Ich wollte das, was zwischen den Zeilen steht, nicht ausformulieren.
Wobei ich bei den “Fachleuten” im Moment auch wie Ochs vorm Berge stehe. Wollte eine Ring Doorbell Pro einbauen lassen - Elektriker hat sich geweigert. Billige Fremdhardware, für sowas übernehme er keine Verantwortung, das schließe er nicht an.
tja, dann sucht man sich halt einen anderen Elektriker der Geld verdienen will. Hat ja schließlich niemanden was anzugehen, was ich für Geräte bei mir einsetze.
Lass mich das kurz für Nicht-Elektriker übersetzen: der freche Kunde hat sich die Geräte schon wo günstig besorgt und jetzt kann ich ihm nicht mehr ein funktional und Qualitätsmäßig schlechteres Produkt zum Listenpreis andrehen, obwohl ich selbst nicht einmal die Hälfte dafür bezahle.
Und bevor jetzt alle Elektriker hier aufschreien: ja, ich weiß, dass eure Lohnkosten so hoch sind und ihr ohne die Gerätemarge nicht überleben könnt.
Sorry, aber wenn ich so etwas lese, was einfach nur unehrlich ist, werde ich unentspannt.
P.S. Gilt übrigens - aus Erfahrung - auch für Installateure, Dachdecker, Malermeister, etc.
Ich bin in einem von dir aufgeführten Berufe tätig und habe einen guten Ratschlag für dich:
Dann mach doch am besten alles selbst.
Ich habe schon genügend Fälle gesehen wo der Kunde glaubte es selbst hinzukriegen - und so sah es dann auch aus…
An deiner Stelle würde ich unbedingt das Einverständnis des Vermieters einholen. Änderungen an der Elektroinstallation sind doch etwas mehr als einfach eine Wand in einer anderen Farbe streichen. Ausserdem könnt ihr so eine mögliche Kostenübernahme oder -beteiligung des Vermieters diskutieren.
Die Fibaro-Produkte sind meines Wissens ziemlich die kleinsten auf dem Markt.
Deinem Foto mit den Schaltern nach vermute ich, dass du in einem renovierten Altbau in der Schweiz wohnst. In der Regel sind die Unterputzdosen bei Neubauten gerade so gross genug, bei Altbauten kanns aber schon zu knapp sein. Wenn dann noch Verteil-Klemmen drin sind, oder grössere Drahtvorräte, macht das die Sache nicht einfacher. Gewissheit bringt jedenfalls nur der Blick hinter den Schalter.
Zumindest beim Doppel-Rolladenschalter wirst du wohl etwas kreativ werden müssen. Z.B. indem du einen der beiden Aktoren hinter den weiter unten liegenden Lichtschalter verbaust, oder irgendwo in einer Abzeigdose, oder unmittelbar beim Motor.
Genau. Dies kann garnicht oft genug wiederholt werden. Hier geht’s nicht nur direkt um Sicherheit, sondern auch um Haftung im Schadenfall. Bricht z.B. wegen einer unsachgemässen Installation ein Brand aus, kann dies finanziell doch sehr unangenehm werden.
Zumindest in der Schweiz gäbe es rechtlich noch die Möglichkeit, eine Installation selbst durchzuführen und dann durch einen Elektriker prüfen und absegnen zu lassen.
Ich selbst bin übrigens auch keine Elektrofachkraft im Sinne des Gesetzgebers, sehe mich aber durch meine Ausbildung in der Lage, solche Installationen durchzuführen. Erlaubt ist es mir trotzdem nicht. Deshalb habe ich zu meiner eigenen Absicherung genau dokumentiert (auch mit Fotos), dass ich die Smart Home Installationen in meiner Eigentumswohnung sachgemäss und den entsprechenden Regeln folgend ausgeführt habe.
Schwieriger ist es nicht, aber aufwendiger. Im Gegensatz zum Anschluss einer Deckenleuchte brauchst du zusätzliche Drähte (L und N für den Schaltaktor), und hier liegt das Risiko: wenn Laien ungeeignete Drähte/Kabel oder ungeeignete Klemmen oder Kombinationen der beiden verbauen, entsteht dadurch ein erhöhtes Risiko insbesondere bzgl. Bränden.
Nicht ganz, ich wohne in einem kompletten Neubau (Erstbezug September 2018) in der Schweiz. Es gab jetzt schon einige Sachen wo ich nur Kopfschüttelnd da saß und dachte , WIESO?
Die Einbaustrahler z.B. sind laut Hersteller und dem Elektriker der sie eingebaut hat Dimmbar, verbaut wurden aber nur normaler Schalter.
