4. homee sinnvoll, oder zu viel für den Master?

Hallo zusammen,

vorab: ich teile den Beitrag gleich in mehrere Kategorien, damit nicht zu viele Beschwerden kommen, dass der Text zu lang ist.
Im letzten Abschnitt Stelle ich die eigentliche Frage, der Rest ist nur Beiwerk um die momentane Situation, Konstellation und Schwierigkeiten mit nur 3 homees zu beschreiben.

Zur Ausgangssituation:
Ich habe momentan drei homee im Einsatz, jeweils mit Zigbee und Z-Wave Cube.
Monate lang war alles OK, bis dann irgendwann einige Zigbee Geräte dauerhaft ihre Verbindung verloren haben und teilweise nach Tagen/Wochen/Monaten wiederfinden könnten. Aber alles in allem war ich doch Recht zufrieden. Löschen der Verlaufsdaten hat ab und zu ebenfalls geholfen.

Was passiert ist:
Mit dem Update auf die erste 2.36.0 Beta hat sich die Situation dramatisch zugespitzt. Immer mehr Zigbee Geräte waren nicht mehr schaltbar, unabhängig davon an welchem homee angebunden. Betroffen waren anfangs nur Philips Hue Lampen und Leuchtmittel, mittlerweile sind es auch andere Zigbee und einige Z-Wave Geräte. Auch ein Update auf Beta 2 und gestern die finale 2.36.0 hat nicht geholfen.

Welche möglichen Ursachen ich in Erwägung gezogen habe:
Da bei mir als enthusiastischer homee User neue Geräte üblicherweise direkt aus der Packung ins jeweilige Mesh Netzwerk der homees wandern, sehen die allermeisten niemals ein Update.
Die Konstellation der homees und ihrer jeweiligen Funkwürfel war vor dem Umzug eine andere als danach, allerdings sind die selben Geräte verbunden gewesen. Ich hatte die Würfel und Brains nie völlig zurück gesetzt.

Was ich unternommen habe:
Ich habe tatsächlich 46 Philips Hue Leuchtmittel und Lampen sowie 37 Hue Dimmschaltern V1 und 3 Bewegungsmelder an zwei Hue Bridges auf ihre jeweilige neueste Software/Firmware aktualisiert (macht keinen Spaß und dauert Tage) und parallel dazu erst alle 6 homee Cubes und danach die drei Brains auf Werkseinstellungen zurück gesetzt. Danach alle homees neu eingerichtet, auf die damals aktuelle 2.36.0 rc.1 aktualisiert und angefangen das Smarthome neu aufzubauen. Zusätzlich stehe ich mit @Steffen in Kontakt, der einen super Job leistet. Gerade bei den aktuellen Schwierigkeiten einiger von Euch zum Release der 2.36.0 ist auch klar, dass er sicher mehr zu tun hat als üblich, deshalb warte ich und bin um jede Hilfe dankbar.

