Simpler Einstieg für smart-home-Beginner!

Hallo!

Jetzt bin ich erstmal erschlagen von der Lektüre für den Einstieg ins Smart home.
Ich dachte, ich fange mit einer einzigen, ganz simplen Konfiguration für eine Lichtsteuerung an (Schalter ist draussen, muss also wassergeschützt sein):

Update: Also erstmal die Ausgangslage.
Ein alter Aufputz-Aussentaster ist fest verdrahtet mit einem Aussenlicht. Dazwischen steckt ein alter Lichtzeitschalter (nun kaputt).

Ziel:

  1. Der existierende Taster soll weiterhin das Licht schalten. (Idee fibaro statt Lichtsteuerung.)
  2. Der homee soll das Licht nach einer Minute wieder ausschalten.
  3. Ein neuer Taster soll installiert werden, möglichst ohne Stromzufuhr. (Idee enocean)

Ich denke, dazu brauche ich:

  • homee
  • z-wave Schalter: Fibaro single switch (hier), weil z-wave Energie messen kann
  • enocean taster GIRA hier, weil das keine Stromzufuhr braucht und wohl mit passender Dichtung von Gira auch wassergeschützt ist.

Später könnte man das Setup dann beliebig mit weiteren enocean-Tastern und z-wave-Aktoren erweitern.

Ist dieses Setup möglich? Macht das auch Sinn?
Den Schalter habe ich unter “homee unterstützte geräte” gefunden, aber den enocean-Taster nicht. Wie kann ich herausfinden, ob der mit homee unterstützt wäre? Habe auf der GIRA-Seite leider gar keine weiteren technischen Daten gefunden.

Taster habe ich keinen von homee-Liste gewählt, weil da kein wassergeschützter zu finden war. Der GIRA sieht dazu noch schön aus mit den verschiedenen Varianten, die man wählen kann, und es scheint ip44-Abdeckungen zu geben.

Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Der homee mit 2 cubes ist ja nicht billig, da wär das schön, wenn die Überlegungen stimmen!
Besten Dank!

Schreib mal genauer, wie deine aktuelle Installation ist und was du machen willst. Momentan verstehe ich dich so, dass du über einen Taster einen Schalter schalten willst? Das macht ja keinen Sinn.

Wenn du draußen Licht smart schalten willst und du bereits einen dummen Taster oder Schalter hast, dann langt ein Unterputzmodul, z.B. der Fibaro Switch.

Vielen Dank dir!
Ich denke, ich verwende die falsche Terminologie. Auf der Lampenseite will ich den Fibaro-Aktor einbauen, damit sowohl mein Taster, als auch homee, den schalten kann.

Auf der Tasterseite, ja da habe ich schon einen ip44 “dummen” Taster. Ich dachte, den muss ich ersetzen, oder kann der Fibaro sowohl vom homee als auch vom "dummen Taster aus gesteuert werden? Das wär ja super.

Dann würde ich gerne an einen zweiten Ort einen Taster setzen, möglichst ohne extra Strom hinzubringen, deshalb die Idee mit dem Gira enocean-Taster.

Definiere bitte mal den „dummen Taster“. Was setzt Du da ein und wie ist das technisch mit der Lampe verbunden?

Der ist ohne jede Logik, fest verdrahtet. Ich hab nun zur Übersicht nochmal den originalen Post erweitert mit der Ausgangslage, hoffe das macht es klarer!

Wenn er fest verdrahtet ist, dann sehe ich Dein Problem nicht. Was den Gira Enocean angeht: Der ist baugleich mit dem Eltako FT55, allerdings IMO deutlich zu teuer (im Vergleich zu Eltako).

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Also vom Prinzip alles richtig.
Der bisherige dumme Schalter wird durch das UP Modul smart -> damit kannst du dann deine Lampe normal per Taster als auch per homee schalten (und ja, du kannst bei homee einstellen: “Wenn Licht angeschaltet, dann schalte es nach 3 Minuten aus”. Es ist dabei egal, wie das Licht eingeschaltet wird. Du könntest auch sagen, dass nur zwischen 22 Uhr und 5 Uhr das Licht automatisch ausgeht, es davor aber an bleibt.

