Interessantes Video in dem ich bei vielen Dingen mit dir überein war (z.B. gekappte Funktionalitäten), anderes aber bei mir nicht (mehr) vorkommt. Interessant wäre noch gewesen wie du den Umstieg gemeistert hast, auf welcher Hardware dein HASS läuft und vielleicht auch die Nachteile von HASS gegenüber homee.
Ja das Video ist eine halbe Abrechnung mit homee und hier stimme ich nicht ganz mit dem Videoersteller überein.
Probleme kann man sich auch ins Haus holen wenn ich 4 x Zwave und 4 x Zigbee betreibe. Nicht immer ist mehr gleich besser.
Ansonsten sind durchaus auch berechtige Vorwürfe vorhanden.
Vier Türmchen!!
@danfuh hast mit dem Umstieg auf Home Assistant, jetzt auch vier HA Instanzen mit je einen ZigBee und Z-Wave Stick am Start?
Ich dachte immer Z-Wave und ZigBee sind Mesh Netzwerke, so verhält es sich zumindest bei mir.
Ich dachte ich hätte schon viel SmartHome Kram mit über 100 Z-Wave Geräten, 80 ZigBee und zwei Handvoll EnOcean. Aber Deine Installation muss ja gewaltig sein!
Zum Thema Home Assistant vs. homee fallen mir nach fast 3 Jahren HA spontan 3 wesentliche Punkte ein.
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Z-Wave in seiner VOLLEN Funktionalität
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Eine fast schon unendliche Geräte Kompatibilität
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Automatisierungmöglichkeiten bis der Arzt kommt!
Die Frage galt zwar nicht mir. Erlaube mir trotzdem mein Senf dazu.
Folgende Hardware waren bei mir bereits produktiv bzw. als Testumgebung im Betrieb.
Ausschließlich Home Assistant OS im Einsatz. Nichts anderes würde ich zumindest einem Linux Legastheniker wie mir empfehlen.
- Raspberry Pi4 mit 8GB und 4 GB.
- Auf ne Synology DS720+ In VM (aktuelles Test System)
- Aktuell seit ca. 2 Monate, Odroid M1
Die Einrichtung vom Odroid M1, sowie die ersten Erfahrungen, falls Interesse besteht, habe ich mal hier dokumentiert.
BTW:
Ist politisch nicht korrekt!
Ich habe auch 4 Türme im Einsatz und bin immer noch der Meinung das hih die beste Erweiterung seit homee war. Klar sind das Mesh Netzwerke, aber wenn es eben zu Viele werden muss man ausbauen und die Geräte dann intelligent verteilen. Bei mir hat sich da noch nie etwas negativ beeinflusst.
Das sammelt sich im Laufe der Zeit an, dafür hat man dann aber so ziemlich alles smart. Ich habe fast 350 Geräte über 3 homees verteilt. Läuft…
Ich lerne die Geräte für Weihnachten aber auch nicht aus
Keine Ahnung, ich kenne das System nicht so gut, hatte nur vor ein paar Jahren mal mit herum gespielt, aber aktuell bin ich noch nicht so an homees Grenzen gestoßen, dass ich sagen würde es ist jetzt zu unangenehm für mich. Aber erweitern kann man ja immer
Ich hab dazu mal gelesen:
naja, dann wird´s wohl kein normaler Smart home(e) User sein… Aber gerade die hue Dimmschalter können dir bei homee extreme Probleme bereiten Das Problem wird leider ständig „an die Entwicklung weitergeleitet“, heraus gekommen ist hier aber nichts.
Und dann noch 4 belegte Zigbee Kanäle im Haus, und dazu noch Wlan
Es hatte hier ja auch andere „homee“-Zigbee-Hardware mit den vielen Geräten Probleme.
