Als Temperatursensor habe ich den Fibaro Tür- und Fenstersensor 2 genommen. Der hat einen Temperaturfühler integriert. Außerdem gibt es ihn in allen Farben. In schwarz fällt er hinten auf den Kaminofen gar nicht auf.
Bei den CO-Meldern habe ich die von Popp genommen. Sie werden zwar von Homee nicht vollständig unterstützt, funktionieren aber trotzdem - nur halt ohne Bildchen.
Ich der Anleitung steht, das sie nur in Schlafräumen ohne Feuerstelle in Kopfhöhe angebracht werden sollen. Sonst möglichst weit oben. Im Netz steht auch, dass CO nach oben steigt.
Ist nur bedingt richtig. Ja CO ist theoretisch ein ganz klein wenig leichter als Luft. Durch diesen geringen Unterschied vermischt es sich aber in der Raumluft. Dies ist der Grund warum bei CO Melder geraten wird sie mittig zwischen Boden und Decke zu platzieren.
Generell sollte man der Empfehlung in der Betriebsanleitung folgen.
Wo klebt der Sensor am Ofen?
Also bei meinem Ofen fällt mir keine Stelle ein die nicht entweder
A. Viel zu heiß wird für so einen Plastesensor
oder
B. Erst dann auf 30 Grad kommt, wenn das Feuer schon eine ganze Weile brennt
Das ist in der Tat nicht ganz so einfach. Ich teste noch. Ein bisschen Aufwärmzeit wird man nicht vermeiden können. Ich habe dafür die Temperatur, ab der das HG anspringt auf 24 Grad runtergesetzt. Mal schauen, ob das im Sommer Probleme macht.
Bevor sich jetzt hier jeder so einen Temperatursensor an den Kamin klatscht, möchte ich darauf hinweisen das das grob fahrlässig ist. Wie oben schon beschrieben besteht der Sinn an einer solchen Schaltung darin, zu verhindern das die Abzugshaube den Kaminzug überschreitet und somit Abgase in den Raum zieht.
Der geringste Kaminzug und damit die größte Gefahr besteht beim anfeuern, in den Moment hat euer Kamin noch Raumtemperatur und eure Schaltung wird nicht greifen. Abgase können in den Raum eintreten.
Die Idee mit der Leistungsüberwachung für das Licht finde ich klasse.
Da es tatsächlich unmöglich zu sein scheint, einen Platz für den Temperatursensor am Kaminofen zu finden, wo er nicht wegschmilzt, aber trotzdem schnell genug steigende Wärme misst, nutze ich nun den Türsensor des Fibaro.
“Wenn Kamintür geöffnet wird, schalte Dunstabzugshaube ab, wenn Leistung mehr als 21 Watt und Fenster Küche geschlossen.”
Damit sollten auch die Skeptiker zufrieden sein, weil dann auch bei kaltem Kaminofen die Dunstabzugshaube sofort abgeschaltet wird, sobald man sich an Kamin zu schaffen macht. (Das kann ich dem Schornsteinfeger auch besser vorführen.)
Da die Kamintür auch extrem heiß wird, musste ich ein unauffälliges Material suchen, was als Wärmeisolierung zwischen Sensor und Kamintür geklebt werden kann. Nach etwas Recherche bin ich auf Kork gekommen. Wird auch an Raumschiffen als Hitzeschild verwendet. Und das gibt es im Baumarkt als Klebegleiter für Stuhlbeine schon fertig dünn geschnitten. Die Klebeseite kommt Richtung Sensorunterseite, die nicht klebende Seite wird mit hitzebeständigen Kaminofentürdichtbandkleber auf die Tür geklebt.
Nein. Wenn sie Kamintür geöffnet wird, wird ein HG aktiviert, was “Kamin in Betrieb” heißt. Ist das aktiv, werden die anderen HGs aktiv, die die Dunstabzugshaube ausschalten, wenn das Küchenfenster zu ist.
Inaktiv wird das HG “Kamin in Betrieb” wieder nach sechs Stunden oder wenn die Temperatur des Kamins unter 25 Grad fällt. Dann kann man die Dunstabzugshaube auch wieder bei geschlossenem Fenster nutzen.
Was macht dein “Kamin in Betrieb”-HG nach einem kurzen Stromausfall oder sonst wie abgestürztem Homee?
Ich schließe mich der Meinung an: Lebenswichtige Funktionen und Smart Home ist nicht smart.
