Was meinst du damit? Jetzt nur alles für KNX vorbereiten und später die Kabel ziehen?
Ich bin etwas überrascht, das alle bisher zum Kabel raten. In der Homee Community hätte ich mehr erwartet (vielleicht auch gehofft😉), dass ihr mich vom Homee überzeugen wollt.
Ich habe aber verstanden, das Kabel stabiler ist als Funk. Das Kabel teurer ist als Funk habe ich jetzt auch verstanden.
Was im Moment mein größtes Problem ist, dass ich bei KNX gefühlt nicht selber eingreifen kann und immer einen Spezialisten für die Programmierung benötige. Ich verstehe (noch) nix von diesen Diagrammen mit Ein- und Ausgängen.
Gibt es denn kein KNX mit so einer schönen Oberfläche wie Homee?
Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Ich habe eine KNX-Anlage mit einem Hager-Domovea-Server TJA450 im Einsatz, gesteuert mit einem iPhone und/oder Tablet. Mit dem Domovea-Programm kann man auch weitgehend programmieren (benötigt Windows), ist aber sicher auch nicht ganz einfach zu übersehen und nicht so logisch einfach aufgebaut wie homee. Die Grundsatzaussage, dass Kabel besser funktioniert als Funk kann ich bestätigen. Aber überall wo, wo ich weitere Aktoren oder Sensoren bräuchte, habe ich kein Kabel vorgesehen, bin also mit KNX alleine sehr eingeschränkt. Und sämtliche Erweiterungen im KNX sind teuer, und dann wieder nur im KNX-System verwendbar.
Deswegen habe ich mir für weitere Beweglichkeit homee angeschafft und betreibe dies heute zusammen und integriert mit der KNX-Anlage auch mit Alexa / IFTTT usw. Dazu wird dann aber ein Hager-IoT-(Internet of Things)-Server benötigt.
Natürlich ist diese Lösung nicht ganz billig und ganz schön komplex und funktioniert bis auf gelegentliche, bekannte homee-Funkprobleme ganz passabel.
Das meine ich völlig Technologie-unabhängig (Loxonne, KNX, Homematic-wired, etc), damit Du Dir die volle Flexibilität erhältst.
Was Du Dir in dem Zusammenhang auch anschauen könntest ist Digitalstrom, ist aber eher auch eine Nachrüstlösung, allerdings läuft da die Kommunikation über die vorhandene Stromverkabelung.
Funk ist halt auch eine Nachrüstlösung, welche mit manchem Frust verbunden ist. Wenn Du bereit bist das eher als Hobby- und Bastelprojekt anzusehen und viel Zeit in das Projekt stecken kannst, dann kann das durchaus funktionieren.
Wenn ich irgendwann noch mal bauen sollte und das Budget es zulässt, dann würde ich allerdings auch auf kabelgebundene Lösungen setzen.
Hier, ich! Funk ist doch viel geiler, man spart sich die teuren Kabel, ist viel flexibler weil man alles auch später dahin setzen kann, wo man es haben will (z.B. Schalter an die Wand kleben/schrauben/Magnet/etc) bzw. nachträglich alle Schalter und Steckdosen smart machen kann. Und wenn es sein soll, sogar einfach nur eine einzelne Glühbirne. Und man ist, zumindest mit homee, nicht auf einen Anbieter fixiert, so kann man z.B. smarte Lampen von Osram, Innr, Philips etc. verwenden und es funktioniert (in der Regel ) Dazu werden auch keine großen Datenmengen übertragen, was eventuell irgendwie für eine kabelgebundene Lösung sprechen würde.
Klar, Loxone klingt super, aber das startet bei einem Haus auch bei 15.000 Euro. Eine Lösung mit homee ist da wesentlich günstiger.
