Metallcontainer im Garten überwachen

Zu Lagerzwecken haben wir uns für den Garten solch einen Container besorgt:

Der steht nun ca. 10 Meter von unserer Außenwand entfernt und ich würde gerne mit Sensoren überwachen. Derzeit probiere ich mit einem Türsensor eine Info zu bekommen, könnte mir aber auch vorstellen Temperatur oder Feuchte zu messen.

Für den Türsensor habe ich eine Popp-Außensteckdose IP44 angebracht, die auch direkt auf den Conrainer zeigt. Aber dennoch die Frage, ob es wegen der Abschirmung ausgeschlossen sein wird, ein Signal zu bekommen?

Gruß,

Matthias

Kann funktionieren, oder auch nicht. Am besten Testen!

Bei mir im Gartenhaus (aus Metall ) hat zwave keine Chance. Der nächste Aktor sitzt lediglich 8m Luftlinie entfernt. Es sind auch keine weiteren Wände oder dergleichen dazwischen, also scheint das Metall hier sehr gut zu stören.

VG Micha

Ja, das Testen mache ich gerade, aber derzeit sieht das eher mau aus. Ich denke der Türsensor geht dann wieder zurück und die Steckdosen verteile ich anderweitig im Haus.

Wenn ich dann viel Muße habe, ist vielleicht eine Lösung mit einem Raspberry und Sensoren über Kabel eine Möglichkeit. Dann brauche ich nur eine funktionierende Stromversorgung.

Ich hatte noch was gefunden, das Zigbee funktionieren könnte, dann bräuchte ich erstmal den Würfel, ein weiteres Netz und Türsensor, die unterstützt werden, scheint es nicht zu geben.

Da ich einen echten Anwendungsfall nicht habe, sollte ich das Experiment erstmal als gescheitert beenden.

Gruß,

Matthias

Hast du eine Alternative gefunden oder geht dann erstmal einfach nicht?

Passt denn da vll ein Sensative Strip zwischen Tür und Rahmen? dann wäre das Signal ja nicht hinter Metall, sondern quasi außen, mit direkter Sichtlinie?
Oder zwischen die beiden Türen?

Oder ein Sensor mit binärem EIngang und ein konventioneller Magnetkontakt an diesen angeschlossen. Den Sensor dann mit einem wasserdichten Gehäuse außerhalb des Faradäischen Kafigs anbringen und das Kabel vom Türkontakt irgendwo durch die Wand (wenn möglich nicht die Decke legen.
Wenn Du in dem Metallcontainer 230V hast, könntest Du einen Fibaro Universal Sensor nehmen. Der könnte mit einem entsprechenden Thermosensor ausgestattet auch die Temperatur messen.

Den Strip habe ich sogar, da es der einzige Sensor ist, den man im Außenbereich nutzen kann/darf. Aber der Container ist halt komplett Metall. Ich denke da kann ich irgendwas mit Funk vergessen.

Matthias

Strom ist dort nicht. Aber wie ich schon schrieb, könnte das was für ein ausgiebiges Bastelprojekt sein, von der Stange gibt es dann nichts passendes.

Matthias

Ja gut, aber das ist ja nur dann relevant, wenn dieses Metall zwischen Sensor und Repeater ist. Wenn der Sensor zwischen den Türen ist, und die Tür in Richtung Repeater zeigt, dann ist ja nur Luft zwischen Sensor und Repeater.

Wenn du die Tür aber schließt - wird das schließsignal vermutlich schon vom Metall abgeschirmt :+1:

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Nicht, wenn das Metall im geschlossenen Zustand nur seitlich vom Sensor ist, und Sensor und Repeater sich noch “sehen” können.

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Ich werde mich nachher noch etwas damit beschäftigen. Dann gibt es die Entscheidung, ob ich den Türsensor noch behalten möchte, wenn es nicht klappt.

Und dann wird bei Gelegenheit gebastelt.

Gruß,

Matthias

Bei so einem Container geht die Tür meistens nach außen auf. In der Regel hat die Tür dann außen einen Türfalz, damit kein Wasser in den Spalt kommt und dass man nicht an Riegel und oder Falle kommt. Damit wäre zumindst der Türfalz noch dazwischen.

Ja klar, das wäre eben im Einzelfall zu prüfen.

Vielen Dank für eure Mühen, aber ich bekomme da kein zuverlässiges Signal hin, das allerdings schon in Sichtweite und von der Popp IP44 nur 10 Meter entfernt. Im Container scheint es dann sehr zuverlässig geschirmt zu werden. Dies dann vor dem Hintergrund, dass ich eventuell noch weitere Sensoren im Container haben möchte, ist das nicht zweckmäßig.

