War auch schon mal an diesem Punkt. Als ich dann begonnen habe mich mit Homey zu beschäftigen und intensiv in deren Forum unterwegs war, wurde klar: Die kochen auch nur mit Wasser. Das Ding ist halt eine Kugel und kein Würfel - ansonsten gleichartige Probleme.
Gut zu wissen. Ich weiss nicht was (und ob) @Steffen gestern gemacht hat, aber alle Geräte sind wieder verfügbar (bis auf zwei Z-Wave Heizungsthermostate die wohl zu lange ohne Verbindung waren).
Ich werde jetzt erst einmal alle homees auf LAN umstellen (weniger Ausfälle als mit WLAN, weshalb auch immer) - Adapter sind bestellt.
Die Hue Dimmschalter die am häufigsten ausfallen werden gegen Aeotec 4-Button Z-Wave ersetzt - hoffe ich komme da nicht von Regen in die Traufe. Der homee-Master wird ein anderer homee, einer der nicht hinter einem Switch steht. Hue Leuchtmittel werden weiter in ihrer Anzahl reduziert (teilweiser haben Lampen hier bei uns zwei 806lm Leuchtmittel, da reicht auch ein einzelnes mit 1600lm).
Denke damit könnte das System dann vielleicht noch so ca. 10-12 Monate gut und stabil laufen (vielleicht auch länger).
Den neuen Homey Pro werde ich mir dennoch angucken (sobald verfügbar und wenn AVM DECT Unterstützung kommt). Die Teile werden ja ab Mitte 2023 Mettler und Thread unterstützen. Außerdem wird es eine Sattelitalien-Funktion geben (Extender für weit entfernte Geräte).
Innerlich hoffe ich zwar noch immer, dass homee irgendwann wieder so gut läuft wie vor zwei Jahren, vielleicht sogar die Webapp und direkte IP basierte Anbindung auf das Gerät packt (war einer meiner Haupt-Kaufgründe) und wenn ein Wunder geschehen sollte irgendwann sogar Mettler und Thread support bietet.
Die LAN-Adapter werden Dir sicher helfen.
Mit dem WLAN hatte ich damals auch sehr oft kurze Verbindungsabbrüche zum homee. Kann man ja super mit dem Tagebuch filtern.
Jetzt per LAN läuft es ohne Probleme.
Erstmal vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort. Das finde ich wirklich klasse
Da gebe ich dir Recht.
Ein Beispiel von mir: Ich habe im Garten mehrere Zigbee Strahler. Durch die Dreifachverglasung + ganzes Zimmer kamen die gerade noch so am homee an, aber wurden immer wieder ausgegraut. Also her mit dem Zigbee Repeater. In der Nähe vom homee (der Repeater strahlt ja stärker als homee ab) - keine Verbesserung. Den Repeater an die Innenseite der Verglasung - circa auf halber Strecke homee und Strahler - keine Verbesserung. Den Repeater draußen - genial. Keinerlei Verbindungsabbrüche mehr.
Unklar ist, warum der Repeater auf halber Strecke nichts gebracht hat (wovon man als Laie ja ausgeht) und schade, dass man den Weg des Strahlers zu homee nie gesehen hat, geschweige denn, diesen Weg manuell zu ändern.
Nein, das ist ein Fehler. Du musst Geräte in der Nähe vom homee einlernen. Dabei kannst du die Lampe zu homee oder homee zur Lampe bringen. Im Anschluss einmal den Funkwürfel absetzen (oder homee neu starten), warten - dann baut sich das Mesh auf. In deinem Fall kann es sein, dass sich das Gerät nicht korrekt oder vollständig bei homee eingelernt hat. Ich weiss nicht, ob das eine Auswirkung darauf hat, wie sich das Gerät dann im Mesh verhält.
Natürlich habe ich keine Idee, wie genau homee designed worden ist. Ich würde aber von einer Höhe von 80cm ausgehen (normaler Tisch) und die Funkwellen auf dieser Höhe und höher abstrahlen lassen. Eine Reflexion der Funkwelle an der Decke kann eine andere Funkwelle auslöschen → der Empfang/die Reichweite nimmt ab. Ebenfalls schlecht bei einem homee 1 ist, dass du kein repeatendes ZWave Gerät im Einsatz hast.
Aus meiner Sicht keine gute Standortwahl.
Auch hier: 1 Rollo das repeated (und evtl. die Sirene). Dem gegenüber 20 (19) nicht-repeatende Geräte (ZWave)
Du ahnst, was jetzt von mir kommt
Und auch hier - nichts, was das ZWave Mesh irgendwie verstärken würde.
