Homee v2 im lokalen Modus / lokale Webapp

Dann ist eher Home Assistant was für Dich.

Hallo @svond,

man begibt sich mit nahezu allem und jedem was man so anschafft in irgendwelche Abhängikeiten, so auch beim Thema Smarthome.
Auch wenn man auf Open Source Projekte wie Home Assistent oder ioBroker setzt, können der/die Entwickler aus den unterschiedlichsten Gründen aufhören, das Projekt weiter zu verfolgen.
Die einzige Option wäre, ALLES (Hard- und Software) selbst zu entwickeln, dann bist Du unabhängig, wirst aber vermutlich recht einsam werden/bleiben… :wink:
Mit anderen Worten, das ist halt so. Du hast sicher auch nicht mehr dein allererstes Smartphone und so wird das auch (meine Meinung) mit Smarthome Gateways sein. Die Aussicht ist nicht schön und ich hab da auch keine Lust drauf, aber so wird’s werden - irgendwann steh ich da und lerne alle Aktoren und Sensoren irgendwo neu an und erstelle die ganze Steuerung neu…

@WMW5 Im Prinzip hast du Recht, wenn da nicht das große Aber wäre. Gewisse Abhängigkeit gibt es immer, ich würde die nur gern bei dem belassen, was potentiell immer da ist wie Strom und ein lokales Netz. Wenn der Hersteller Mal nicht mehr ist, oder auch der Entwickler einer Opensource Lösung, möchte ich, dass das System in dem Zustand weiter funktioniert. Ist ja auch ganz einfach, solange keine mandatorischen externen Systeme benötigt werden, wird das auch so sein. Die Anforderung war Bestehen und garicht Progression :slight_smile:

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@svond es ist nach wie vor so, dass der homee völlig autark und lokal betrieben werden kann also auch wenn es den Betreiber „dahinter“ nicht mehr geben sollte. Alles was homee zum Betrieb benötig liegt lokal auf den Würfeln. Im lokalen Betrieb genau so wie

funktioniert das Ganze bis zu einem phys. Defekt weiter. Verschiedene Funktionen, wie Geofencing, Benachrichtigungen nach extern, Zugriff von extern ohne großartiges know-how, etc… werden dann natürlich nicht mehr funktionieren, aber das „tun“ sie im lokalen Betrieb ohnenhin nicht.
Das Killen der lokalen WebApp war m.E. wahrlich nicht der große Wurf, zumal diese für Funktionen geopfert wurde, die nie gekommen sind und da gebe ich Dir durchaus Recht, wo bekommt man PWA und/oder iOS- und Android-App her

Ehrlich - keine Ahnung!
Es gibt ja zum Glück jede Menge Alternativen, jede hat Vor- und Nachteile, Du wirst sicher das Richtige für Dich finden. Stand jetzt wird mein „Nachhomee-System“ wohl ioBroker heißen…

Blödes aber einfaches Bsp. meine MyCloud von WD läuft aus dem Support und ich werde es von Außen nicht mehr erreichen können, nur noch lokal.

So ist es nun mal, die Welt da draußen dreht sich nun man schnell. Es ändern sich Plattformen, Sicherheitsstandards oder dergleichen.

Ich denke dieses „… ich kaufe es für eine Ewigkeit…“ gibt es nicht mehr, außer man definiert die Ewigkeit als 5 Jahre.

Ich plane für IT und Technik nicht weiter als 5 Jahre mehr, d.h. die Anschaffung muss sich nach 5 Jahren armotisieren, ansonsten kommt es nicht ins Haus.

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Vielleicht hätte ich dazu sagen sollen, dass ich gerade am Neubauplanen bin und mir überlege wie ich die verbauten Smarten Objekte am besten austauschbar anspreche. Die einfachste Weg wäre natürlich diese Cubes zu nehmen, als Gateway oder sogar auch erstmal mit Null Aufwand, Solo. Keine Lust 30000 für ein Hausautomatisierungssystem zu bezahlen - außerdem: Wo bleibt da der Spaß. Dass das etwas zweckentfremdend ist, ist mir klar. Was aber auch klar ist, dass ich nicht von 5 Jahren spreche. Daher standalone und offen - selbst wenn die Sonne von unten scheint, soll das Haus noch funktionieren :wink:

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Dazu würde ich gern in 5 Jahren nochmal befragen… :wink:

Kleines Beispiel:
Du hast in deinem Heim z-wave Hardware der 5. Genertion verbaut. Nach x Jahren geht Dir irgendein Aktor kaputt, das Nachfolgemodell ist aber ein Gerät der Generation 7.
Was nun?
Wenn Du Glück hast funktioniert der Aktor auch an deiner Gen 5 Hardware, ggf. verzichtest Du damit aber auf die teils entscheidenden Vorteile der Gen 7 (höhere Reichweite, Sicherheit, höhere Batterielebensdauer, etc.).
Oder Du machst das, was Du eigentlich vermeiden willst, Du fängst an, deine Hardware upzugraden, Würfel, USB-Stick, was auch immer…meldest alle Geräte ab und includierst sie in die neue Hardware, ggf. sogar mit baulichem Aufwand.
Die anderen Standarts werden genauso permanent weiterentwickelt, da sind ähnliche Szenarien denkbar.

