ZigBee ist vielleicht nicht das richtige Protokoll, aber der Energieverbrauch der einzelnen Geräte ist besser als z.B. bei Smart-Home Equipment, dass per WLAN kommuniziert.
Angefangen habe ich vor Jahren mit SonOff Schaltern, aber ab 25 zusätzlichen WLAN-Geräten im Netzwerk war die Qualität des drahtlosen Netzes leider nicht mehr wirklich zu gebrauchen. Der Umstieg von WLAN hin zu ZigBee war schon sinnvoll. Um nicht noch ein weiteres Mal wechseln zu müssen, habe ich mich bewusst für homee entschieden, denn auch zwei Hue-Bridge machen leider nicht wirklich Spaß.
Sicher nicht, aber wenn je 5 Personen in Hamburg und 5 Personen in München nach Berlin fahren wollen, ist es schon praktischer ein Auto in Hamburg und eines in München stehen zu haben, die dann gleichzeitig ach Berlin fahren.
Ja, geht es und um ein paar Müller Tint, ist aber der selbe Standard.
Warum eigentlich nicht? Dafür sind die Teile ja eigentlich gedacht, aber bei Hue eben nur bis 50 (bzw. etwa 65) Stück je Bridge und damit wird nicht geworben. Die Werbung zeigt lieber Bilder mit 20 Hue Außenlampen im Garten, wie stellen die sich das denn vor; Jemand der 20 Lampen im Garten verbauen kann bringt dann nur weitere 30 im Haus an? Ach ne, geht ja nicht, denn Schalter Regeln, Räume und Zonen zählen ja auch mit bei der maximalen Menge.
Wir haben bei uns auch nicht alle Lampenfassungen mit Hue bestückt, nein, einige Lampen haben wir direkt gegen Hue Lampen ausgetauscht und andere werden per Osram Smart-Plug geschaltet. Heizung und weitere 7 Steckdosen kommunizieren übrigens nicht per ZigBee, sonder über DECT.
Ja, gute Idee, aber in einem Mietobjekt nicht so einfach zu bewerkstelligen. Der Verbrauch hält sich in Grenzen, denn wir können alle Lichter auch noch mit dem klassischen Lichtschalter aus schalten und das machen wir auch (nur eben nicht immer und nicht überall).
Geht es nicht in erster Linie um den Komfort und die Sicherheit?
Ein paar Beispiele:
- Angenommen es ist Winter und man kommt einen Tag früher aus dem Urlaub, dann ist es doch sehr angenehm schon von Unterwegs aus das Haus vorzuheizen.
- Wenn der zweijährige Sohn im 1. Stock das Fenster öffnet, dann ist ein direkter Alarm aufs Smartphone durchaus hilfreich.
- Die Smarte-Steckdose als Zeitschaltuhr an der Poolpumpe ist ebenfalls sinnvoll.
- Um sich nicht permanent selber zu überwachen macht es auch sinn die Kameras im Haus hinter Smart-Plugs zu betreiben und nur dann einzuschalten, wenn niemand daheim ist.
- Bewegungsmelder und ein smartes Leuchtmittel im Vorratsraum sind ebenfalls hilfreich, wenn man nicht möchte, dass das Licht gen ganzen Tag brennt (meine Tochter lässt das gerne an)
- Alle Lichter im Haus 30 Minuten nach Sonnenaufgang auszuschalten hilft um Energie einzusparen.
Der Wechsel zu Hue war für uns teilweise auch ein Wechsel von 100W Glühbirnen zu 8W LEDs. Unterm Strich sparen wir durchaus Energie ein.
Ich kann mir übrigens auch nicht vorstellen, dass der Verkäufer bei der Entscheidung für Hue einen Hinweis gibt wie: „ach, übrigens, nehmen Sie lieber nur 15 Leuchtmittel, die Teile sind eigentlich nicht dafür gebaut worden um das ganze Haus zu bestücken, denn dann funktionieren sie möglicherweise nicht mehr richtig“.
OK, jetzt haben wir viele und auch interessante Aspekte des Smart-Homes an sich betrachtet und auch die Unsinn- oder Sinnhaftigkeit von smarten Leuchtmitteln an sich diskutiert, dass löst aber noch immer nicht mein Problem.
Um Zigbee-, DECT (AVM)- und zukünftig auch Z-Wave Geräte unter einen Hut zu bekommen und sie z.B. mit dem Echo über nur noch einen Skill zu steuern und komfortabel von unterwegs zu bedienen, habe ich mich für homee entschieden (die bisherige Lösung war NodeRed per SSL im VPN hinter einem ReverseProxy). Das zweite homee-Brain mit Z-Wave ist unterwegs und der 2. ZigBee Cube ebenfalls. Damit wäre die saubere Bündelung von DECT, Z-Wave und Zigbee in nur einem System schon einmal gelöst. Wenn ich allerdings nicht mehr als 33 ZigBee Geräte je homee angebunden bekomme, bringt mir das nicht viel.