Ist der Fehler rekonstuierbar:
Ja, ist er und es gibt mittlerweile auch einen Workaround. Die meisten Zigbee Geräte fallen aus wenn die Spannungsversorgung unterbrochen worden ist, einige erst nach mehrmaliger Unterbrechung. Die Leuchten lassen sich im homee schalten und homee meckert auch nicht, dass Geräte nicht schaltbar sind, allerdings Leuchten sie durchgehend, verändern ihre Helligkeit, ihren Schaltstatus, die Farbe oder Farbtemperatur nicht - sie bleiben einfach an. Werden die Lampen am Schalter ausgeschaltet (also ohne Spannungsversorgung), dann trudeln auch nach und nach, teilweise mit einer Verzögerung von bis zu 60 Minuten, die „Nicht schaltbar“ Meldungen ein. Wenn man alle Meldungen zu erfolglosen Schaltversuchen abwartet, dann kann man (und zwar nur dann, fehlt eine Meldung geht dies nicht) die betroffenen Lampen ausschalten, wieder einschalten, mittels eines Hue Dimmschalters V1 und langen Drücken von „I“ und „0“ gleichzeitig in der Nähe der Lampe (bis diese Blinkt, dann Tasten loslassen) bei gleichzeitiger Suche neuer Zigbee Geräte im Honee, Re-Inkludieren, ohne sie entfernen und neu Einbinden zu müssen. Die Suche nach neuen Geräten meldet, dass das Gerät bereits vorhanden ist und es lässt sich wieder wie gewohnt bedienen. Ich würde sagen, dass die so zweifach inkludieren Leuchten danach erst einmal nicht mehr in diesen „Schwebezustand“ verfallen, auch nicht wenn die Stromzufuhr unterbrochen wird.
Leider funktioniert diesr Re-Inkludierungs Workaround nicht bei den Dimmschaltern und auch nicht bei Z-Wave Geräten, allerdings geht es nicht nur bei Hue, sondern auch bei Ikea Tradfri und Müller Tint. Wir hatten gestern einen Stromausfall und danach war etwa die Hälfte aller Geräte von dieser Situation betroffen. Weil auch Akkugeräte betroffen sind, würde ich schlußfolgern, dass dieser Effekt nicht nur Auftritt wenn das Gerät zum homee die Verbindung unterbricht, sondern auch wenn der homee die Verbindung zum Gerät unterbricht. Noch gibt es keine endgültige Lösung und verständlicherweise bin ich mit einem momentan größtenteils nicht verwendbaren SmartHome etwas unglücklich.

Die Verteilung der Homees im Haus:
Wir wohnen in einem kleinen Haus mit 3 Etagen und einer großen Scheune nebendran. Zwischen Haus und Scheune gibt es einen 11 Meter langen, breiten und sehr hohen Flur (man könnte auch Wintergarten sagen, ist aber nicht beheizt und auf der Nordseite).
Homee 1 (Master), momentan 19 Zigbee Geräte, steht im Dachgeschoss und deckt damit momentan funkwellentechnisch das Dachgeschoss, den oberen Teil der Scheune und einen Teil des mittleren Stockwerks ab.
Homee 2, bis jetzt 30 Zigbee Geräte, steht im 1. Stock (mittleres Stockwerk) und deckt diesen zur Hälfte und das Erdgeschoss ab.
Homee 3, 33 Zigbee Geräte, steht am Ende des Wintergartens (also ca. 11m hinter dem Haus), deckt diesen mit allen Nebenräumen, den unteren und mittleren Teil der Scheune und den Außenbereich ab. Homee 1 und 2 sind per Ethernet Adapter am LAN angeschlossen, Homee 3 zwar nur über WLAN, steht aber in Sichtweite (ohne irgendwelche Dinge dazwischen) zur Fritzbox und direkt auf der anderen Seite der Wand gibt es einen Mesh-Repeater.

Die Geräte des gesamten SmartHome:
In seiner vorläufige finalen Ausbaustufe (Geräte die alle schon vorhanden sind) wird das homee basierte SmartHome neben 3 Hue Lampen, 43 Hue Leuchtmitteln (Color, Ambience und White), 37 Dimmschaltern v1, 3 Hue Bewegungsmeldern auch ein paar Ikea Tratfri und ein paar Dutzend Müller Tint haben. Auf der Z-Wave Seite 9 Rauchmelder (Abus), 13 Heizungsthermostate (Donexon Eco & Pro, sowie EuroTronic), 6 Tür/Fenster Kontakte (Abus), 1 Wassermelder (Abus), 2 Innensirenen (Abus), 3 CO-Melder einen Fibaro Motion Sensor, 2 3-Phasen Smart Meter (Qubino) und einen TechniSat Rolladeb Schalter. Direkt am Brain werden dann noch 7 AVM Steckdosen eingebunden.
Klar ist, dass später (momentan noch nicht vorhanden) vor allem noch weitere Z-Wave Geräte hinzu kommen werden. Auf jeden Fall weitere 8-9 Rolladen Schalter, mindestens 8 zusätzliche Fensterkontakte, wahrscheinlich weitere 3-5 Bewegungsmelder und 2-3 Wassermelder. Dann sind noch 1-4 Türschlösser geplant (wahrscheinlich Nuki), mindestens 9 Unterputz-Schaltelemente um die momentan verbauten Shelly 1 zu ersetzen und vielleicht noch Dinge wie Öltank-Füllstandsanzeige oder langfristig ein Homee Energiemanager (sobald meine Frau das OK für viel PV gibt).