Ich will Dich nicht belehren, sondern Dir eher Erfahrungen aus mittlerweile 9 Jahren Smarthome näher bringen. Installieren und nie wieder anfassen ist ein schöner Traum, die Realität sieht leider anders aus.
Ich habe auch schon mehr als einmal einen kompletten Rückbau erwogen… :bulb:

@anon39850074
Risikominimierung und dieser Kriterium entscheidungskritisch, darum gehts . 0/1 gibts nur virtuell, das ist klar. Wenn man aber den Kontext „so lange lebe ich noch“ betrachtet, kommt das wieder dem 0/1 nahe. Außerdem wird jeder „Techniker“ so oder so irgendwann upgraden wollen, auch das ist klar.
Mein 30 Jahre alter Amiga funktioniert immer noch. Tut er vielleicht auch in 30 Jahren noch.

@svond
Mach wie Du denkst… :wink:

Echt?
Die ganze Software auf den 3,5" Disketten funktioniert auch noch?
Genauso wie der Akustikkoppler, mit dem Du regelmäßig Filme auf Streamingportalen schaust?
Welchen Browser nutzt man denn eigentlich da heute so?
Du merkst es sicher selber, das Ding lässt sich evtl. noch einschalten, ist aber heutzutage zu so gut wie nix nutze.
Es muss aber eben jeder seine eigenen Erfahrungen machen…
Alles Gute und viel Freude am neuen Heim, wenn es fertig ist.

@anon39850074
schau, und da sind wir genau am angesprochenen Punkt: Betrachte die Sollbruchstelle.
Android App / Externe Server für PWA weg → kaputt
3,5" DiskettenSoftware kaputt, Ersatz ist einfach - „neue“ Disketten (schwer), andere Datenträger (USB, HDD, etc) → geht
Amiga OS funktioniert auch heute noch…

Ja, und wer nicht hören will, muss fernsehen…

na schau, jetzt verstehst du ein kleines bisschen mehr. Wird noch.
Wobei das auch keine gute Analogie ist, da dein TV die Abhängigkeit in der Übetragung hat, die zur Not aber erweitert werden kann (DVDB-Txy Box).

Aber was willst Du mit einer SmartHomeZentrale, die in sich meinetwegen mit einer Oberfläche, die von einem Uralten-Browser noch unterstützt wird, der auf einem Uralten Rechner läuft, der mit einem uralten Betriebssystem diesen Browser noch unterstützt, wenn Dir Teile der Peripherie (Sensoren + Aktoren) kaputt gehen und die Nachfolgemodelle oder ähnliche von anderen Herstellern nicht mehr mit den Protokollen der alten Zentrale komaptibel sind. Dann hast Du nur die Wahl, auf diesen Teil Deiner SmartHomeAutomatisierung zu verzichten, sie auf ein anderes System auszulagern oder komplett umzusteigen.

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Vollkommen korrekt - es wird nie für die Ewigkeit sein. Ich möchte mir aber den Upgrade Zeitpunkt soweit wie möglich selber aussuchen. Deshalb gibts in der Realität ja nie das Absolute. Und wenns genau an einer (etwas kleineren) Firma hängt, ist das nicht flexibel genug aus meinen Augen. Deshalb wäre es toll, wenn wir die Schnittstellen API Beschreibung und oder den lokalen Webserver (wieder) haben könnten - weil damit hätte man die nötige Flexibilität oder Zukunftssicherheit unabhängig der Homee GmbH. Wäre doch gut für alle Seiten.
Homee ist meinen Augen doch so ein tolles Konzept weil es Out-Of-The-Box funktioniert aber eben auch lokal und theoretisch auch erweiterbar. Warum wird denn das Alleinstellungsmerkmal neben Out-Of-The-Box nicht groß geschrieben?

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Das waren noch Zeiten :smiley: Ich habe meinen leider verkauft als ich auf den PC umsteigen musste :frowning:

Zurück zum Thema:
Du kannst, dank @Pascal, die WebApp und homee offline nutzen. Nachteile: Das funktioniert nur solange du den Appcache im Browser nicht aktualisierst/verlierst. Uns du musst sie einmal herunterladen…

Edit: Schön zu sehen nicht alleine mit der Einstellung zu sein…

Ich hab für meinen Fall eine Lösung gefunden: An einen eh schon laufenden lokalen Server (Windows o. raspberry pi) einfach ein 30€ Zigbee Stick (bspw deconz) ran und HomeAssistant bzw. OpenHab drauf - und einfach noch ein Sprachsystem wie den Google Assistant, Alexa oder sonstiges dran gebunden - maximal flexibel, maximal unabhängig - die Welt kann nun zusammenbrechen, dann funktioniert nur das ausgewählte Sprachsystem eben nicht mehr.
Ich muss aber immer noch zugeben: Der Homee hat schon mit seiner Out-Of-The-Box Idee seine Vorteile. Schade, dass man den nicht - falls man sich später mal erweitert - an Systeme wie den HA oder openHab binden kann - zumindest nicht ohne Aufwand bzw offiziell. Aber das wäre wahrscheinlich auch irgendwo ein Schuss ins eigene Bein :wink:

ja

Hmmm, passt nicht zu den Geräten die du da nutzt (Google/Alexa), aber schön, dass du nun eine für dich passende Lösung gefunden hast, wenn es auch leider nicht homee geworden ist.
Smarthome ist halt individuell und jeder versteht darunter was anderes, deswegen wird es niemals die eine und beste Zentrale geben.

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Gell … ich bin zwar darauf eingegangen - ist aber schon viel Fließtext.
Außerdem habe ich ggü. Homee doch schon reflektiert - brauchts doch gar nicht paraphrasieren.