ich habe seit ca. einem halben Jahr 2 Fibaro double switch 2 verbaut.
Eigentlich bin ich super zufrieden mit den Teilen.
Vor ein paar Tagen fing bei einem davon aber eines der Relais an zu „hängen“.
Der Schalter 1 des Geräts lässt sich weder über homee noch manuell am Schalter umschalten.
In homee wird der Status des Schalters zwar geändert, physisch bleibt der Strom aber immer an.
Auch das „klacken“, das man normal beim Schalten hört, kommt bei diesem Schalter nicht.
Ich gehe davon aus, dass das Relais mechanisch irgendwie hängt.
Kennt das jemand? Kann man das irgendwie beheben?
Sorgen macht mir vor allem, dass der Schalter auf EIN hängen geblieben ist… Ich bin gerade dabei meine Gartenbewässerung smart zu machen und habe dafür noch 2 von den Geräten im Schrank liegen. Die Lampe kann ich noch über eine Fernbedienung ausschalten, aber wenn das Magnetventil die ganze nacht auf ist, läuft mir die Zisterne leer und das Ventil brennt mir im schlimmsten Fall durch…
Dafür habe ich vor der Pumpe noch einen Plug hängen. Mit einem homeegramm, dass nach einer bestimmten Zeit die Pumpe abschaltet, wenn eines der Magnetventile länger als diese Zeit an ist, kann man so ein Leerlaufen verhindern. Das gilt für einen mechanischen Defekt des Funk-Relais ebenso, wie für ein defektes Magnetventil, oder Funkstörungen.
Ist Dein double switch vielleicht feucht geworden oder überlastet worden?
Die Pumpe schaltet sich selbst aus und hat auch einen Schutz vor trocken laufen.
Um die habe ich nicht so viel Angst.
Trotzdem hatte ich vor, noch einen single switch oder vielleicht auch einen Plug für die Pumpe einzubauen. Damit kann ich dann verhindern, dass die Zisterne über nacht leer gepumpt (und der Garten überflutet) wird.
Aber wenn das Magnetventil nicht mehr durch fließendes Wasser gekühlt wird und auf Dauer Spannung hat, kann ich mir vorstellen, dass das irgendwann durchbrennt.
Der verbaute switch ist in der Wohnzimmerwand… Feuchtigkeit kann ich ausschließen.
An dem Schalter 1 hängt eine LED-Deckenlampe, die je nach Dimmwert zwischen 6 und 80W verbraucht. Überlastung dürfte es also auch nicht sein.
Eher dachte ich zuerst noch an Überhitzung weil der Schalter direkt neben Kachelofen ist.
Als das Problem auftrat, war der Kachelofen aber schon länger nicht mehr an.
OK… Das übersteigt ehrlich gesagt meine Elektronik-Kenntnisse
Soweit ich das sehe gehts da aber vor allem um Neonröhren, die so hohe Einschaltströme haben…
In meinem Fall hängt an Schalter 1 (der defekt ist) eine LED-Deckenleuchte, die wie gesagt (im Betrieb) maximal 80W Strom zieht.
An Schalter 2 hängt tatsächlich die indirekte Beleuchtung (nur selten eingeschaltet) mit 4 herkömmlichen Neonröhren und 200W Verbrauch im Betrieb…
Eigentlich sllte demnach Schalter 2 nicht mehr gehen…
So und jetzt kommts…
Ich hatte die letzten Wochen (seit das Problem bestand) mehrfach versucht, das Relais durch mehrfaches Schalten wieder gangbar zu machen (bin kein Elektroniker… Nicht lachen falls das ein blöder Gedanke war) und es auch 2-3 mal neu eingelernt… Nichts hat geholfen.
Und jetzt geht es plötzlich wieder…
Kann es sein, dass ich durch schalten des Schalter 2 (jetzt testweise um zu sehen wie viel Strom die indirekte Beleuchtung zieht) den Schalter 1 wieder „gelöst“ habe???
@Giftfrosch
Vielen Dank. Das ist jetzt eine Erklärung mit der ich auch was anfangen kann
Werde mir mal so ein Zwischenteil kaufen und schaun, ob’s was bringt.
Wenn das Problem wirklich der Einschaltstrom ist, beruhigt mich das auch ein bisschen wegen der Magnetventile.
Aber kann es wirklich sein, dass ein „verklebtes“ Relais plötzlich wieder geht (weil ein anderes Relais daneben geschaltet wird)?