Zusätzliche Taster, die ihre eigene Energie erzeugen (EnOcean) oder per Batterie laufen (ZigBee, ZWave) kannst du immer zusätzlich einbinden. Ob jetzt dein Gira Taster funktioniert, kann ich dir nicht sagen.

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ja, kein problem und was dazugelernt heute :slight_smile:

aber ich habe keine wahl, wenn eltakto nicht ip44 ist oder? (Jemand hat gemeint, enocean sei “immer ip44”, aber ich denke, der hat wohl auch heikle elektronik…

Enocean braucht keinen Stromanschluss aus dem Grund besteht erst mal keine Gefahr, ob der allerdings große Temperaturschwankungen und Spritzwasser ab kann, dazu kann ich nix sagen.

YDu könntest auch “langsam” starten mit Brain und Enocean-Würfel

Anstelle des Fibaro UP-Schalters nimmst du dann den Permundo Enocean Up-Schalter

Schöne homee-Einbauanleitung (mit Video!) für die ZWave-Variante hier


(Enocean geht analog)

Vertrieb Enocean-UP-Aktor:
https://www.greenelectric.eu/PSC132-EO-Einbaurelais-Permundo-EnOcean
Edit:
Greenelectric ausverkauft, aber unter ixergy verfügbar
Zb hier

Handbuch:

Vielen Dank auch @Kobold und allen für die Antworten, super Community hier!

Einfach um noch etwas Feedback zurückzugeben als Dankeschön, “for what it’s worth”:

Ich hab mich nun vorerst für eine provisorische Lösung entschieden:

  • samsung smartthings v2 hub als “brain”
  • z-wave Aktor (Fibaro weils grad billiger nach CH zu importieren war, sonst hätt ich den PSC132zw probiert.

Das ist mit Nachteil, dass es nicht enocean kann, da muss ich dann halt noch was rausfinden :frowning:

Warum (noch) kein homee?

Den Ausschlag gegeben hat dieser Thread (kein logisches ODER!)

Da steht für mich was im Argen. Ich komm ja mehr von der Softwareseite her. Und ich glaube daran: Im Zeitalter von “collaborative work” und Industrie 4.0 will man doch Steuerungs-“Kochrezepte” erarbeiten und diese auch miteinander einfach tauschen.

Um das zu können benötigt man meiner Erfahrung nach:

1 dass die Geräte, Bedingungen etc. in einer passenden Programmiersprache abgebildet werden
2. dass homeegramme Visualisierungen “on top of” dieser Sprache sind
3. und in Konsequenz davon, dass es einen Expertenmodus für die Fälle gibt, die HGs nicht abbilden (wie zB logisches ODER). So bleibt der, ders unbedingt braucht, nicht stecken.
4. kann man HGs als deklarative Configs exportieren und importieren

Vielleicht ist die homee-Strategie richtig, erstmal guten Hardware-Support zu bieten, und sich später um homeegramme und Steuerung zu kümmern. Wenn das klappt, dann kann der Rest ja noch kommen. Ich hab das Gefühl, für “Umbauer” mit existierender Hardware ist das sicher gut, aber als Neueinsteiger ohne Hardware bin ich nicht überzeugt.

Ich werde mich dann wieder für homee interessieren, wenn man HGs teilen kann und bei genügend Leidensdruck einen “Experten-fallback” hat, denn x-mal homeegramm duplizieren für eine ODER-Bedingung zu simulieren, das will ich nicht.

Vorerst hat bei mir das “smartthings”-Konzept als bessere Spielwiese den Ausschlag gegeben: Apps und grafische Konzepte für Anfänger und Einfacheres, Programmieren und Teilen fürs Kompliziertere.

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