Mein Verteilerkasten z.B.
bietet theoretisch 6 LAN Anschlüsse … 4 wurden nur verbaut. Was bei 4 1/2 Zimmern theoretisch auch okay wäre, wenn sie nicht in zwei Räumen 2 LAN Anschlüsse verbaut hätten und in den anderen 2 gar keine die wurden nur mit Leerrohren vorbereitet. Rückfrage beim Vermieter „Kann ich nachrüsten auf eigene Kosten“.
Vom Verteilerschrank selbst mal ganz abgesehen, denn ich bin bei der Swisscom und hab FTTH, muss aber deren alte internetbox nehmen, weil die neue nicht in den Verteilerkasten passt. Theoretisch hätte ich mir da auch was zusammenfrickeln müssen über einen Medienkonverter mit entsprechendem SFX Modul und dann hätte ich deren neue Internetbox über WAN auch im Wohnzimmer betreiben können … Ich frage mich dann halt echt was man sich dabei gedacht hat das so zu bauen bzw. so zu verkabeln …
Aber zurück zum Thema ich hab gesehen Busch & Jäger haben auch ZigBee Relais im Angebt, da steht aber immer ZigbBee Light Link. Ist das jetzt noch zigbee oder schon wieder was anderes? Kann homee mit den Dingern umgehen?
okay und noch eine allgemeine Frage weil ich glaube irgendwas habe ich noch nicht verstanden.
Mit einem Zigbee Würfel “lernt” mein Homee mit Zigbee Geräten zu kommunizieren. Warum muss trotzdem jedes Gerät angelernt werden?
Wo ist der Sinn eines Standards zum Kommunizieren, wenn einem dieser gar nichts bringt?
Wenn ich mein Handy per WLAN mit meinem Router verbinde muss ich meinem Handy auch nicht erst erklären WIE er mit dem Router zu kommunizieren hat. Die Geräte “wissen” das, weil sie den gleichen Standard nutzen.
Wieso muss also jedes Gerät, dass den Zigbee Standard unterstützt erst am Homee angelernt werden und wieso klappt das manchmal und manchmal nicht? Wieso reicht es nicht, wenn ich die beiden “vorstelle”? Homee, das ist ZigBee Schalter. ZigBee Schalter, das ist Homee. Und jetzt kommuniziert gefälligst entsprechend eurem ZigBee Standard
Ich denke, du solltest dich, bevor du los legst, noch in einige grundlegende Informationen zu smart home und den Funkstandards einlesen.
Nur weil es einen Standard gibt, heißt das leider nicht, dass sich die Hersteller daran halten. Es gibt tausende Parameter, die anders sein können… daher ist es notwendig, dass homee erst genau weiß, mit welchem Gerät mit welchen Parametern hab ich es zu tun…was kannst du überhaupt…
Wenn ein Gerät an homee angelernt wird findet so etwas statt, wie wenn Du bei Deinem Handy den Schlüssel von Deinem WLAN bei Deinem Handy eingibst. Du willst ja nicht, dass sich jemand von der Straße oder der Nachbarwohnung aus mit einem Sensor oder Aktor mit Deinem homee verbindet. Du willst auch nicht, dass sich jemand mit seiner Smarthomezentrale von der Straße oder der Nachbarwohnung mit Deinen Sensoren oder Aktoren verbindet.
Während des Einlernvorganges fragt homee das Gerät ab, was es alles kann und legt entsprechend Datenpunkte z.B. Eingänge, Ausgänge, Statusanzeigen wie Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit, Stromstärke, Verbrauch usw. an. Da homee nicht vorher weiss, was das neue Gerät alles kann/erwartet, gibt es dazu eine Dialogsequenz. Dadenpunkte, die homee in seiner Oberfläche nicht darstellen kann, werden nicht dargestellt. Das kann soweit gehen, dass ein Gerät auch gar nicht angelernt werden kann. Das passiert auch, wenn der Hersteller sich nicht oder nur ungenügend an den Standard hällt und homee mit den Antworten einfach nichts anzufangen weiss. Es ist halt nicht so, dass homee das Gerät frag, “wer bist Du” und dann in einer internen Liste nachschaut: “Ach ja Gerät XY ist ein Taster mit zwei Tastwippen” und das dann entsprechend in der Oberfläche darstellt. Dafür lassen sich auch Geräte, die von der Geräteklasse anderen ähneln oder die intern den gleichen Chipsatz verwenden am homee anlernen, obwohl sie offiziell nicht unterstüzt werden.
Sorry, aber wenn sich der Hersteller nicht an einen Standard hält, dann darf er doch auch nicht sagen sein Gerät unterstützt diesen Standard. Der Sinn eines Standards ist doch eben genau der, dass nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht, sondern das man einen gemeinsamen Nenner hat, über welchen ein Austausch von Informationen stattfinden kann. Wenn jeder Parameter bei jedem Hersteller anders sein kann, dann ist der Standard halt scheisse definiert, oder sehe ich das falsch?