Weshalb vielleicht ein 4. homee helfen könnte:
Mit einem vierten homee und Zigbee Würfel könnte ich die Zigbee Geräte gleichmäßig auf vier statt auf drei homees verteilen. Die Erfahrung vieler homee Anwender hat ja gezeigt, dass wenige Geräte je Funkprotokoll auch weniger Probleme machen. Ich würde den 4. homee zentral im Erdgeschoss aufstellen, damit jedes Stockwerk seinen eigenen homee hat. Die Frage ist nur, schafft der Master es 4 homees im homee-in-homee zu managen, oder ergeben sich daraus völlig neue Probleme? Immerhin reden wir hier von (erst einmal) weit über 100 Zigbee und locker 30 Z-Wave Geräten (und es werden ja noch mehr werden). Hat jemand schon einmal einen solchen großen homee-Aufbau getestet oder erfolgreich im Einsatz? Vielleicht hatte ja @Micha schon einmal mehr als zwei Slave-homees an einem Master im Einsatz.
Über Erfahrungsberichte, Vorschlöge, Ideen, Anregungen und Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Beste Grüße,
Daniel

Hey @danfuh,
Leider kann ich zu Zigbee nichts sagen, da ich dieses nur an der hue Bridge nutze.

Auch werkelt bei mir nur der V1 mit enocean und zwave.

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@JayJayX hat(te) mehrere hih und viele Zigbee Geräte , oder ?

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Verständlich, wenn die Hue alle an der originalen Bridge hängen, kann ja Node Red den Rest übernehmen. Ist für mich leider keine Option, weil ich 3 Bridge brauchen würde und dann irgend welche komischen Konstrukte über z.B. Samsung Smart Thinks oder ähnliches basteln müsste um alle an Alexa anzubinden. Ja, Alexa unterstützt immer noch nur eine Bridge und diese wiederum maximal 50 Geräte/Regeln/Räume (mit viel Glück 65-70).

Danke für den Hinweis.

Update zu dem Fehler (beschrieben im 1. Beitrag):
Er lässt sich sogar komplett rekonstruieren. Wenn man betroffene Leuchtmittel, die nach dem Workaround funktionieren, komplett ordentlich Exkludieren und dann wieder neu einbindet, dann kommen diese bei Stromverlust wieder in diesen „Schwebezustand“.

So, der 4. homee ist bestellt, sollte morgen hier sein. Werde dann meine Erfahrungen berichten.

„Hat“ und das bleibt auch so :wink: Ich habe aktuell 3 homee und einen vhomee am laufen, Probleme habe ich damit nur behoben, keine Neuen geschaffen…

Ist das eine Limitierung von Alexa?

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Hallo JayJayX,

vielen Dank für’s Feedback. Mein 4. homee kam gestern an und die ersten 19 Geräte sind auch schon eingebunden, bis jetzt keine Probleme. Im Master-Homee ist er allerdings noch nicht angebunden.

Die Limitierung der maximalen Geräte ist in der Hue Bridge - man bekommt eine Fehlermeldung mit dem Hinweis, dass die Maximale Anzahl an Geräten erreicht ist. Mehr Räume, Szenen und Regeln bedeutet dabei gleichzeitig weniger Geräte.
Alexa limitiert nur in so weit, dass über den Philips Hue Skill nur eine Bridge angebunden werden kann.