Und dann gibt es ja noch KNX-Funk
unter anderem mit einer homee-verwandten Box
und dann gibt es ja noch homematic… verbreitet aber proprietär…
Die bringen jetzt homematic wired, aber mit noch sehr wenigen Komponenten…
https://www.eq-3.de/aktuelles/newsreader/homematic-ip-wired.html
Wenn das nur via CCU mit dem viel besseren homee-UI verfügbar wäre…
Für Homey gibt es eine KNX Erweiterung. Braucht man einen KNX Router. Allerdings ist die Programmierung übersichtlich und diverse Funkstandards sind auch an Bord. Homee kann das leider nicht
Vielen Dank für eure Beiträge. Aber die Qual der Wahl ist jetzt nicht einfacher.
Ich bin jetzt zwar vom Thema Kabel angefixt, aber die Steuerung bzw. Programmierung lässt mich immer noch abschrecken. Auch wenn ich mir jetzt mal ein paar Videos dazu angeschaut habe.
Homee finde ich für mich als nicht Elektriker wirklich noch sehr einfach und ansprechend. Aber wenn die Funkverbindungen nicht so funktionieren wie ich mir das vorstelle wird meine Frau nicht so begeistert sein von der Steuerung.
Ich bin am überlegen, ob ich nicht mit Homee starten sollte. Allerdings würde ich jetzt in der Sanierungsphase auch schon mal alle notwendigen Kabel verlegen um eventuell später auf eine Kabelgebundenessystem umzustellen. Gibt es irgendwo eine Hilfe, welche Kabel (KNX und Cat7) man schon mal wie bzw. wo einbauen sollte um für später gerüstet zu sein?
Moin,
falls es sich preislich für dich nicht viel gibt, nimm überall Cat 7.
Darüber lässt sich KNX genausogut abwickeln wie LAN.
Gruß
Simon
Hi, wir standen vor der gleichen Wahl. Unser Haus ist ein Fachwerkhaus, dass restauriert wird. Da es sehr aufwändig ist Kabel für Schalter usw. zu verlegen werden wir auch auf ein Smart Home System setzen. Wir hatten zuerst ein Angebot für ein KNX-System für 20.000€ bekommen. Aber warum sollten wir das machen, wenn es sowas wie Homee gibt? Der Preisunterschied ist einfach zu heftig. Was kann es, was ein separates System wie Homee nicht kann? Es ist doch “nur” stabiler, da es Kabel ist? Und da es zahlreiche KNX-System auf dem Markt gibt, wird nicht jedes überleben - was mach ich dann, wenn der Hersteller pleite geht und ich dessen sauteures System eingebaut habe?
Man muss dazu sagen, dass wir nur Smart Lampen, Bewegungsmelder, Thermostate und andere Sensoren nutzen. Es wird bei weitem nicht alles smart bei uns, was auch weniger Belastung für das ganze System bedeutet.
Hallo zusammen,
der letzte Post ist schon etwas her. Da ich gerade beim geplanten Neubau vor der selben Frage stehe würde mich interessieren, ob diejenigen, die sich für Homee entschieden haben, es bereuen? Braucht man heute wirklich noch KNX? Was mich neben den Kosten für die ETS ebenfalls abschreckt ist die doch wesentlich komplexere Programmierung im Vergleich zu Homeegrammen.
Für ein paar aktuelle Erfahrungen (es hat sich ja viel getan in der letzten Zeit) wäre ich euch sehr dankbar!
Viele Grüße
Markus
Moin
ich habe Anfang des Jahres ein Haus gekauft und stand vor einer ähnlichen Frage. Für mich habe ich aber dann entschieden das Kabelgebundene Systeme zwar schön sind aber nicht wirklich im Verhältnis stehen, was den Preis angeht.
Mittlerweile sind die Funklösungen so gut bzw. kann man die Netzwerke so gut ausbauen das es kaum einen Unterschied macht.
Letztens ist es einfach eine Glaubensfrage, die jeder selbst entscheiden muss.
Für mich bleibt Funk die erste Wahl, hier wird auch ständig weiter entwickelt und die Flexibilität ist größer.
Zu Homee speziell fehlen mir noch die größeren Erfahrungen aber generell Funktionieren alle Systeme ähnlich.
Ich bin jetzt auf Homee umgestiegen, weil mir die Flexibilität gefällt. ( keine Insellösung)
Das glaube ich weniger, dass sich im letzten Jahr soviel getan hat.