Bei mir war das so, das die Haube nur angehen darf, wenn ein Fenster mind. angekippt ist. Und so ist auch bei Stromausfall etc gewährleistet, das bei Ofen an, die Abzugshaube gar nicht erst angeht. Und auch nur so hat der Schornsteinfeger es abgebommen. Der ist mit mir ordentlich jeden Fail Safe Faktor durchgegangen. Und mal ehrlich wer macht beim Kochen nicht ein wenig das Fenster auf. Kommt ja genug Wärme wieder dazu. Es muss ja nicht komplett geöffnet sein. Und somit ist smart home auch etwas, was das Eigenheim sicherer macht. Es muss nur durchdacht sein.
Smart Home (= Z-Wave, ZigBee, EnOcean…) und Fail Safe geht nicht zusammen. Systematisch.
Grundvoraussetzung wäre, im Fehlerfall in einen sicheren Zustand zu gehen. Falls dieser definierbar ist. In unserem einfachen Beispiel wäre der sichere Zustand “Dunstabzug aus”. Um einen Fehlerfall zu erkennen braucht es zwischen den vernetzten Komponenten aber einen ständigen Livecheck. Aktiv, von jeder Komponente ausgehend. Der ist nicht vorhanden.
Um wieder konkret zu werden:
Hat die Küche eine eigene Sicherung? Ist das der gleiche Stromkreis der den Homee versorgt?
Fenster ist offen, Dunstabzug läuft, Ofen brennt
Sicherung für Homee fällt oder das Ding stürzt sonst wie ab
Das Fenster wird geschlossen, Dunstabzug läuft weiter
Jeder kann machen was er will, aber bei mir bleibt das bei einem guten alten Sicherheitskontakt und einem Stück Kabel.
Mein Leben würde ich auch diesem Feature nicht anvertrauen. Die Telegramme sind “One-Way” und spätestens wenn am Fensterkontakt “Fenster auf” das letzte Lebenszeichen der Batterie war sieht es schlecht aus.
Aber für viele andere Anwendungen wären Assoziationen ein großer Gewinn für Homee, da geb ich dir Recht.
Das ist richtig der Absturz ist nicht eingeplant … Strom ist abgesichert, da Haube und Homee auf einem Stromkreis liegen … war auch einer der Punkte die der Schornsteinfeger bemerkt hat … zum Absturz bin ich immer noch auf der Suche, wie ich dass abfange … bin gerade dabei über einen Lebenstracker (esp) nachzudenken bzw. da was zu probieren. Das brauche ich nicht nur dafür, wäre auch für andere Anwendungen interessant. Fail Safe gibt es nicht das stimmt aber die Minimierung der Auswirkungen auf ein erträgliches Maß, wenn etwas nicht geht …
Also ich grübel auch über dieses Thema. ichhabe zwar einen am Fenster fest eingebauten Fensterkontakt, der eine Steckdose an der Dunstabzugshaube schaltet, aber das Thema nervt im Sommer total, wenn man immer erst das Fenster aufmachen muss, um die Dunstabzugshaube in Betrieb nehmen zu können.
Viel schlimmer ist aber, dass das Licht auch nicht in der Dunstabzugshaube anschaltbar ist und die nutze ich abends doch recht häufig (Weg zum Kühlschrank )
Also Ansatz alle Fenster in der Küche/Wohnzimmer mit Fensterkontaktschalter ausrüsten und ein Zwischenstecker zwischen Dunstabzugshaube und normaler Steckdose. Dann wäre es schon mal egal welches Fenster geöffnet wird.
Problem ist da natürlich noch der Ofen. Temperaturmessung ist viel zu träge. Eigentlich bräuchte man einen Flammenmelder, aber sowas gibts leider nicht für Smart home. und ich wüsste auch nicht, wie man den “einbaut”. Alternativ einen Luftstrommesser im Kaminrohr, aber da wird es ziemlich heiß.
Bleibt also nichts anderes, als doch wieder manuell einen Schalter in der nähe vom Ofen zu platzieren. Welchen man manuell aktivieren muss, wenn der Kamin angezündet wird. z.B. zwave.me wall c-s. Der sagt dann Ofen an/aus
Ich habe es mit den Türkontakt von Figaro an der Ofentür gelöst. Wird die Tür geöffnet, verlangt Homee für sechs Stunden, dass das Fenster geöffnet wird, damit die Dunstabzugshaube laufen kann.
Deren Strom wird dann aber nur abgestellt, wenn sie mehr als 20 Watt zieht. Das Licht allein geht also immer.
Zusätzlich überwacht der Figaro Türsensor noch die Temperatur des Ofens.
Damit der Sensor auf der Ofentür nicht wegschmilzt, hat ich ihn auf eine dünne Kork-Schicht geklebt (Stuhlbein-Gleiter aus Kork).
Hat schon mal jemand über diesen Sensor nachgedacht: Thermokon 245647 Kabeltemperaturfühler SR65 TF
Den könnte man in der Nähe des Ofenrohrs anbringen…