) gleich im Keller.

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Ich bin der Meinung, mindestens Variante 2 lässt sich umsetzen, sofern die eingeplanten Geräte kompatibel sind und das kann ja hier (Geräte WIKI) nachgeschlagen werden. Dort sind vielleicht auch passende Alternativen zu finden.
Die eigentliche Absicht, die “wesentliche” Elektrik an Alexa zu bekommen, wird funktionieren, hab’ ich auch für einige “Grundfunktionen” (TV steuern, Klimaanlage steuern und noch ein paar mehr).
Ich denke die Frage zielt im Wesentlichen auf die Alexa Anbindung ab und da kann ich von meiner Seite aus den Homee Skill nur lobend beschreiben, da hab’ ich ganz andere Erfahrungen mit anderen Skills. Von meiner Seite aus :+1: für das Vorhaben.

Grüße
Gorden

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Hallo @Matthias2! Ich kann mich erstmal @hblaschka anhschließen. Die anderen, teilweise äußerst ausführlichen Threads durchlesen (s.u.) und nicht nur auf Funk setzen. Bei V2. wird mir schwindelig, wenn ich lese, dass du sämtliche Leuchten mit Hue ausstatten willst. Das ist ein Kostenexplosion und (ökologisch betrachtet) eine Materialverschwendung sonergleichen.

Hier paar “Hausbau-Threads”:

Ausserdem zitiere ich gerne noch folgende sehr gute Zusammenfassung:

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Sofern du die Kohle hast, ist KNX bei einem Hausbau erste Wahl. Nichts funktioniert zuverlässiger als kabelgebundenes KNX. Und wenn Du schon neu baust, kannst Du ja überall gleich 5Adrige Kabel verlegen, kostet auch nicht die Welt. Anschließend kannst Du zB mit Homey (nicht homee) KNX einbinden und gemeinsam mit anderen zwave und zigbee Komponenten aus einer einzigen App heraus steuern.

Enocean hat zwar viele Fans, aber ich habs wieder rausgeworfen weil es viel zu unzuverlässig ist beim Schalten. WAF gleich null. Liegt auch daran, dass Enocean kein Mesh aufbaut so wie Zwave und Zigbee das tun.

Dann hast du etwas grundlegend falsch gemacht. Nichts funktioniert bei mir so zuverlässig, wie EnOcean.
Zusammen mit 1-2 FRP70 als Repeater, ist alles abgedeckt.

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Da kann ich @Kappezkopp nur zustimmen…:+1:
Und mit 76 betriebenen Enocean Geräten kann ich mir ein Urteil erlauben. :wink:

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Du schummelst aber auch ein wenig :joy:

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Hehe… virtuelle Geräte über den Enocean Stick am Pi müssen auch geschaltet werden. Über einen Repeater geht das mindestens auch. :blush:

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Drücken wir es mal so aus - Enocean hat einige Leute vom Abwandern zu anderen Zentralen abgehalten. :wink:

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Das stimmt wohl :joy::wink:

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nicht vergessen: die Unterputzdosen sollten tief genug sein damit später auch noch ein Aktor hinter dem Schalter Platz findet! :grimacing:

Danke für eure guten Ratschläge!
Wir werden auf Jung EnOcean Schalter setzen in Kombination mit Eltako GFVS Safe IV und der Fam14 Familie. Eltako bietet einen super Support und mit dem System kann ich auch meine Rollos etc. Über die App steuern. Wenn Homee und Fam14 einmal kompatibel werden sollten, werde ich Homee testen. Aber für meine Anforderungen dürfte das Safe IV System als zentrale Ausführung genau richtig sein. Ist Alexa kompatibel und kann 5 IP Kameras einbinden.
Nochmals vielen Dank für eure Inputs!

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