Ich würde bei einem Neubau, wenn möglich immer auf eine kabelgebundene Lösung setzen. Natürlich ist es eine Frage, welches Budget man zur Verfügung hat.
Wenn ich ein Neubau richtig plane, ist das Thema Flexibilität zweitrangig. Die Anzahl der Türen und Fenster sowie die Hauptbeleuchtung bleiben unverändert.
Dafür habe ich ein absolut zuverlässiges System, das mir auch erlaubt eine professionelle Alarmanlage zu betreiben.
Funk ist und bleibt eine Kompromisslösung oder eben dort einzusetzen wo eine feste Verkabelung nicht notwendig/ nicht möglich oder unverhältnismässig ist.
Halte ich für unmöglich! Nicht nur, dass man es sich meistens nicht leisten kann, es 100% nach seinen persönlichen Wünschen/Vorstellungen zu realisieren. Sondern auch, dass sich alles so schnell weiterentwickelt, dass es unmöglich ist alles vorherzusagen was in den nächsten Jahren passiert. Deshalb halte ich die Felxibilität für den wichtigsten Punkt.
Vielen Dank für eure Erfahrungen/Meinungen.
Haben denn wirklich viele Leute massive Probleme mit Funk?
Wir werden nächstes Jahr bauen und ich habe mir vor ein paar Monaten einen Homee gekauft, um es in unserer drei Zimmer Wohnung zu testen. Ich habe derzeit Zigbee, Z-Wave und DECT im Einsatz. Ich muss sagen bisher funktioniert alles einwandfrei. Die Möglichkeiten, die mir Homee bietet, reichen mir völlig aus (mal abgesehen von einer schönen Visualisierung im Flur/Wohnzimmer).
Um mich mit dem Thema KNX vertraut zu machen, habe ich das Buch Heimautomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co gelesen. Obwohl ich technisch nicht ganz unbegabt bin, glaube ich ist KNX nochmal eine ganz andere Hausnummer was alleine das Einrichten angeht.
Mein Fazit bisher: Wenn alles über Funk mit Homee so gut funktioniert wie derzeit in unserer Wohnung, wüsste ich nicht, weshalb ich aus Stabilitätsgründen KNX nutzen sollte. Auch bezüglich Flexibilität hinsichtlich Austausch einzelner Komponenten und Steuerung per Sprache/App brauche ich bei Homee nicht anfangen zu basteln - das geht out of the box.
Das schöne an knx und diversen anderen Kabel gebundenen Anbietern (loxone z. B) ist ja das sie optional mit Funk ergänzt werden können. Ich teile die Meinung. Wenn möglich immer kabel gebunden
Ja es gibt Leute mit massiven Problemen mit Funk. Zentralen übergreifend. Lange Reaktionszeit, unzuverlässige schaltungen…
ganz klar gegen funk und für knx
Mal eine Frage an alle die Pro KNX rufen:
Habt ihr eure Infrastruktur zuhause mit KNX realisiert & diese selbst Verwaltet/Installiert/Erweitert?
Auch bei KNX o.ä Systemen gibt es gerne mal ausfälle/probleme & diese wird für die meisten schwer selbst zu beheben, von den Kosten für einen Installateur/Monteur möchte ich gar nicht anfangen.
Wir sind oft bei Kunden die in Ihrer KNX-Struktur selbst rumgefummelt & mehr Schaden an gerichtet haben.
Man kann hier auf keinen Fall behaupten KNX sei besser als Funk oder andersrum, das ganze ist von sehr vielen Persönlichen Faktoren abhängig.
Es ist ja auch kein Wunder, dass sich KNX nach all den Jahren, im Privatbereich, immernoch nicht durchgesetzt hat.
Ich persönlich finde, man sollte für sich selbst alle Pro & Kontras ganz genau abwägen & nicht pauschal sagen, das eine ist besser als das andere, weil das einfach nicht stimmt. Man muss für sich selbst überlegen, mit welchen Abstrichen man am ehesten leben kann.
Liebe Grüße