Was den Wegfall gewisser Funktionen betrifft, muss ich leider zustimmen. In den letzten zwei Jahren gab es fast mit jedem Update ein Problem mit gewissen Funktionen (Core oder Apps), die jahrelang super funktioniert haben, und dann plötzlich nicht mehr. Und auch, wenn wir User es bemerkt und reklamiert haben, wurden die Fehler nicht mehr behoben. Das war früher nicht so, und der Updatezwang war damals nicht so das Problem, inzwischen ist es nur noch nervig, wenn nach einem Update Funktionen nicht mehr nutzbar sind.
Als Hardware verwende ich einen Raspberry Pi 4 mit ConBee II und Aeotec Z-Stick 7 Stick.
Mit HomeAssistant bin ich zwar bis jetzt ein paar Mal an Grenzen gestoßen, allerdings ging es dann auch jedes Mal über die Grenzen hinaus. Ein paar Beispiele:
Die Alexa Anbindung als Miet-Service hat mir nicht gefallen, ab und zu Spenden finde ich besser. Einen eigenen Skill zu bauen der mit meinem HA kommuniziert war schon etwas Herausforderung.
Sichere Remote-Anbindung hinter reverse Proxy und mit SSL ging leider auch nicht ganz so intuitiv wie erwartet (der Proxy läuft selbstverständlich auf separater Hardware, einem alten Banana Pi).
Die Hama Zigbee Heizungsthermostate ließen sich zwar problemlos einbinden, jedoch nicht steuern, so lernte ich die custom quirks kennen. Die baugleichen Geräte von Tuya gingen dann erst einmal gar nicht und erforderten einen weiteren quirk (offenbar gibt es für das gleiche Modell über ein Dutzend unterschiedliche Chips).
Ein Großteil der angebundenen Geräte wird mit dem falschen Gerätetyp erkannt. Bestes Beispiel dafür ist der Victron Multiplus. Hier werden fast alle Sensoren als Schalter eingebunden. Nervig aber machbar.
In homee einfache Automatisierungen sind in HomeAssistant oftmals etwas zu umständlich. Die Anforderung „Dimmachalter Taste 1 1x drücken, 10 Leuchtmittel 50% Helligkeit bei 4000k, bei 2x drücken 100% mit 2600k“ erfordert zum einen eine Lichtgruppe (weil, wenn einzeln in der Automation angesprochen immer wieder nicht alle zusammen reagieren), zum anderen aber auch mehrere Szenen die dann durch die Automation ausgeführt werden. Bei homee ist erheblich weniger möglich, aber es ist einfacher.
Ein anderes Beispiel für Umständlichkeit war die doch recht einfache Automation „Badezimmerfenster auf, Heizungsthermostat Temperatur merken, dann auf 7 Grad Celsius setzen. Fenster zu, vorherige Temperatur einstellen. Wer HomeAssistant verwendet, weiß was ich meine. Wo wir schon einmal bei der Heizung sind, Heizpläne oder wiederkehrende, zeitliche Automatisierungen sind standardmäßig leider nicht wirklich vorgesehen aber unheimlich wichtig. Konnte ich mit einer Integration lösen, ist aber noch nicht so schön. Die integrierte Rolladensteuerung ist mehr als dürftig, zum Glück gibts da ja vernünftige Integrationen und falls die einmal nicht vorhanden sind, muss man eben selber ein paar Zeilen schreiben. Überall dort wo HA an deine Grenzen stößt, kann ja zum Glück NodeRed eingesetzt werden, wobei mir bislang die Zeit fehlte mich in das Thema HA mit NodeRed einzuarbeiten.
Was richtig nervt ist, dass beim Kopieren von Regeln in der Automation (Visual Editor) die Einstellungen der ursprünglichen Regel nach Auswahl einer neuen Entität erneut eingestellt werden müssen. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau. Zum Einen hat homee diese Option ja gar nicht, zum anderen kann man die paar Zeilen Yaml auch direkt kopieren, dann bleiben die Werte erhalten.
