Fragen vor dem Kauf

Hallo liebe Homee-Gemeinde,

auf der Suche nach einer Möglichkeit das geplante Bewässerungssystem zu steuern (und generell in diese Thematik einzusteigen) bin ich irgendwie hier gelandet. Eigentlich wollte ich mir per Raspi und OpenSource Software etwas zusammenbauen (Node-Red etc.), aber wer weiß - vielleicht ist das ja gar nicht notwendig.

Folgende grundlegende Fragen habe ich:

  1. Es gibt wohl keine Cloudbindung, kein Abo. Trotzdem kann ich per Remotezugriff auf meinen Cube zugreifen. D.h. für mich, dass der Cube ja in irgendeiner Form ständig bei Homee konnektiert sein muss damit dieser erreichbar ist. Korrekt? Und trotzdem läuft tatsächlich ALLES auf meinem Cube daheim ab? Ich möchte gerne komplett auf Cloud verzichten.

  2. Ich nehme an per VPN-Einwahl kann ich den Cube auch ohne Weiteres daheim im Netz erreichen und ich brauche auch nicht die Proxy-Funktionalität von Homee?

  3. Gibt es eine Backup / Restore Funktionalität?

Folgendes möchte ich tun - geht das?

  1. Ich hatte vor unsere Novoferm Garagentore mit den Novoferm Modules zu steuern welche über Homematic IP laufen. Soweit ich gelesen habe ist das derzeit nicht kompatibel, richtig? Ist in dieser Hinsicht eine Integration geplant?

  2. Falls nicht, ein Shelly 1 (und andere Shellys) würde sich aber einbinden lassen soweit ich gelesen habe, korrekt? Damit könnte man die Garagentor-Sache auch lösen. Wobei ich mir noch nicht sicher bin ob ich an die Funktionalität des Original-Moduls ran komme - wahrscheinlich nicht (Genauer Zustand der Position usw).

  3. Kann ich über die App das Live-Bild von Kameras abgreifen oder zumindest ein Standbild sobald eine Bewegung erkannt wurde? Ich dachte an Reolink-Kameras. Die Instar-Kameras von denen ich hier schon gelesen habe sind nicht ganz billig.

  4. Können z.B. Telegram Bots in irgendeiner Form eingebunden werden? Z.B. eine Nachricht schicken, dass das Garagentor offen ist oder ein Standbild der Kamera?

  5. Node-Red scheint auch hier in Verbindung mit Homee genutzt zu werden - genauso wie Home Assistant. D.h. ich kann all diese Systeme sinnvoll zusammenführen? Sprich 90% kann Homee abbilden, für die restlichen 10% muss ich mir was „basteln“ über Node-Red / Home Assistant usw. und kann beides aber womöglich über eine GUI bedienen?

Außer einer Hue Bridge habe ich noch nichts in dem Bereich gemacht, ich bin also wirklich blutiger Anfänger.
Würde mich daher sehr freuen über zahlreiche Antworten.

Vielen Dank vorab!

Grüße,
toasti

Erstmal willkommen hier in der Community!

Deine GeräteID etc ist alles lokal gespeichert, nicht in einer Wolke. Erreichbar ist er trotzdem…

Ja gibt es, entweder manuell oder automatisiert auch zB auf nem FTP-Server

Homematic IP wird nicht unterstützt und da hättest dann auch sowieso wieder die Cloud im Gepäck.

Shellys werden derzeit auch nicht nativ unterstützt.

Geht mit den unterstützten Netatmo-Kameras.

Insgesamt lohnt es sich mal zum Einstieg die Liste der kompatiblen Geräte anzusehen
https://hom.ee/compatible/

Zu dem Thema Raspberry, HA, IO Broker, NodeRed und Co KG müssen dir andere weiterhelfen. Oder einfach mal die Suchfunktion des Forums nutzen. :wink:

Gruß ausm Ruhrpott

Ohne zentralen Proxy von Homee geht erstmal garnix. Du kannst dir mit der Webapp und reichlich Mehraufwand eine Krücke bauen, um dann vom lokalen Netztwerk auf dein Homee zu kommen. Such mal nach „Webapp lokal Zugriff“.

Zum Theama Fernzugriff/VPN kannst du mal hier schauen.

Diese Aussage stimmt so nicht.

Du kannst homee absolut lokal betreiben ohne jegliche Internetverbindung.
Zum Start musst du lediglich einmal die App ( Android oder auch iOS ) laden.
Ansonsten ist homee mit nem proxy verbunden damit du ihn jederzeit von unterwegs erreichen kannst.
Alternativ kannst du natürlich in deinem Router auch fast alles blocken um das telefonieren nach Hause zu unterbinden.

Oh stimmt, ich hatte den StandAlone. Modus vergessen, evtl. weil er den Homee dann so vollkommnen kastriert ist.
Habe auch gelesen das der Homee im StandAlone ohne Zeitserver läuft und somit eigentlich nicht wirklich lauffähig ist.
Kann sein das ich den StandAlone Modus deswegen nicht als vollwertig abgespeichert habe.