Viele Grüße,
Daniel

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Darf ich fragen wie viele Zigbee Geräte Du je homee im Einsatz hast und wie weit diese vom homee entfernt sind?
Meine persönliche Erfahrung (unabhängig von der Firmware) hat gezeigt, dass es ab 30 Geräten kritisch wird, ab 36 gehen dann die ersten dauerhaft verloren. Erstaunlicherweise sind davon dann überwiegend Geräte mit permanenter Spannungsversorgung betroffen, die entweder sehr nah oder sehr weit weg stehen. Das Gerät welches bei mir am weitesten von einem homee entfernt angebracht ist, ist ein Batterie betriebener Hue Bewegungsmelder und der hat noch nie Probleme gemacht. Ca. 22m und 3 Wände muss das Signal bis zum homee, oder 14m bis zur nächsten Hue Lampe. Andererseits verliert eine Ikea Tradfri immer Mal wieder die Verbindung, befindet sich aber in ca. 10,5m Entfernung zum Homee und hat auf ihrem Weg, im Abstand von ca. 1,5-2,5m, weitere 4 Ikea und 2 Hue Leuchten.

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Achso, nach nochmaligem lesen habe ich das jetzt auch so verstanden :smiley: Danke für die Aufklärung :smiley:

Klar darfst du das, ich habe am Masterhomee 48 und an den Slaves 22 und 17 Geräte… die krumme Verteilung kommt daher, das ich einige Geräte vom Master verteilt hatte, da es dort Probleme mit zu vielen Zigbees gab (gibt es auch nen Thread zu hier im Forum).
Insgesamt über alle Protokolle habe ich 327 Geräte am Master eingelernt, Die meisten HG werden auch hier ausgeführt. Eine Verteilung war mir zu unübersichtlich.

Tatsächlich habe ich nie sicher herausgefunden, warum ab einer gewissen Anzahl an Zigbee Geräten dieses nicht mehr zuverlässig funktioniert. Es ist wahrscheinlich eine Mischung aus mehreren Einflüssen, Anzahl, Störquellen wie WLAN, Entfernung und auch temporäre Blocker wie Rollläden oder Türen und Fenster… Deswegen halte ich die hih Funktion für eine der Besten in homee. Vor hih habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht wie du.

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@JayJayX nur mal am Rande… hast du dann für jeden Zigbeewürfel ein eigenes Mesh und damit auch einen eigenen Zigbeekanal?

Ich bin zwar nicht gefragt, aber: Ja, klar, geht ja nicht anders. Wie soll ich denn bitte mit mehreren homees samt Zigbee Würfel nur ein Mesh betreiben?
Natürlich wäre mir ein großes Mesh lieber, aber die Hardware gibt dies nicht her.
Jeder Würfel hat einen anderen Kanal.

4 Zigbee Mesh nebeneinander ist nicht wirklich sinnvoll, aber es gibt ja keine alternative.
wenn ein Gerät sehr nahe an der grenze zwischen zwei mesh ist, wird es mit dem homee verbunden, an dem es bessere Verbindungsqualität hat.

Meine probleme mit Zigbee, Z-Wave und homee allgemein seit der 2.36.0 in wenigen Sekunden demonstriert:

4 homees inkl. Zigbee Würfel, das nenne ich sportlich.
Wenn du so investitionsfreudig bist, würde ich mir zum Testen einen Raspberry Pi mit Home Assistant und Conbee 2 Stick zulegen. Die Kombination kostet einen Bruchteil der 4 Homeys und kann bis zu 512 Zigbee Geräte verwalten.

Mal ganz vom investierten Geld abgesehen, könnte das Problem ganz woanders liegen.
Ich habe bei dir das Wort Fritzbox gelesen und gleich eine Gänsehaut bekommen. Ich bezweifle deine Kompetenz nicht im geringsten, aber eine Fritzbox ist das Schlimmste, was man einem Zigbee antun kann, und du hast gleich 4 Zigbee-Netze !
Die Fritze hat ab Werk eine automatische Kanalwahl eingestellt. Wenn sie dann noch als Mesh Master mit Repeatern betrieben wird, kann das zum Supergau werden.
Zigbee und das 2,4 Ghz Wlan laufen auf dem gleichen Frequenzband. Wenn jetzt die Fritzbox ständig zwischen den Kanälen springt, um einen besseren Kanal zu finden, pfuscht sie unweigerlich in die Kanäle der Zigbee Netze. Da das Wlan um den Faktor 100 stärker sendet, wird Zigbee einfach überlagert und Fehler treten auf. Die Kanäle der Fritzbox und des Zigbee sollten sich keinesfalls überschneiden.