Ein weiteres Problem ist tatsächlich die Hardware. Der Pi4 setzt ja leider immer noch auf MicroSD für System und Daten. Nach nicht einmal 4 Monaten war die erste, dank Verlaufsdaten und Logs, durch. Habe mir jetzt ein paar „Max Endurance“ bestellt und werde wohl langfristig die Hardwareplattform wechseln. Mein Asus Tinkerboard S ist allerdings aufgrund der nur 2GB Arbeitsspeicher leider keine Option.
Als letzter Punkt wäre noch Location based Automation zu nennen, die funktioniert momentan leider noch nicht so wie gewünscht.
Der Videoersteller bin tatsächlich ich. Eine Handvoll Repeater an nur einem homee war mein letzter Versuch vor dem Umstieg, aber das Ergebnis war katastrophal. Bei über 700 Honeegrammen dauerte es teilweise Sekunden lang bis überhaupt irgend etwas reagierte. Und während der Ausführung einer Regel haben die anderen überhaupt nicht mehr funktioniert. Bei 55 Zigbee Geräten war übrigens bei meinem Homee Schluss. Klar, ich konnte mehr einbinden, allerdings nur über die bekannte Cube-Entfern-Technik - hatte zur Folge, dass einige Geräte nicht mehr steuerbar waren.
Abrechnung würde ich es jetzt nicht nennen. Wenn etwas im Zeitraum von über zwei Jahren nicht besser wird, sondern schlechter, dann kann man es einfach nicht wirklich schön reden. Die Idee hinter homee finde ich immer noch gut. HomeAssistant ist für mich das kleinere Übel.
Für mich hat homee nicht funktioniert, aber für andere Leute bedeutet dies ja nicht, dass es ebenso ist.
Mit momentan 267 Geräten ist die Installation bei mir tatsächlich nicht so klein.
Conbee II und Aeotec ZWave 7 verwende ich als USB-Sticks für Zigbee und Z-Wave am Pi4.
Die Hardware Specs lesen sich wirklich gut. Preislich ist das Teil auch noch im Rahmen. Was ich auf die Schnelle jetzt nicht finden konnte ist die Leistungsaufnahme. Energieverbrauch ist ein großes Thema und tatsächlich für mich, neben dem Komfort, einer der wichtigen Punkte für den Einstieg ins SmartHome gewesen. Eine externe SSD für intensive Lese-/Schreib Operationen an den Pi4 zu hängen, wäre bei mir sicher die erst einmal einfachste Lösung.
Es ist klasse, wenn die homee Installation so läuft wie gewünscht! Mir wäre auch lieber gewesen bei homee zu bleiben.
Wenn man „alles smart“ als Standard nimmt, dann bin ich eigentlich doch ein normaler User . Ja, die Bausubstanz im Altbau ist nicht wirklich Funk-freundlich. Welche Signale und wo Wände durchdringen oder eben nicht und dann in völlig andere Regionen reflektiert werden, ist absolut unberechenbar. Bestes Beispiel ist das WLAN. Mittlerweile 5 Repeater, per LAN angebunden. Weil das Büro im Dachgeschoss aktuell (aufgrund der unerträglichen Temperaturen) nicht verwendet wird, habe ich den Repeater dort ausgeschaltet. Ergebnis: im Schlafzimmer, eine Etage tiefer, fast kein WLAN mehr, obwohl in der selben Etage, nur durch eine Wand getrennt, ein weiterer Repeater hängt. 5GHz ist in dem Raum überhaupt nicht mehr verfügbar.
Wenn WLAN mit 2,4 GHz schon solche Probleme bereitet, kann man sich sicher gut vorstellen wie spaßig dann die erheblich schwächeren Signale von Zigbee und Z-Wave sind.
Wie schon gesagt, auch im Video, für mich funktioniert homee leider nicht. Dennoch freue ich mich für jeden bei dem homee so eingesetzt werden kann wie gewünscht.
Du kannst auch eine SSD über USB betreiben mit dem Betriebssystem. Standardmäßig ist nämlich auch Boot über USB aktiv, falls keine SD Karte eingelegt ist.
