Popp Rauchmelder mit Sirene

Hallo Kollegen,

ich habe eine Frage zu den Popp Rauchmelder mit Innensirene, sofern hier jemand Erfahrungswerte hat.

Habe nach 4 Wochen Betrieb gerade den ersten Fehlalarm hinter mir.
Wie „anfällig“ sind die Dinger diesbezüglich?

Ich habe aktuell 13 Fibaro Rauchmelder in Betrieb und 2 Popp.
Ich wollte die Fibaros nicht untereinander vernetzen, daher stecken diese alle in einer Gruppe und falls einer davon Alarm auslöst, werden die Sirenen der beiden Popp über Homegramm eingeschaltet.

Heute haben aber offenbar beide Popp selbst ausgelöst, da weder das Homegramm über einen der Fibaros ausgelöst wurde, noch im Verlauf der einzelnen Fibaros ein Alarm zu erkenne ist.

Weiß jemand ob man die Sensitivität der Popp einstellen kann und wenn ja wie?

Ich habe die beiden Popp eigentlich nur mit dem Z-Wave Cube verbunden ( dachte ich), weiß jemand ob sich die auch untereinander dann per Z-Wave vernetzen? Es wäre schon ungewöhnlich das beide Popp zur selben Zeit einen Fehlalarm produzieren.

Ja, die interne Vernetzung ist standardmäßig aktiviert. Siehe Manuel Parameter 5

Habe 4x Popp mit Innensirene und seit Kauf vor 3 Jahren ist alles ok.

Edit: Leider bekomme ich die automatische Vernetzung auch mit Parameter 5 nicht weg.

Bei Rauchmeldern kann man keine Sensitivität einstellen. Die sind darauf eingestellt, ab einer bestimmten Partikeldichte in der Detektionskammer den Alarm auszulösen. Alles andere würde in Deutschland keine Zulassung bekommen. Die Vernetzung zwischen den Rauchmeldern bzw. mit homee oder einer anderen Smarthomezentrale ist nur ein Adon, was die Funktionalität des Rauchmelders nicht beeinflussen darf.

Ich habe seit vielen Jahren 4 Popp und ein paar Fibaros und Abus in Betrieb und bei keinem je einen Fehlalarm gehabt.

Könnte vielleicht etwas wie Staub oder so etwas ausgelöst haben? Kondenswasser?

So, das Projekt ist jetzt eigentlich soweit abgeschlossen und funktioniert, nach einem eher unfreiwilligen Testlauf mit einem offen gelassen Wasserkocher neulich Abend, so wie ich mir das ursprünglich vorgestellt habe:

Wenn einer der Fibaro Rauchmelder auslöst, geht eine Pushnachricht mit dessen Standort an unsere Handys, so weiß man gleich in welchen Raum das Problem ist. Die zwei Popp Rauchmelder schalten ihre Sirene ein. Es öffnen sich alle Rollos und die Haustür wird entriegelt.

Da man das Handy aber evtl. ja grade nicht zur Hand hat, lasse ich die Sirenen der beiden Popp Rauchmelder nach 20 Sekunden wieder abschalten, damit man auch akustisch erkennt von wo der Alarm eigentlich kommt.

Dabei hat sich noch folgendes Problem herausgestellt:
Anscheinend melden die Fibaros den Vorfall nicht nur einmal an Homee sondern regelmäßig, d.h. die Popp Sirenen springen trotzdem wieder an und ich hab wieder wildes gepiepse im Haus.

Weiß jemand ob und wie ich im Homeegramm eine „negativ“ Bedingung umsetzen könnte, also dass die Aktion nur ausgeführt wird, wenn sie nicht in den letzten 60 Sekunden schon Mal ausgeführt wurde?

Außerdem noch eine physikalische Frage, vielleicht sind hier auch Leute bei der Feuerwehr:

Wenn ich es auf die Reihe kriege meine Lüftungssteuerung an Homee anzubinden, würde es im Brandfall eher Sinn machen die Lüftung auszuschalten oder auf max zu regeln?

Danke an die Community.

Nochmal die Frage in die Runde:

Weiß jemand ob und wie ich im Homeegramm eine „negativ“ Bedingung umsetzen könnte, also dass die Aktion nur ausgeführt wird, wenn sie nicht in den letzten 60 Sekunden schon Mal ausgeführt wurde?

Starte in dem entsprechenden HG ein „Dummy-HG“, dass über eine verzögerte „Dummy-Aktion“ (z.B. Webhook ins leere) genau 60s läuft. Dann setze in Deinem HG als Bedingung, dass das Dummy-HG gerade nicht läuft. Wenn doch, wird die Aktion nicht ausgeführt. Wenn das Dummy-HG seine 60s rum hat und Dein HG erneut aufgerufen wird, sollte es die Aktionen ausführen und das Dummy-HG erneut starten.

Lüftung auf max. Wichtig ist dass der Rauch rauskommt.