Ein paar Vorschläge zum Testen:

  • niemals einen homee direkt neben die Fritzbox oder einen Repeater stellen
  • automatische Kanalwahl bei der Fritzbox aus
  • Mesh bei der Fritzbox aus
  • überprüf die Zigbee Kanäle deiner homees, ob sie unterschiedlich sind und sich nicht mit der Fritzbox oder einem anderen Zigbee Netz überschneiden.

Diese Problematik tritt bei Mesh Netzwerken anderer Hersteller nicht auf. Vermutlich sind da die Kriterien zur Kanalwahl anders abgestimmt. Die Fritzboxen gehen hier recht brachial vor und belegen Kanäle erst mal in der Hoffnung, dass die Konkurrenten das Feld freiwillig räumen.
Zigbee Netze tun das nicht, da der Kanal fest eingestellt ist.
Je mehr Zigbee Netze du hast, umso störanfälliger wird dein smart home. Weniger ist hier eindeutig mehr.

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Wie @danfuh schon geantwortet hat, ja. Was ich aber anders sehe: Zum Glück hat Jeder ein eigenes Mesh. Die homees sind ja so verteilt, das jeder gut sein eigenes Mesh aufbauen kann und sich aber nicht um zu viele Geräte kümmer muß, was ja bekanntlich Probleme bereiten kann. Wichtig ist, das man alles im Master zusammenfügen kann…

@danfuh
Das kenne ich aber auch vor 2.36. Sind bei mir immer die gleichen 2 Geräte im Abstand von einigen Wochen und wenn ich die stromlos mache werden sie sofort wieder erkannt. Ich dachte die Geräte hängen sich auf, sind beide von Osram.

Kannst Du das sicher bestätigen? Alle Zentralen die ich kenne haben eine empfohlene Einschränkung im 2-stelligem Bereich. Unabhängig davon ist eine Raspi-Lösung alles andere als einfach.

Man stellt, wie du ja schon geschrieben hast, den Router halt auf einen festen Kanal und lässt die homees selber wählen. Da meine homees relativ weit auseinander stehen, haben sich sogar fast alle den gleichen Kanal ausgesucht. Mein Fritzboxmesh zieht sich über den gesamten Bereich der 3 homees. Probleme habe ich keine.

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@anon10691195 warum sollte ich mir vier Kugeln kaufen… :rofl: der Würfel machts zur Zeit ganz ordentlich.

@JayJayX + @danfuh danke für die Info. Ich hab aktuell nur einen homee und parallel einen raspi mit conbee-Stick. Für den Garten werde ich mir noch einen homee zulegen, da ich keines de beiden zigbee-Netzwerke zuverlässig in den Garten bekomme.
Ausfälle habe ich nur hin und wieder auf dem conbee. Überraschenderweise ist homee bei mir zuverlässiger. Das liegt aber wahrscheinlich an der Geräteanzahl und dem dünneren Mesh am conbee.

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Wenn die Geräte (wie im Video) stromlos sind und wieder eingeschaltet werden, kann homee sie dennoch nicht schalten. Einzige Lösung ist die sozusagen zu Re-Inkludieren (Hue Dimmschalter dabei mit gedrückter I und 0 nach an die Lampe). Sobald homee meldet, dass das Gerät bereits vorhanden ist, lässt es sich wieder wie gewohnt bedienen. Diese Re-Inkludierung funktioniert allerdings nur, wenn homee alle Meldungen des WatchDog abgeschickt hat - ist auch nur eine Meldung anhängig, lässt sich die Lampe so nicht Re-Einbinden. Nachdem dieser Effekt erst mit der ersten 2.36.0 Beta aufgetreten ist, denke ich er ist hausgemacht. Vielleicht sind es aber auch andere Ursachen und homee hat es bis zur 2.36 gut geschafft diese Ursachen zu kompensieren und jetzt eben nicht mehr.