Ich setze den Sensor nun erstmal an anderer Stelle im Haus ein und kann mir überlegen, die restlichen Türen und Fenster auszurüsten.

Für den Container schwebt mir nun eher eine Lösung mit Raspberry Zero / Arduino und Solarpanel vor. Dann könnte ich Tür auf/zu/abgeschlossen und auch die Temperatur oder Feuchte überwachen. Das erscheint mir noch interessant. Wie ich das genau umsetze, steht allerdings noch in den Sternen.

Derzeit have ich eine Netatmo Presence auf den Eingang des Containers gerichtet, das sollte erstmal ausreichend sein.

Gruß,
Matthias

Schau Dir das mal an:

https://www.stall.biz/project/homeduino-4-0-das-universelle-mess-und-aktormodul-fuer-die-hausautomation

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Ja, an sowas dachte ich. Aber bei Gelegenheit erst.

Ein Bekannter hat so ein Metall Gerätehaus im Garten. Drinnen einen Qubino Switch in einer AP Dose verbaut. Da geht ebenfalls gar nichts! Werden schauen, ob der Qubino in der AP Dose auf der Aussenseite was empfängt.

Allgemein; Ich habe eine Metal-Gartenhütte von Biohort, in der ich im inneren eine Schaltsteckdose verbaut habe, die ca. 10m vom nächsten Aktor entfert ist, und sie hat immer Empfang, Allerdings hat die Gartenhütte oben einen ca. 30cm umgehenden Streifen aus Kunstoff damit Licht einfällt.

Für deinen Fall:
einen Aktor für die Tür nehmen, der “Aufputz” verbaut wird
Da würde ich so etwas etwas wie den Neo CoolCam
nehmen, so wie den hier: ( https://www.amazon.de/Neo-Electronics-Co-Limited-Coolcam-Weiß/dp/B075DB3GZT) Der Vorteil : Er sitzt nicht im Rahmen, er sollte also auf jeden Fall Kontakt zum nächsten Aktor bekommen, der sich dann auch im selben Raum befinden sollte. Ja er sieht nicht so elegant aus, aber ich denke es in dem Fall auch nicht so darauf ankommt. Ich habe den an einem Garangentor angebracht, und er funktioniert prima.
Da du dir auch eine kabelgebundene Lösung überlegst, dann ist das hier evtl. eine Option:
Mit etwas Bastellei sollte es beim Neo CoolCam auch möglich sein, den internen Reedschalter duch einen externen zu ersetzen. Dann kannst du den Z-Wave Sender außerhalb montieren( evtl, in einem Kunstoffgehäuse), und dein Empfangsproblem sollte auch ohne weiteren Aktor gelöst sein.

Da du ja weitere Z-Wave Geräte einbinden willst, wäre es evtl. auch gut ein Z-Wave Signal in den Container zu bekommen.
Evtl hilft es wenn du im inneren eine Aktor verbaust, der mit Strom betrieben wird, und der als Verstärker für die batteriebetriebenen Geräte fungiert?
Man könnte auch einen Fibaro Aktor (den für die Unterputzmontage) nehmen, und den “Antennendraht” so verlängern, das er aus dem Container herausgeführt wird?
Ich weiß das die Bestimmung der Drahtlänge auch ein eigenes Thema ist, aber damit könnte man doch den Empfang verbessern? Da müßte man sich dann aber wohl tiefer einarbeiten.

Eine weitere Option: FGBS001 / https://manuals.fibaro.com/binary-sensor
An den kannst du einen konventionellen Magnetkontakt / Schalter anschließen. Wie schon oben erwähnt kannst du das Teil evtl. auch in einer kleinen Kunstoffdose außerhalb vom Container montieren, oder die Antenne wie oben vorgeschlagen verlängern.
Nachteil : der braucht eine Stromversorgung.

Ein weiteres Problem da man auch beachten sollte:
Die Temperatur in solchen Räumen. Im Winter habe ich die Steckdose außer Betrieb, zu den aktuellen Sommer-Temperaturen kann ich nichts sagen, da ich im Moment nicht for Ort bin. Ich gehe aber davon aus, das es ohne Dämmung darin im Sommer schon leicht mal 50°/ 60°C werden können. Das ist bestimmt außerhalb der Spezifikation der meisten Z-Wave Produkte. Mir fehlt es da noch an Erfahrung, was die Betriebssicherheit angeht, es ist die erste Saison wo die Steckdose in der Hütte bei mir in Betrieb ist.