Homee oder Apple Homekit?

Hallo zusammen,

ich möchte mein zu Hause smarter machen. Geplant ist vorerst die Steuerung von

  • Licht
  • Rolläden
  • Heizungsthermostate
  • Video-Klingel
  • Steckdosen
  • Gartenbewässerung
  • Bewegungsmelder

Ich weiß nur nicht, wie bzw. mit welchem System ich das ganze umsetzen soll. Ich möchte auch nicht zusätzliche Brigdes aufstellen müssen. In meinem Haushalt gibt es diverse Apple Produkte, daher war der erste Gedanke Apple Homekit zu verwenden. Allerdings scheitert dies schon an den Rolläden, da es Stand heute keine gibt die homekitfähig sind.

Beim Homee sehe ich das Problem, dass weder Geofencing, noch eine garantierte Sprachsteuerung existiert, da Apple ja jederzeit das geduldete Zusammenspiel von Homee und Homekit beenden kann. Alexa und Co. kommen mir nicht ins Haus.
Habe jetzt auch schon mehrfach gelesen, dass das Homeesystem nicht ganz so stabil laufen und die Reichweite teilweise als sehr gering bezeichnet wird. Selber kann ich mir dazu allerdings keine Aussage treffen.
Vorteile des Homees ist ganz klar das modulare System und ein Plus an verfügbaren Produkten, insbesondere Unterputzlösungen.

Aktuell teste ich zwei Eve Engergy mit Apple Homekit und das funktioniert einfach und zuverlässig, einschließlich Siri und Geofencing.

Wieso habt ihr euch für den Homee entschieden?
Eine Cloud-Lösung, wie z.B. Homematic IP möchte ich ebenfalls nicht.

Wäre sehr an eurer Meinung interessiert.

thx & greetz row

Weil Apple damals (2017) mit HomeKit einfach nicht aus den Pötten gekommen ist (sind sie IMO bis heute nicht so ganz) und an dem Tag ab dem Alexa supportet wurde (ich sehe das etwas pragmatischer) habe ich meine Bestellung rausgejagt.

Ich habe es nicht bereut, weil ich eben nicht in einem Ökosystem (ein Funkstandard) gefangen bin, sondern mich mit dem besten aus allen Welten (am Ende sehr viel Enocean, was für einen gewissen Lockin-Effekt gesorgt hat) eindecken kann.

Eigentlich wollte ich damals eine Appliance für alles und nicht mehr basteln - aber so weit sind wir beim Thema Smart Home (egal von welchem Hersteller) leider noch nicht. Durch die recht rege Community hier sind einige Dinge entstanden um homee an Drittsysteme anzubinden. Das ganze ist für mich eher Hobby (derzeit ganz weit hinten) mit positiven Nebeneffekten.

Hallo row,

ich habe ebenfalls diverse Apple-Geräte Zuhause und steuere ein sehr großen Teil meines Hauses “smart”. Bei mir laufen im wesentlichen 4 verschiedene Systeme die alle mit HomeKit kommunizieren.
-> Philipps Hue mit 3 Brigdes und rund 120 Leuchtmittel/Schalter/Bewegungsmelder
-> Tado für die Heizungssteuerung
-> Fibaro Schalter für Steckdosen
-> Homee für Rauchmelder und Rollo-Steuerung

Klar hat man für jedes System eine Bridge aber die Systeme funktionieren bei mir seit rund 2 Jahren sehr zuverlässig.
Auch die Homee-Homekit-Anbindung läuft super. Allerdings werde ich auch nicht auf weitere Geräte für den Homee setzen solange die Zertifizierung nicht abgeschlossen ist.

Viele Grüße
Felix

Hi,

und danke für eure Antworten.
Mehrere Bridges möchte ich auf keinen Fall am Laufen haben. Möchte es so einfach und übersichtlich wie möglich halten.
Hätte nicht gedacht, dass eine solche Planung/Umsetzung so schwierig ist.

Gruß row

Tja, diese Erleuchtung kam mir auch später, dass das Smarthome noch gar nicht so smart ist, wie es die Industrie gerne verkaufen möchte. Aber wenn Du nur auf rein Apple setzen möchtest bleibt dir dann auch eine einfache Möglichkeit und die heißt “Warten”

Ich hatte auvh erst eine Philips hue bridge und habe zuerst ein paar bunte Lämpchen damit geschaltet, dann wollte ich smarte Thermostate, die konnten aber wiederum nicht an die smarte Philips Bridge, die ich mir dann ausgesucht hatte konnten aber nur Z-Wave. In einem Weihnachts-Bundle gab es dann ein kostenloses Eurotronic spirit z-wave mit homee da hatte ich dann letztes Jahr zugeschlagen, irgendwann merkte ich das Z-Wave nur mit Batterie-Geräten nicht doll smart funzt also gab es billige Neo Coolcam plugs und es wurde besser. Dann fiel so nach und nach die Funksender der Garage meines Schwiegervater und meiner Frau aus. Z-wave von einem Haus mit Neo Coolcam plugs zu verlänger funktionierte mit ganz viel Glück und Rückenwind. Just in diesem Moment kam die “homee in homee-Funktion” da ich nur nervige Kommentare bzgl. Z-wave Fernbedienungen gelesen hatte entschloss ich mich bei der Garage für einen homee mit enocean. Im Grunde habe ich jetzt auch schon drei brigdes z-wave homee, hue und enocean homee von der Bedienung ist es ein leichtes. Momentan sind es drei Apps. homee-App, hue-App für Standardbeleuchtung und hue-dynamic App für Action-Beleuchtung. Den ganzen Krempel dann per Sprach-Assis von Onkel Google steuern und im Grunde bin ich jetzt schon sehr zufrieden. Auch meine Frau möchte das nicht mehr missen.

Was ich nach dem vielen Geschreibsel eigentlich sagen wollte, es ist nicht wirklich kompliziert sich mit mehrerererern Bridges und Apps.

Mit freundlichem Gruß
Michael

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Hallo Michael,

ausgereift scheint das ganze nicht wirklich zu sein, da geb ich dir recht. Eine HUE Bridge hatte ich auch mal am Laufen, hab den ganzen Krempel hier auch noch rumfliegen. War in der letzten Wohnung auch eine nette Spielerei. Im Eigenheim hab ich so gut wie keine Lampen, in die klassische Birnen kommen, nahezu alles sind LED Lampen.
Werde für den Winter jetzt vermutlich alle relevanten Heizkörper mit Eve Thermos ausstatten. Wenn da die Anwesenheitserkennung so gut, wie bei den Eve Energy funktioniert, dürfte das schon ein ordentlicher Komfort sein.
Bei der Rolladensteuerung, eigentlich auch ein Hauptaugenmerk, werde ich dann mal warten, ob da dieses Jahr vielleicht noch was auf den Markt kommt.

Gruß Roland