Das Du mit Home Assistant an irgendwelche Grenzen Stoßen tust, kann eigentlich nur dran liegen, dass Du noch nicht den Durchblick hast, was den kompletten Funktionsumfang angeht.
Dass man Node Red benötigt um irgendwelche angebliche Schwächen oder fehlende Funktionalität von Home Assistant zu kaschieren, halte ich für ein Gerücht!
Ich erwähne nur:
- Custom Integrationen HACS
- Blueprints
- Und wohl die mächtigste Waffe von HA, das Templating
Würde man sich die komplette Online HA Dokumentation ausdrucken, langen wahrscheinlich 1000 Seiten nicht.
Automatisierung in YAML erstellen, kann man, muss man aber nicht.
Der Grafische Editor bietet mittlerweile alles was man braucht. Bis hin zu Copy & Paste.
Zum Thema „auf der SD Karte Reiten“
Hat @memooo schon seinen Senf abgegeben.
Für den PI4 kann ich das Argon One m.2 Gehäuse empfehlen. Die SSD findet Platz im Gehäuse und wird über einen SSD Adapter am USB3 angeschlossen. Selbst bereits 3 mal im Einsatz und lange Zeit war es der Unterbau für HA.
Findet auch Erwähnung. Ist sparsamer als mein Pi4 Setup. Und liegt bei etwa 4-5 Watt.
Das war eigenlich ein Zitat von @Osorkon ich habe das mal korrigiert bei mir ;), keine Ahnung was da schief gelaufen ist…
Ich habe mit den Dimmschaltern nicht mehr Probleme als mit anderen Geräten auch. Gefühlt schalten die in 99% aller Fälle, wenn es mal beim 1. drücken nicht funktioniert klappt es dann beim 2. Mal.
WLAN ist überall verfügbar, die Zigbee-Netzwerke überschneiden sich höchstens an den Rändern, da beeinflusst sich bei mir nichts. Probleme gab es ab 55-60 Geräten an einem homee…
Das war m.M.n. immer schon ein Problem, genauso wie Cloudbasiert oder Internetzwang. Das es ein Problem ist, merkt man halt erst wenn etwas nicht funktioniert, weil man selber nichts mehr ändern kann… Prädige ich hier aber schon ewig und werde dafür meist belächelt…
Ich habe als übergeordnetes System ioBroker laufen. Da mache ich auch einen Großteil der Automationen über NodeRed. Der homee läuft bei mir noch für die Anbindung der Enocean-Geräte und für die Heizpläne. In ioB gibt es einen wirklich brauchbaren Adapter für die direkt Einbindung des homee.
das mache ich via VPN über die Fritze.
Hier kann ich nur eine SSD über USB empfehlen. Läuft bei mir mittlerweile zwei Jahre ohne Probleme. Eine 120GB Sata mit USB-Adapter kostet ja fast nix. Das ist dann auch einiges schneller wie die MicroSD.
@SteffenTM wir sind uns diesbezüglich so ähnlich, wobei ich für die Heizungssteuerung den Heatcontrol Adapter in ioBroker nutze und Automationen per Blockly
Blockly mache ich gar nicht, wenn dann mit JS.
Ohne die videos gesehen oder den text gelesen zu haben (ja frech von mir) - ohne homee ein wenig zu öffnen, damit pros etwas mehr rausholen können und normale user im standard einfach glücklich sind; überholt die Zeit Homee -da man schlichtweg nicht alles selbst zusammenstellen und prüfen kann. Hab ich schon vor jahren angemerkt + wie es besser geht.
@danfuh - ich ziehe meinen hut vor deiner installation u wünsche dir allen erfolg in jedweder smart home ecke. Man sieht sich immer 2x im leben
Auf die fehlende Offenheit, und sei es nur für einen kleinen Kreis handverlesener Entwickler, bin ich tatsächlich am Ende des Videos eingegangen.
Ja, man sieht sich bestimmt, denn die SmartHome Community ist auch 2023 leider noch immer sehr übersichtlich und eigentlich für unsere moderne Gesellschaft viel zu klein.