Da bei mir ein Firmemwagen ins Haus steht und aus steuerlichen Gründen ein Hybrid- oder ein Vollelektrowagen angedacht ist mal meine Fragen in die Runde:
Welchen Ladetstationshersteller empfehlt Ihr und warum?
Inwiefern unterstützt der empfohlene Hersteller eine Integration ins Smarthome (klar, geht wohl mit homee, wenn überhaupt, nur indirekt über Node-Red)
Was für eine Ladeleistung empfehlt ihr (mit Blick in die Zukunft)?
Was ist bei der Zuführung zum Carport / dem Stellplatz zu beachten (Kabeltyp, Kabellängen (ich schätze mal mehr als 20m vom Verteiler im Keller (quer durch den Keller und den Garten) bis in den Carport und noch mal ca. 10m mehr bis zum Stellplatz), Absicherung, Leerrohre. Abschirmung von weiteren in der Erde verbuddelten Strom- und Netzwerkkabeln, etc.) und was in der Stromverteilung? Klar ist mir, dass ich gleich noch LAN-Kabel legen werde um die Teile (angedacht sind bei uns zwei Ladestationen im Carport und auf dem Stellplatz) über IP steuerbar zu machen.
Welche sonstigen Tipps habt ihr für mich oder andere Interessierte?
Das ganze wird ja ab November mit bis 900 Euro pro Ladepunkt gefördert - das will ich natürlich in dem Zusammenhang mitnehmen.
Hey
Bzgl der Förderung ist noch fraglich welche Schnittstelle die Wallbox zum Netzbetreiber haben muss, z. B. Occp.
Ich habe einen Go E-Charger mit 22kW.
Der hat eine Schnittstelle und die Software wird regelmäßig aktualisiert
In iobroker gibt es einen Adapter.
Irgendwann werde ich auf zwei Go E-Charger gehen.
Das lastmanagement mache ich dann mit einem Pi 4 mit OpenWB drauf.
Dann lädt erst das eine Auto, dann das zweite.
Desweiteren wird damit Überschussladen über die eigene PV-Anlage unterstützt.
Habe ich auch. Flexibel, preiswert, mobil, super Konnektivität und innovativ.
Arbeite über MQTT (nativ unterstützt) sowie API in NodeRed.
Ein RFID Reader ist integriert.
Über aWATTar kann mit dem entsprechenden Stromtarif dann laden, wenn der Strom günstig ist.
Die KFW bringt Mitte/Ende November eine Liste mit den zuschussfähigen Ladestellen. Die wollen da aber eine verpflichtende Schnittstelle zum Netzbetreiber verpflichten. Und die Montage muss durch einen Handwerksbetrieb erfolgen. Ich würde die Zeit abwarten und dann gucken welche das sind. Ich glaube bis 11kW muss man die dem Netzbetreiber nur melden und darüber muss der dem Vorhaben zustimmen…
Du musst natürlich auch gucken, mit wie viel Leistung du das jeweilige Auto überhaupt laden kannst und willst. Wir haben uns z.B. gerade einen e Smart bestellt. Der kann selbst mit Schnellladefunktion nur max 22kW laden, ergo macht alles darüber hinaus gar keinen Sinn. Da die Schnelladefunktion allerdings beim smart ein Extra ist, das rund 1 TEUR kostet und der Smart eh die meiste Zeit bei uns auf der Auffahrt (oder Garage) stehen wird, haben wir auf dieses Extra verzichtet. Außerdem haben wir eine 9,8kWp PV Anlage auf dem Dach, so dass es ohnehin mehr Sinn macht den Smart mit der Standardausführung, also 4,6kW zu laden. Derzeit bin ich mir nicht mal sicher, ob wir dafür überhaupt eine Wallbox kaufen oder einfach die normale Schuko Steckdose nutzen werden. Bzw. wir werden auf jeden Fall es erstmal ohne die Wallbox probieren (Smart kommt nächste Woche) und dann die Wallbox dann bei Bedarf nachrüsten.
Wenn man sich natürlich einen Tesla oder ähnliches mit wesentlich größeren Batterien und Ladegeräte holt, sieht die Welt ganz anders aus. Aber gerade beim Hybrid ist die Akku Kapazität in der Regel ähnlich gering wie beim Smart. Deswegen ist es aus meiner Sicht nicht so leicht, hier einfach eine pauschale Antwort zu geben.
In den allermeisten Fällen reichen 11 kW, damit lässt sich das Auto ganz sicher über Nacht laden. Mehr Leistung ist teurer, aufwändiger und belastet unnötig die Netzinfrastruktur. Ich würde ebenfalls auf die Liste der Kfw warten und dann zu einem guten Elektrofachbetrieb gehen, der das plant und installiert.
Dem musst Du halt sagen was Du willst, sonst verkaufen Sie das was sie kennen oder die beste Marge drauf haben. Ich denke ich werde das Kabel- und Leerrohrverlegen trennen von der Installation der Anlage und dem Anschluss an mein Hausnetz und warte erst mal ab was förderfähig ist.
Wegen PV aufs Dach und den Carport und ggf. eine Batterie denke ich auch noch mal nach.
Mit einem Schukostecker kannst max. 3.7KW laden
Du wirst mit einer Standard Hauszuleitung nicht mal die 22 KW erreichen, darüber hinaus benötigst du dann einen eigenen Vertrag mit dem Lieferanten, auch eine eigene, höhere Absicherung der Installation ist dann notwendig.
Mein Superb IV (Hybrid, ca. 13KWh) lädt an der Haushaltssteckdose mehr 5h (real um die 2,2 kW/h) --> Schnell mal laden geht da gar nichts… Ich überlege da schon ob eine Wallbox mit max. 22 kW Sinn macht, auch wenn der Superb nur mit 3,7 laden kann.
Da hast du völlig recht. Ich sage ja auch nur, man muss sich die individuellen Bedingungen angucken. Unser Smart wird 22 bis 23 Stunden am Tag zu Hause sein. Da kann der solange laden wie er will Das ist bei vielen Leuten sicherlich anders. Deswegen muss man sich da auch immer den Einzelfall angucken. Nur das wollte ich damit sagen.
Leg alles auf 22 kW aus und lass deinen Hausanschluss vom
Elektriker und Netzbetreiber auf 50A erhöhen. Habe ich auch machen lassen.
Dann kannste auch mit 22 kW laden und den Herd anmachen.
was ich letztens irgendwo mal gelesen habe, ist das es mittlerweile auch Hybrid bzw. Elektro Autos gibt, die in beide Richtung den Akku nutzen können.
Das finde ich schon interessant, besonders weil die Akkus in den Autos ja nicht gerade klein sind und die Akkus im Moment echt teuer sind.