Bei Zigbee liegen die Frequenzen der Kanäle 11 bis 26 im 5 MHz Kanalraster ja zwischen 2,405 und 2,48 GHz.
Meine 6591 Cable hat für das 2,4 GHz Frequenzband Kanal 2 fest eingestellt, also 2,417 GHz. Die homees funken auf den Kanälen 19, 21, 23 und 25, also zwischen 2,450 und 2,475 GHz. Ich sehe da kein Problem, zumal fast alle homees in einem Abstand von 5 bis 11 Meter von dem nächstgelegenen WLAN Mesh-Sender entfernt stehen. Nur ein homee steht viel näher dran und genau dieser homee macht nie Probleme. Der am zweitweitesten von einer WLAN-Quelle entfernt stehende homee bereitet die größten Probleme, besonders bei den Geräten die sich in unmittelbarer Nähe zum homee befinden.

512 Zigbee Geräte in einem Mesh vernünftig zu betreiben und dann mit einem leistungsschwachen Raspberry Pi halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Bei uns sind alle Geräte auch physisch schaltbar (Vorgabe meiner Frau für den Fall, dass sie nicht smart geschaltet werden können) und es kommt nicht selten vor, dass eines der Kinder den Schalter betätigt. Mehrere dezentrale Zigbee Mesh mit kurzen wegen und wenigen Geräten halte ich daher für sinnvoller und die Entscheidung zum vierten homee war richtig.

Es kommt auch immer darauf an wofür man das SmartHome verwenden möchte. Bei SmartHome als Hobby sollte man sich unbedingt einen Zigbee Stick und Bord mit SoC zulegen (oder gleich etwas leistungsfähigeres) und damit herum experimentieren, macht ja auch Spaß, kostet aber extrem viel Zeit und damit erheblich mehr Geld als homee. Mit homee kaufe ich ja nicht nur die Hardware-Basis, sondern ein komplettes System, dass mir Stunden, ach was, Wochen an Arbeit abnimmt. Ich muss mich nicht um Sicherheitslücken kümmern, eine Backup-Funktionalität ist integriert und wenn die Hardware einmal abrauchen sollte, besorge ich mir einfach einen neuen homee und schon ist alles wieder gut. homee schafft man sich dann an, wenn man über die Spieltriebphase hinausgewachsen ist und einfach nur ein funktionierendes System haben möchte bei dem man sich im Idealfall um nichts mehr kümmern muss.

@anon10691195 dennoch vielen herzlichen Dank für die Idee mit den sich überschneidenden Frequenzen, denn ich denke das Problem gefunden zu haben. Jeder Homee kommt ja mit einem Netzeil mit Micro-USB Stecker. Möchte man einen Ethernet-Adapter verwenden, dann haben die fast immer einen USB Type A Stecker und deshalb ist man gezwungen gleich ein anders Netzteil zu verwenden. Direkt neben dem homee mit den meisten Problemen steht deshalb ein 6-Port Netzteil von Aldi, dieses hier:

Ich befürchte, dass Aldi hier ein vielleicht nicht wirklich gut geschirmtes Netzteil verkauft hat, dass den EMV-Test eventuell auch nur mit Ach und Krach bestanden haben könnte. Zum Test habe ich an anderer Stelle ein weiteres dieser Netzteil gestern Abend direkt neben den WLAN-Repeater gestellt und siehe da, mein Handy hat sofort ein anderen Accesspoint im Mesh gesucht. Das Handy meiner Frau allerdings hat ihr einfach keine brauchbare Netzwerkverbindung mehr gegeben. Netzteil entfernt und alles war wieder gut. Werde heute ein alternatives Netzteil besorgen und in weitestmöglicher Entfernung zum homee einstecken.