Aus meiner Sicht überhaupt nicht ideal.
Hier haben wir ein Henne-Ei-Dilemma. Es werden Geräte aus dem Mesh entfernt, dann funktioniert etwas anderes nicht, somit heißt es: Drecks-Funk, ich schalte lieber normal, das geht ja zuverlässiger — ein Teufelskreis.
Generell sollten alle smarten Geräte, vor allem die Zigbee Lampen, immer mit Strom versorgt sein. Jedesmal, wenn ein (oder mehrere) Geräte dem Netzwerk entnommen werden, stört das alle anderen Funkteilnehmer, die sich neu orientieren müssen. Auch wenn ein Mesh das können sollte, es ist nicht dafür gebaut worden. Eine Neuorientierung sollte die Ausnahme sein. Das große Problem hier: Wenn du einen Mesh Teilnehmer aus einer guten Verbindung herausnimmst, muss sich ein anderer Teilnehmer eine neue Verbindung suchen, die vielleicht gerade so noch funktioniert, aber in Wirklichkeit zu schwach ist. Diese Verbindung wird beibehalten, auch, wenn du den ursprünglichen Teilnehmer wieder mit Strom versorgst. Und wenn der sich jetzt in die schwache Verbindung einklinkt, dann überlastet er diese mit seinen Datenpaketen. Die Folge: Nichts geht mehr.
Summa summarum:
Ich denke, dass die Position deiner homees nicht ideal ist und die Funkreichweite durch Reflexionen durch die Decke in Mitleidenschaft gezogen wird.
Hinderlich für ein gutes ZWave Mesh ist bei dir, dass du eigentlich nur Sensoren bzw. batteriebetriebene Geräte verwendest.
Deine Zigbee Probleme kommen auch daher, dass bei dir scheinbar ständig und immer wieder andere Zigbee Teilnehmer aus dem Netz genommen werden.
Es scheint stärker funkende Zentralen zu geben, die deine Probleme damit kaschieren. Eine Möglichkeit bei dir wäre, einen Antennenmod durchzuführen. Such mal nach Antennenmod; eine Anregung ist z.B. dieser Thread:
Vielen Dank für die vielen, hilfreichen Verbesserungsvorschläge.
Die komplette Umstellung, nicht zuletzt unter Berücksichtigung Deiner Tipps, war bis jetzt erfolgreich .
Ich habe mit den zwei Sirenen leider immer noch nur zwei Z-Wave Repeater, konnte aber die Entfernung der meisten Z-Wave Geräte zu einem homee verringern. Stromgebundene Aktoren für alle Rollos (somit weitere Z-Wave Repeater) sind in Planung, muss allerdings vorher noch die Rollos umbauen.
Die homees etwas mehr in Richtung Augenhöhe zu stellen brachte leide tatsächlich mehr Verbindungsabbrüche. Das Haus ist so alt und alle Räume verwinkelt, dass man nicht wirklich sagen kann wie sich die Funkwellen ihren Weg suchen, aber besonders im Dachgeschoss scheint Reflektion über die Decke ganz gut zu funktionieren.
Die wohl wichtigste Änderung war, allen Homees einen LAN-Adapter zu spendieren und WLAN in den homees völlig auszuschalten. Gefühlt stört das Homee-eigene WLAN-Signal massiv den Zigbee-Cube bzw. das Zigbee Mesh.
Die Anzahl der Zigbee-Geräte konnte ich ebenfalls signifikant verringern. Insgesamt 6 Philips Hue Dimmschalter (Zigbee) wurden gegen zwei Aeotec WallMote Quad Wandschalter (Z-Wave) ersetzt (geniale Teile mit ihrer Mehrfachbelegung der Tasten). Eigentlich war auch noch geplant einige IKEA Leuchtmittel gegen Müller Tint auszutauschen, allerdings hat homee mit den neuen Color E27 Typ B massive Probleme (gibts auch schon Beiträge im Forum dazu), deshalb konnte ich auf weitere 8 Zigbee Geräte komplett verzichten. Diese sind jetzt über Node-Red per homee-in-homee angebunden und hängen an der hue Bridge.
Alle homees haben somit jetzt weniger als 30 Zigbee-Geräte je homee und weniger ist, besonders bei Zigbee, bekanntlich für den homee besser.
Die Idee mit dem Antennen-Mod werde ich im Auge behalten, denn besonders die Z-Wave Reichweite ist bei homee wirklich unterirdisch und extrem kurz.