@DrMxxxxx
Man kann die Lampe mit einer Fernbedienung dimmen (und eigentlich auch ein-/ausschalten, was ich aber nichtt will, weil das die Hauptbeleuchtung ist und ich die immer über Schalter schaltbar haben will).
Wie ich oben schon geschrieben habe, zieht die Lampe zwischen 6 und 80W, wobei sie bei mir i.d.R. immer fast auf minimum gedimmt ist und dann eben 6W zieht. Die 80W sind der Extremwert den ich höchstens vielleicht mal für einen Spieleabend oder so einstellen würde.
Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Hilfe
Falls es wen interessiert, das ist übrigens die Lampe:
Leider verliert sie hin und wieder (vielleicht 1x im Monat) den Dimmwert und man muss kurz die Fernbedienung in die Hand nehmen (wohl weil ich sie über den Schalter immer stromlos mache), ansonsten find ich das Teil gut.
Nein das geht nicht um Leuchtstoffröhre!
Das trift auf alle Lampen mit Vorschaltgeräten zu.
Das sind schlimme Finger was Einschaltströme (in Ampere gemessen) oder Ausschaltspitzen (In Volt gemessen) betrifft.
LED Vorschaltgeräte erzeugen sehr hohe Einschaltströme und Magnetische Vorschaltgeräte z.B für Leuchtstoffröhren erzeugen sehr hohe Ausschaltspitzen.
Alle Beide sind Gift für Schalter, seih es nun ein Kontacktbehafteter- oder ein Elektronischer Schalter.
Werden diese nicht ausreichend geschützt, so führt so etwas unweigerlich zur Zerstörung der Schalter oder der Bauteile.
Das ist bei fast allen Einbaumodulen der Fall, da solche Masnahmen sehr Große Bauteile benötigen die auf so einen Fibaro oder Qubino usw. kaum Platz haben.
Bei Dimmermodulen ist das nicht der Fall da dort die Spannungen langsam erhöht oder verringert werden.
Darum hat man auch ein automatisches langsames ein und Ausschalten.
Das ist nicht dafür das wir User das möglicherweise Toll finden.
Das lässt sich aus diesem Grunde zwar reduzieren aber nicht abschalten.
Darum Sterben auch einige dieser Dimmermodule wenn der Leuchtkörper oder das Vorschaltgerät schlagartig den Geist aufgibt.
So ich hoffe ich habe jetzt alle verwirrt !
inexcusabiles mea culpa
Schöne Grüße aus dem Sauerland
F.B.
PS Neonröhren fand man nur in Reklamebeleuchtung da diese ca. 5kV Brennspannung benötigten. Im Haushalt und in der Industrie werden/Wurden Leuchstoffröhren eingesetzt.
SORRY Klingt etwas Schulmeisterlich ist aber nur Informativ gemeint !
Der zweite verbaute Fibaro den ich habe schaltet (in der Küche) je eine normale Lampe in der LED-„Glühbirnen“ (nicht smart) stecken… Bisher hatte ich hier noch kein Problem.
Können solche Stromspitzen auch mit LED-Glühbirnen auftreten? Dann würde ich da nämlich zur Sicherheit auch gleich solche Strombegrenzer einbauen. Oder ist das hier unnötig?
Sorry, wenn ich dumm frage… bin wie gesagt kein Elektroniker.
Dumme Fragen gibt es nicht.
Jeder hat sein Fachgebiet und mann kann halt nicht alles wissen !
Ich denke mal bei 2 LED-Glühbirnen (Dummes Wort eine LED Glüht nicht ) die haben zusammen ca. 12 Watt (Vermutet) da würde ich mir keinen Kopf drum machen.
Bei 40W würde ich das machen.
Da benötigt man dann noch mehr Platz in der UP Dose. Ich habe bei so etwas gleich einen Dimmer eingebaut auch wenn ich nicht dimme und die Funktion mit den Registern abgewählt habe.
Gruß F.B.
Aber man weiß gleich was gemeint ist. Sch… was auf „politisch Korrekt“ selbst das ist ein Widerspruch in sich
Ich sage auch noch Negerkuss und nicht Schokokuss oder glutenhaltiges Waffelgebäck mit nicht veganer Ei-Zucker-Schaumfüllung überzogen mit einer kakaohaltigen Fettglasur unter dubioser tropenabholzung gepresstes Palmfett, Vorsicht kann Nüsse und andere Derivate enthalten sowie Milch und Milchmischerzeugnisse.
Also auch LED-Glühbirne und nicht Lichtemittierenes Dioden-Leuchtmittel mit E-Schraubgewinde im Retrofitdesign einer Birnenform.