Aber das ist doch wie Mama, die früher gesagt hat, ich soll nicht mit fremden Menschen sprechen. Wir sprechen zwar die gleiche Sprache und ich verstehe ihn theoretisch ja auch, aber mir wurde es verboten mit der Person zu kommunizieren. Nichts anderes ist es, wenn ich ein Gerät bei Homee einbinde. Ich teile Homee und dem Gerät dadurch mit, dass sie miteinander „reden“ dürfen.
Nur muss ich Ihnen danach nicht noch erklären, wie sie miteinander „reden“ sollen oder welche Sprache sie sprechen sollen, denn das sollte ja eben dann über den ZigBee Standard vorgegeben sein. Natürlich weiß Homee nicht vorher schon was das Gerät kann, aber genau das würde ich ja bei „Bekanntmachen“ erwarten. Homee fragt „erzähl mir mal was du alles kannst“ und das Gerät antwortet mit genau diesen Informationen.
Und dann sollte es auch egal sein um was für ein Gerät es sich handelt. Wenn das Gerät sagt „Ich kann die Temperatur messen und ausgeben“ ist es doch egal, ob es eine Lampe, ein Schalter, ein Lautsprecher oder was auch immer für ein Gerät ist?
Genau das ist ja der Fall. Wenn dann aber bei einem Fensterkontakt von Xiaomi statt „offen“ / „geschlossen“ → „an“ / „aus“ kommt, kann homee damit nichts anfangen, wenn sonst alles zu einem Tür-Fensterkontakt passte.
Dann würde nur helfen, jedes Gerät einzeln zu behandeln, was bei der Vielzahl der Geräte einfach nicht geht.
Das heisst der ZigBee Standard definiert nicht wie eine Rückmeldung zu erfolgen hat?
Es lässt sich also nicht sagen das Xiaomi mit “offen” / “geschlossen” gegen den Standard verstößt oder Homee weil sie “an” / “aus” erwarten?
Doch, aber (vereinfacht gesagt) nur die Form, nicht den Inhalt. Du müsstest also alle Inhalte „normalisieren“, so dass homee sie sinnvoll interpretieren kann, wenn Du jedes ZigBee-Gerät an homee betreiben können willst. Den Aufwand können die Devs nicht rechtfertigen, deshalb bist Du bei ZigBee derzeit auf ausgewählte, integrierte Produkte oder solche die sich wie andere verhalten beschränkt. Andere Standards wie Enocean machen es Devs da etwas einfacher. Die Stärke von homee ist es jedoch, solche Geräte Standardübergreifend miteinander verbinden zu können (wenn der Z-Wave Bewegungsmelder eine Bewegung erkennt, dann schalte diese ZigBee-Lampe).
Nimm doch z.B. die Fibaro Multisensoren. Die meisten setzen sie als Bewegungsmelder ein. Sie können aber auch Temperatur, Erschütterung und Beleuchtungsstärke messen. Wenn homee von so einem Sensor nur gesagt bekommt, ich bin ein Bewegungsmelder, wird der Rest gar nicht angezeigt. Daher: Ich kann einen Bewegungsalarm melder, die Beleuchtungsstärke und die Temperatur melden und wenn ich geschüttelt werden, melde ich einen Manipulationsalarm.
Ich war wohl einfach so naiv zu glauben, dass ZigBee nicht nur das Funkprotokoll als solches ist, sondern wirklich ein Standard, der eben auch definiert wie eine Rückmeldung zu erfolgen hat. Das ist für mich genau was ein Standard am Ende ausmacht.
Das eben nicht einer sagt “an” oder “aus”, der nächste “0” oder “1” und wieder der nächste “offen” oder “geschlossen”.
In jeder Programmiersprache würdest du eine “Syntax error” erhalten wenn eine Zahl (z.B. 0 oder 1) für einen Zustand erwartet wird aber ein “on” oder “off” zurückgemeldet wird.
Daraus folgernd, wenn ZigBee definieren würde "für die Rückmeldung einer Bewegung bei einem Bewegungsmelder wird “1” für “Bewegung” und “0” für “Keine Bewegung” erwartet und ein Gerät gibt aber eben “Bewegung” statt “1” zurück, dann erfüllt dieses Gerät nicht den ZigBee Standard und darf dann auch nicht damit werben. Am Ende bleibt ja dann tatsächlich nicht viel übrig außer das Funkprotokoll
ZigBee ist da aber halt einfach das Negativbeispiel, wobei LightLink (zumindest was Birnen angeht) in homee eigentlich recht gut abgedeckt ist. Bei Z-Wave und Enocean läuft der Hase da etwas anders (mehr Standard)…