Das iamsmart Projekt wird eingestellt

eben eine email bekommen dass das iamsmart Projekt eingestellt wird.
Lange hat das ja nicht gut getan. :frowning:

hier der Text dazu :

Sehr geehrter iamsmart-Nutzer,

wir haben eine bedauerliche aber wichtige Mitteilung für Sie:

Das iamsmart-System wird zum 25.05.2018 eingestellt. Wir bedauern diesen Schritt sehr und bedanken uns für das Vertrauen, das Sie uns entgegengebracht haben.

Was bedeutet das für Sie?

Wenn das iamsmart-System abgeschaltet wird, ist es nicht mehr möglich, Einstellungen in der iamsmart App vorzunehmen und an die Geräte zu senden, ebenso erhalten Sie keine Benachrichtigungen mehr. Die App wird aus den App-Stores entfernt und nicht mehr weiterentwickelt.

Und was passiert jetzt?

Damit Sie keine Geräte daheim haben, die Sie nicht mehr nutzen können, erstatten wir Ihnen den vollständigen Kaufpreis zurück. Der entsprechende Betrag wird Ihnen innerhalb der nächsten 10 Werktage in Abhängigkeit von der ursprünglich gewählten Zahlungsmethode zurückerstattet.

Wohin mit der Hardware?

Als Verbraucher sind Sie dazu verpflichtet, Ihre ausrangierten Elektrogeräte separat vom Hausmüll zu entsorgen. Hierzu können Sie diese kostenlos bei den kommunalen Sammelstellen abgeben.
Alternativ können Sie uns Ihre erworbenen Geräte an die folgende Adresse zurücksenden, dann kümmern wir uns für Sie um die ordnungsgemäße Entsorgung:

iamsmart GmbH
Torstraße 164
10115 Berlin

Anfallende Kosten für den Versand der Geräte trägt dabei der Absender.

Ein kleiner Hinweis zur Demontage der iamsmart Aufpasser: Verwenden Sie wenn möglich Zahnseide oder einen dünnen Faden um den Aufpasser von seinem Untergrund abzulösen, da er eine starke Klebefläche besitzt.

Wir bedanken uns erneut für Ihr Vertrauen in ein junges Startup und bedauern diese unerfreulichen Neuigkeiten sehr.

Sollten Sie Rückfragen haben, sind wir unter support@iamsmart.com oder telefonisch unter 030 355 127 56 (werktags 10-18h) für Sie da.

Viele Grüße,

Ihr iamsmart Team

Tja, die Mail habe ich auch erhalten… immer schade, wenn ein Start-Up kaputt geht… auch wenn es nur umgebrandedte Fremdhardware war.

Zunächst einmal: Es ist immer schlecht wenn ein junges Start-Up scheitert.

Aber nun der Passus, der mich dann doch ein wenig freut:[quote=“wintesff, post:1, topic:12319”]
Damit Sie keine Geräte daheim haben, die Sie nicht mehr nutzen können, erstatten wir Ihnen den vollständigen Kaufpreis zurück. Der entsprechende Betrag wird Ihnen innerhalb der nächsten 10 Werktage in Abhängigkeit von der ursprünglich gewählten Zahlungsmethode zurückerstattet.
[/quote]

und jetzt ärgere ich mich nochmal ein wenig mehr, das ich damals nicht mehr “Aufpasser” geordert hatte.

Ich habe die selbe Mail bekommen und frage mich jetzt anhand der Beschreibung ob die Firma generell jedem das Geld zurück erstattet ohne die Hardware zurück haben zu wollen :thinking:

So ist es zumindest zu lesen, da ja als erstes vorgeschlagen wird die “Aufpasser” regional zu entsorgen.

Ich hab jetzt ein schlechtes Gewissen: die hatten doch die umgebrandeten Sensative Strips für den halben Preis… Da habe ich ja auch zugelangt… Ich glaube auch viele Andere hier…

Die sind nicht Pleite denen macht nur der Datenschutz Probleme.

wahrscheinlich ZU viele andere…

Tatsache… 25.5. - das muss ja mit der Datenschutzgrundverordnung zusammenhängen.

Öha, dann kommt die nächste E-Mail von Microsoft, Facebook, Google, Apple :wink:

Wenn ich als Firma pleite bin, gibt es kein Geld zurück…

Da haben die Jungs wohl nicht aufgepasst.

VG

Frage mich ob man auch Geld zurück bekommt wenn man nur die Aufpasser hatte.

Lass dich überraschen… :grin:

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Wäre mal ne positive Überraschung :joy:

Kennt sich einer denn genau mit der neuen Datenschutzverordnung aus?

Genau kennt sich niemand aus. Glück für die Anwälte.
Was ist deine Frage.

Ich hoffe dann endlich mal die ganzen Newsletter die ich schon x mal abbestellt habe nicht mehr bekomme.

Was muss ich bei einer website für mein Nebengewerbe beachten? Habe kein login oder webshop! Nur eine infoseite!

Mein Verständnis (Kein Anspruch auf Richtigkeit)
Im Prinzip musst du deinen Kunden zu 100% offenlegen, was mit Ihren Daten geschieht, und du brauchst ihre aktive Einwilligung, was du mit ihren Daten machst.

Der zweite Punkt ist einfach: Du schreibst: Mit der Registrierung stimmen sie zu, dass ihre Daten für a) Werbung b)direkten Kontakt mit uns c)Weitergabe an Schufa etc etc pp verwendet werden.
Der erste Punkt ist schwieriger: Nehmen wir an, du speicherst die Kundendaten in der Cloud. Jetzt musst du genau aufschlüsseln, in welchen Ländern die Daten gespeichert werden, wer darauf Zugriff hat und warum. Meines Wissens dürfen z.B. amerikanische Behörden auf die Daten auf amerikanischen Servern zugreifen. Nehmen wir an, zum jetzigen Zeitpunkt stehen die Cloud Server nur in Deutschland. Morgen schaltet der Anbieter aber Server in den USA dazu und alle Daten werden dorthin gespiegelt. Bekommst du gar nicht mit. Aber zack, schon hast du deinen Kunden nicht erzählt, wo ihre Daten überall liegen und wer darauf Zugriff hat.

Insgesamt ist es aber so, dass der Datenschutz in Deutschland eh schon sehr hoch ist. Oft fehlt es jetzt nur noch an der richtigen Dokumentation.

Ah ja, und du musst deinen Kunden natürlich alles mitteilen. Daher bekomme ich gerade gefühlt 2.000 Mails minütlich, dass die AGBs geändert worden sind, ob ich weiterhin den Newsletter empfangen will etc.

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Meine Antwort war allgemein, nicht auf [quote=“marvinbest, post:18, topic:12319, full:true”]
Was muss ich bei einer website für mein Nebengewerbe beachten? Habe kein login oder webshop! Nur eine infoseite!
[/quote]

bezogen.

Ich kann dir darauf keine verlässliche Antwort geben (oder darf es auch gar nicht?). Wenn du aber keine Daten über deine Info Seite sammelst oder verarbeitest, musst du wohl nichts neues machen. Bei Newsletteranmeldungen sieht das vielleicht anders aus.

Klick dich mal hier durch:
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-11-Die-Umsetzung-der-DSGVO-Vorgaben-laeuft-nicht-rund-4039713.html?wt_mc=print.ct.2018.11.76#zsdb-article-links

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