Willkomme,
da kann ich @sira nur zustimmen.
Eine generelle Empfehlung gibt es nicht. Jedes Protokoll hat seine Stärken und schwächen. Das gute am homee ist, dass man die schwächen mit den Stärken anderer Technologien ausgleichen kann.
Für den Start ist es daher vor allem wichtig, was dein Haupt-Augenmerk für den Anfang ist.
Zigbee ist vor allem bei Lichtern stark was ein ändern von Farben, Farbtemperaturen (warmweiß-kaltweiß) und entsprechendes dimmen (in Kombination) betrifft.
Die maximale Anzahl an Zigbee Birnen am Cube verhindert es aber, dass man alle Lampen der Hauptbeleuchtung gegen smarte austauscht. Empfehlenswert ist vor allem sich auf Ambiente Beleuchtungen zu fokussieren. Da du die Lampen mit Dauerstrom betreiben musst, geht der normale Wandschalter nicht mehr oder wenn er benutzt wird, kommt das Mesh-Netzwerk durcheinander weil Verbindungsknoten nicht mehr erreichbar sind. Das hat dann zur Folge, das im schlimmsten Fall nichts mehr geht. Damit begibt man sich, wenn man den Schalter überbrückt, auch in volle Abhängigkeit vom homee. Das Gateway kann immer Mal ein Problem haben und im schlimmsten Fall steht man im Dunkeln.
Daher empfehlen sich für die Hauptbeleuchtung UP-Module (UP=Unterputz/hinter dem Lichtschalter oder im Verteilerschrank, je nach Verkabelung) weil du damit die vorhandenen Wandschalter benutzen kannst und vollen smarten Zugriff drauf hast. Das gibt es sowohl von Z-Wave, als auch Enocean.
Die Enocean haben den Nachteil, dass die meisten keinen Strom messen können, das wird interessant wenn man seinen Stromverbrauch analysieren möchte.
Z-Wave ist aber generell ein Allrounder und läuft auch soweit gut, das hängt aber an vielen kleinen Stellschrauben das es sich umschlagen kann. Gerade der Vorteil von der Strommessung kann ein Nachteil werden, wenn die Geräte falsch parametriert werden und viele Geräte dauernd Werte durchs Netzwerk jagen. Da muss man dann Feintuning betreiben wenn man Verzögerungen bemerkt und Schaltvorgänge nicht ausgeführt werden. Oft liegt es dann daran, das dass Netzwerk voll ist. Das muss man einfach ausprobieren und dann läuft es auch stabil.
Für alle Arten von Sensoren ist Enocean hier im Forum ein klarer Favorit. Alles was Temperatur-/Luftfeuchtigkeitssensoren oder Tür/Fenster Smarte Wandschalter betrifft ist das fast die erste Wahl. Die meisten anderen Sensoren laufen fast immer mit anderen Spezialbatterien, da muss man immer welche auf Vorrat haben wenn eine leer geht und der Sensor für wichtige Automationen genutzt wird… bei Enocean kann man auch eine Batterie einsetzen, gerade an dunklen Orten wie im Keller aber dafür halt die dann auch deutlich länger.
Also am Ende kommt es darauf an, was du als erstes umsetzen willst und der Rest wird mit der Zeit dazu kommen.