Meine Synology Diskstation ist jetzt doch in die Jahre gekommen (ds411slim, erschien meines Wissens ca 2011), eine Festplatte meldet schon das baldige Ende (neue wird morgen eingebaut). Von den 4 Einschüben nutze ich nur 2 (gespiegelt). Früher hing auch mal ein Drucker und WiFi dran, inzwischen kann mein HP Multifunktionsscanner/Drucker das selber und das NAS hängt an nem Access Point per LAN.
Die Anforderungen gehen also ZURÜCK bei mir. Ich nutze den NAS also fast nur noch zur Datensicherung von 2xPC und 1x Notebook. Zukünftig kann ich mir vorstellen, auch mehr von unterwegs auf meine Daten zuzugreifen (per Handy).
Ich streame darüber keine Musik, Fotos, Videos etc. Ich synchronisiere auch keine Daten zwischen den PCs.
Aus meiner Sicht langt mir ein 2-bay System. Das 218j sieht ja ganz gut aus (Preis ist auch gut, 160€), ist aber auch schon seit 2 Jahren auf dem Markt. In welchem Zyklus erneuert Synology seine Systeme? Wenn in ein paar Monaten ein 219 oder 220 rauskommt, kann ich warten.
Wenn QNAP meine Anforderungen besser erfüllt, welches System wäre geeignet?
Und zu letzt: sollte man das NAS mit SSDs ausrüsten oder noch auf die alten HDDs setzen? Ich würde aufgrund der langen Leerlaufzeiten bei mir zu SSDs tendieren.
Bleib bei dem was Du gewohnt bist - wenn das Synology ist, dann lass es Synology sein. Ich setzte seit 2005 auf QNAP, aber die beiden Systeme geben sich nichts. Religiöser Fanatismus sollte nicht über die Macht der Gewohnheit siegen
Kauf das was aktuell im Programm ist und am besten Deine Anforderungen erfüllt. Ja, es kann was neues kommen (und wird kommem), aber die Mainstream-Geräte werden über Jahre hinaus supportet, so what…
Schau eher darauf, dass das Gerät im RAM erweiternar ist (sollte bei der 218 der Fall sein - auch über die Datenblätter hinaus) um zu dockern und virtualisieren zu können und nutze SSD nur, wenn Du Caching brauchst (via M2 SSD).
Würde nicht zwingend auf irgendetwas warten, sondern eher vielleicht bei günstigeren Angeboten zu schlagen.
In meinen Augen sollte es jedoch ein Plus-Modell sein, aber das hängt ganz von deinem Anforderungsprofil ab.
Ich betreibe zum Beispiel NodeRed, iobroker, MQTT-Server, usw. alles in einem einzelnen Docker, Das ist so herrlich unkompliziert was Installation und Einrichtung angeht und läuft sowas von stabil.
Und für die Benutzung von Doker reicht ein J- oder Play-Model nicht aus bzw. es lässt sich Docker gar nicht installieren.
Ich selber habe eine DS 718+ habe noch ein no name 8 GB RAM Modul rein gesteckt, so dass ich 10 GB habe. Das Kätzchen schnurrt…
Ich würde mich tatsächlich sehr ärgern, wenn ich mir heute ein Gerät kaufe und in 2-3 Monaten kommt ein neueres, was aufgrund einer besseren CPU/RAM/etc. einfach länger läuft. Die 2-3 Jahre mehr nehme ich gerne mit, wenn ich dafür 2-3 Monate noch warten muss. Ich muss ja nicht gerade jetzt kaufen, aber halt bald.
das 218J nicht (und hat auch “nur” 512MB Speicher). Da wäre das 218+ schon besser (2GB RAM und erweiterbar)
NEUE FRAGE: Sollte man erfahrungsgemäß mehr auf RAM als auf CPU achten?
Aber ist die Ausfallsicherheit bei einer SSD nicht höher? Wenn da grad nichts geschrieben wird, passiert ja nichts, bei einer HDD dreht die ja immer etwas. (Wobei meine HDDs ja auch jahrelang hielten).
Danke für den Tipp, ich mach mich mal in der Hinsicht schlau, ob ich auch auf sowas setzen sollte/ für mich ein Nutzen hat.
Ich würde wenn du was aktuelles brauchstdie ds218+ nehmen. Wenn du warten kannst , es kimmt sicherlich Mitte des Jahres die da 220+… die werde ich mir holen… damit hast du für schmales Geld was ordentliches…
Also, das 220+ ist inzwischen verfügbar. Wir reden hier von ca. 326 Euro OHNE Festplatten und 2GB RAM.
Limitiert auf 2 Festplatten, 2x 2,9 GHz, 2 Threads, Standby 4,41W
In der Zeit, bis das 220+ veröffentlicht worden ist, hab ich mich mal mit dem Eigenbau NAS beschäftigt. Hier würde ich auf einen Hardwarepreis ohne Datenfestplatten von 266 Euro kommen:
Athlon 3000G (2x3,5GHz -> 4 Threads)
8GB DDR4-2666 RAM
128GB M.2 für das OS
Gigabyte B450M Mainboard
Arctic Feezer CPU Kühler (soll ja leise sein -> der Kühler sollte sogar passiv langen)
300W PurePower 11 Netzteil (ebenfalls anscheinend unhörbar leise)
Zalman R2 Midi Tower (nur als Platzhalter für die Berechnung)
Standby wahrscheinlich 15-20W
(als Alternative waren auch mal ein Celeron (2 Kerne, 2 Threads) oder ein Pentium Gold (2 Kerne, 4 Threads) in der Überlegung. Preislich wäre der Celeron im Bereich des Athlons, der Gold ist 10-20 Euro drüber.
Mehrkosten durch höheren Standby pro Jahr ca. 25 Euro. Ab dem dritten Jahr also teurer.
Als NAS OS entweder XigmaNAS oder OpenMediaVault.
Vorteile Eigenbau:
Selber basteln
Leistungsstärker
Etwas besser aufrüstbar (zusätzliche HDD, andere CPU)