Vom Standalone-Modus redet hier keiner. Der ist imo für den Dauerbetrieb unbrauchbar und nur temporär und für die Ersteinrichtung sinnvoll.

Ja, homee geht im Normalbetrieb davon aus mit dem Internet verbunden zu sein. Aber dennoch lässt er sich problemlos auch lokal verwenden (wenn man die Cloud-Dienste ausnimmt).

Also wenn homee es nicht schaffen sollte, mit einer eingegebenen Zeit zu arbeiten - wäre jede digitale Zeitschaltuhr schlauer. Das haben die Computer früher auch ohne Zeitserver geschafft…

Dabei hatte mich auf diese Aussage bezogen.

Das würde ich dann nicht als Wermutstropfen bezeichnen, sondern das ist eher eine Blamage… Dann sollte nicht mit Stand-alone-Modus geworben werden (dürfen).

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Danke euch allen für den Input.
Ich denke, dann hat sich die Sache erledigt für mich.
Ich möchte gerne ohne Cloud auskommen und manch andere Sachen die ich zwischenzeitlich gelesen habe gefallen mir auch nicht zu 100%.

In der heutigen Zeit ist das tatsächlich so.

Viel Erfolg beim finden der 100%…

Ich glaube einfach mit einer anderen Lösung flexibler zu sein.

Schau Dir mal Home Assistant an - ist nicht mehr so abschreckend wie früher.

Auch von mir viel Erfolg.
Ich bin seit langer Zeit smart Homer und habe schon viele Möglichkeiten getestet und meine Erfahrungen mit sehr viel Lehrgeld bezahlt.
Natürlich sind deine Vorstellungen zu 100% umsetzbar, aber du hast zwei entscheidende Denkfehler.
Es ist kaum noch möglich ein Smart Home ohne Cloud oder Zugang zum Internet, vernünftig zum Laufen zu bringen. Schon die Tatsache das du eine Hue Bridge benutzt, wird dich vor die Herausforderung stellen, dass diese Bridge nicht ohne Umweg über das Internet, in kompatible Zentralen zu integrieren ist. Der Zeitserver wird da dein kleinstes Problem werden. Schau dich mal in deiner Wohnung um. Sei es dein Fernseher, deine Rechner, Alexa oder Handys, alles funkt nach Hause. Beschäftige dich vorab mal mit PiHole oder AdBlock, um diese Datenschleudern einzubremsen.
Punkt zwei sind bei jedem die individuellen Bedürfnisse. Du wirst deine Smart Home Vorstellungen nicht mit nur mit einer Zentrale verwirklichen können. Versuch dich mal mit Home Assistant auf einem Raspberry Pi. Der kann viel von deinen Aufgaben umsetzen, hat keine Cloud, ist aber auch kein Plug and Play System.

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Falls irgendwer die eierlegende Wollmilchsau gefunden hat - bitte Nachricht an mich!

Schau dir mal das Projekt von ei23.de an - da geht schon einiges.
Für meine ZigBee Lampen brauche ich nicht unbedingt auch ne Hue Bridge und kann zukünftig über einen USB-Adapter gehen.
Ich bin in der IT Zuhause, mir ist das was du da schreibst bewusst. Ich war privat mit vielen Sachen in der Cloud und ziehe aktuell vieles wieder raus. Ich fange nun einfach mal klein an und schaue wann ich die Grenzen erreiche.

Home Assistant mit Node-Red und ein paar anderen Dingen - da kommt man schon sehr weit. Das Internet ist voll mit Tutorials usw. Und Home Assistant hat sich wohl ziemlich weiterentwickelt.

Womöglich komme ich ja auch irgendwann wieder zurück, aber vielleicht muss ich diese Erfahrung machen.

Darf ich noch fragen was du alles getestet hast?

Ihr müsst mir mal wirklich bei Gelegenheit zeigen was ich mit Node Red on Top auf HA anfangen soll?! Ich habe mir zwar tatsächlich das Node Red Addon installiert, aber außer, dass ich es regelmässig update und es Speicherplatz verschwendet, weiss ich nicht was ich damit anfangen soll?! :man_shrugging::crazy_face:

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Es erweitert die Möglichkeiten:

Genau da, habe ich mein Problem?! Ich wüsste nicht wie?!
Oder anders rum gesagt, Ich habe nichts, dass ich nicht in HA abbilden kann. Egal ob Geräte oder Funktionen. Und ich Habe nicht wenige! :grinning:

Hier ein paar der Zentralen die ich durch habe.
Vera, Devolo, Conbee 2, Fibaro, homee, ioBroker, Hubitat, Hue, Home Assistant, Tuya, Bosch, Homematic IP…
Für meine Bedürfnisse am effektivsten, war letztlich die Kombination Home Assistant/Conbee 2/Homey/Hue. Die Systeme kommunizieren untereinander und laufen, als wären sie ein einziges System. Im weitesten Sinn das homee Prinzip. Es gibt einen Brain, der Anweisungen an den Rest gibt.
Ob das allerdings für andere Leute das Richtige ist, kann ich nicht sagen. Für ein paar Lampen und Türsensoren, lohnt sich das nicht.