Variante zu 1: Homee mit Hue BWM und Fibaro UP (normale LEDs) hinter Tastern für den WAF und den GAF (Women/Guest Acceptance Factor) - die UP-Fibaros sind auf jedem Fall sinnvoll überall zu verbauen wo Du Licht automatisch schalten willst (bei mir alle Zimmer/alle Lichtquellen inkl. Treppenhäuser, dise fia Hutschiene), sie dienen ja zudem auch dem Mesh. Hat auch den Vorteil, dass Du Dir keine Sorgen mehr wegen der Platzierung von Lichtschaltern machen musst (man stellt vor allem in den Kinderzimmern öfter mal um). Ich hab an jedem Bett mindestens einen Hue Dimmer als Lichtschalter hängen - und brauche pro Raum ansonsten eigentlich nur einen Taster neben der Tür. Gleich Taster statt Wippen vorsehen - überall.
Steckdosen: Eure jetzige Menge mindestens verdoppeln - auch daran denken, dass man immer mal wieder umstellt. Dann sind zwangsläufig auch mal Steckdosen zugestellt.
Heizungssteuerung kannst Du mal vorsehen, vor allem wenn Du Fussbodenheizung hast - schau, dass Deine analogen Thermostate mit Strom vor einer Dose montiert werden. Die kannst Du irgendwann (wenn homee das voll supportet) durch intelligente Thermostate ersetzen (meine Favorten: Heatit oder tado, werden beide allerdings noch nicht unterstützt - allerdings kannst Du ja schon mal Temperatursensoren in den Estrich legen).
Ach ja: Die Fussbodenheizung kann im Sommer auch zur Kühlung eingesetzt werden - ist die besser Lösung als aussen angebrachte Split-Klimaanlage. In einzelnen Räumen kann auch ein Deckenventilator (ggf. mit Licht) angebracht werden. Dazu ggf. im Wohnzimmer und den Schlafzimmer zusätzliche Deckendosen vorsehe. Ich schalte Deckenventilatoren teilweise in einzelnen Räumen via Fibaro-UPs abhängig von der Temperatur Abends an und aus. Im Winterbetrieb verteilen die auch gut die Wärme.
Sensoren (Feuchtigkeit/Temperatur/Wasser) machen in den Bädern oder im Waschraum Sinn (wegen ausreichender Lüftung, ggf. Wasserschäden), genauso wie Fenster-/Türsensoren an allen Fenstern und ausgewählten Türen (z.B. Terasse), wenn Du nicht immer durchs ganze Haus laufen willst (anstatt auf dem Dashboard nachzusehen) um zu checken ob irgendwo noch ein Fenster auf ist oder wenn Du alarmiert werden willst, wenn die Fenster in den Kinderzimmern geöffnet werden.
Eine nette Spielerei (die ich allerdings nicht habe) sind (farbige) LED-Stripes bei/auf Treppen und im Bad/Schlafzimmer.
Fibaro-UPs machen auch hinter einzelnen Steckdosen durchaus Sinn - z.B. im Bügelzimmer oder in Kinderzimmern (alternativ: auch via der Hutschiene im Schaltkasten). Meine Königin will sonst immer noch mal nachschauen ob das Bügeleisen noch an ist oder sie hat Panik, dass die Kiddies an den Steckdosen rumspielen. Einzelne Steckdosen kannst Du über einen mit Symbolen gelaserten Doppeltaster (einer fürs Licht, einer für die Steckdose mit entsprechenden Symbolen) vor Fibaros auch unabhängig vom homee schaltbar machen.
Aus dem Grund auch überall die Wand- und Deckendosen tief (mindestens 60mm) bauen - bloss nicht am falschen Ort sparen und ausreichende Platzreserve im Schaltschrank (für Hutschienenaktoren) vorsehen.
2 Netzwerkdosen (mindestens CAT7 - bis 10 GBit) in JEDEM Zimmer (idealerweise neben Steckdosen), ggf. mehr bei Fernsehanschlüssen, sollten inzwischen so selbstverständlich wie die TV-/Radioantennenbuchse sein - genauso wie der Netzwerkverteiler (Switch/Patch-Panel) in einem separaten Hängeschrank im Keller/Technikraum). Das erleichtert einem dann hinterher auch Themen wie WLAN - ich hab auf jedem Stockwerk einen AVM 1750er im Bridging-Modus (angeschlossen ans LAN) hängen und hab so eine 100%ige Highspeed-WLAN-Abdeckung im Haus. Das ist deutlich günstiger als irgendwelche Meshing-Lösungen und kann später einfach aufgerüstet/ausgetauscht werden.
Im Eingangsbereich innen ebenfalls mehr Steckdosen vorsehen - da landen irgendwann mal Dashboard-Tablet, diverse Bridges (Nuki, erc.). Für weitere Tablets auf den einzelnen Stockwerken (in den Fluren) und im Wohnzimmer, Küche auch Leerdosen und potentiellen Montageplatz fürs Tablet vorsehen.
Im Aussenbereich nicht mit Dosen (extratief) und Kabeln auf verschiedenen Höhen (oben z.B. für Markise), ggf. mit innenliegenden Schaltern (auch für die Aussensteckdosen, man will dem Einbrecher ja nicht den Strom für seine Werkzeuge liefern) sparen. Licht, Strom, Markise (inkl. Volant), zusätzliche Aussenlampen (mehr als nur je eine vorne und hinten), Netatmo Presence-Kamera(s), Klingelkamera, usw. wollen ja irgendwo verbaut werden. Auch der Rasenmäherroboter oder klassische E-Mäher (via einer separaten Gartendose) und noch nicht verbaute Pumpen/Bewässerungssysteme wollen versorgt sein. Das zukünftige E-Auto im Carport/der Garage und auf dem Stellplatz wollen irgenwann mal (mit Starkstrom) aufgeladen werden, genauso wie das eBike umd der zwangsläufige eRoller bei den Kids.
Lebensnotwendig ist das alles nicht - aber 3-4 mal so teuer, wenn man es hinterher machen lässt, bzw. es nicht mindestens (via Leerrohre) alles schon vorbereitet.
Und ja, ich hab die meisten Fehler damals gemacht - und bereue/bezahle sie jetzt.