Ich denke auch AVM muss sich an die Vorgaben halten. Aber ja, sehr gerne hätte ich mir einen Synology Router mit Mesh Repeatern zugelegt. Allerdings benötige ich dann bei dem Kabelanschluss zusätzlich noch ein Kabelmodem. Dies in Kombination mit den sehr Strom-durstigen Synology Produkten hätte den Energiebedarf für die gleiche Meshgröße fast verdreifacht. Hinzu kommt, dass bis auf die Fritzbox alle anderen AVM-Produkte schon im Haushalt vorhanden waren. Und dann ist es auch noch so, dass sich meine Frau an das Fritz-Fon gewöhnt hat und darauf nicht mehr verzichten möchte. Somit hätte ich neben der Synology-Lösung auch noch eine Telefonanlage und eine Fritzbox benötigt. Ne, macht dann doch viel weniger Sinn als einfach die Fritzbox zu verwenden und darauf zu vertrauen, dass der Hersteller sich an die Vorgaben hält.

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Ja, das kann ich definitiv bestätigen. Die Raspi Lösung ist nur unwesentlich komplizierter wie homee. SD Karte mit dem HA Image rein und starten lassen. Den Conbee 2 Stick rein, der von alleine erkannt wird. Und los geht es.

Das frage ich mich auch.

Die Problematik mit der Fritzbox habe ich schon mehrfach durchexerziert. Das Modell des smart home war dabei völlig egal und ist nicht nur auf homee beschränkt.

Bitte überschätz nicht die Leistungsfähigkeit der homee Platine. Ein Raspi 4 hat da wesentlich mehr Power. Ich kenne einen absoluten Nerd, der einen Raspi 3b+ mit HA, Zigbee, Zwave und Enocean Stick betreibt. Auf der Kiste laufen fast 300 physische Geräte (ca. 150 Zigbee) und zusätzlich bekommt der Pi noch über 800 Geräte eines Homeys per MQTT rein gedrückt.
Was soll ich sagen, die Kiste verdaut das locker.
Die CPU Auslastung überschreitet selten 50%.

Auch hier nochmal mein Epilog.
Ich habe keinerlei Ambitionen, irgendjemanden zu einem anderen System abzuwerben oder homee schlecht zu machen. Ich berichte lediglich über Geräte, die ich benutze oder benutzt habe und was sie können, oder auch nicht.
Jeder soll das verwenden, was er für richtig hält. Es kann aber manchmal sehr nützlich sein, Erfahrungen zu teilen. homee ist toll, aber es gibt auch andere Väter mit schönen Töchtern.

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Die Leistungsfähigkeit von DeCONZ kann ich nur bestätigen. :grinning: Und da ist lange noch nicht Schluss.

Einfach ist relativ. Zumindest ist die Dokumentation um einiges umfangreicher. :wink:

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Ich betreibe am Raspi den Slaesh’s CC2652RB Stick, läuft stabil, ich bin von den Limits aber weit entfernt:

## CC2652 Sticks vs. CC2531 und ConBee II

CC2652 und CC2531 bezeichnen nicht den USB-Stick selber, sondern Schaltkreise von Texas Instruments, die in Funk-Gateways verwendet werden.

*USB-Sticks, die auf Basis des CC2652 aufgebaut sind, bieten einen leistungsstärkeren Prozessor, mehr Speicherplatz, verbesserte Reichweite und die Möglichkeit, eine größere Anzahl an Geräten in dein ZigBee Netzwerk zu integrieren. Und der Unterschied kann sich sehen lassen: Statt maximal 30 koppelbaren Geräten mit CC2531, kannst du mit einem CC2652 ZigBee USB-Stick 50 Geräte direkt verknüpfen und ein Netzwerk von bis zu 200 Geräten koordinieren. *

Soweit ich damals herausgefunden habe, kann der ConBee II 32 Geräte direkt verknüpfen und ein Netzwerk von bis zu 200 Geräten koordinieren.

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