homee + Hue im Neubau?

Moin Leute,

wir haben ein Haus gekauft, dieses soll bis April 2018 stehen und ich plane gerade an allen Fronten. Da ist natürlich auch homee bzw. generall Smart Home dabei.

Aktuell habe ich homee in einer sehr niedrigen Version am laufen mit gut 10 Geräten

  • Motion Sensor
  • Fibaro plugs
  • Fibaro roller shutter
  • Fibaro smoke sensor

Für Licht habe ich Hue im Einsatz mit diversen Lampen und drei Bewegungsmeldern.

Ich stelle mir jetzt die Frage, ob das die richtige Lösung ist für das neue Haus oder ob ich bei wichtigen Sachen auf eine andere Technik gehe.

Was ist mir wichtig?

  • Automatisches Licht bei Bewegung (HWR, GWC, Küche, Flur)
    Aktuell per Hue.
    Alternative 1: homee mit Fibaro Sensor und Fibaro UP-Relais?
    Alternative 2: BuschJäger Bewegungsmelder im Schalter?
    Alternative 3: Noch jmd Ideen? :slight_smile:

  • Rolladen-Steuerung
    Aktuell per homee.
    Ich sehe keine Alternative die für mich in Frage kommt, einzig ein stabiler homee ist notwendig.

Alles andere ist Spielerei und da kommen bestimmt nochmal ein paar Geräte zu für den homee, aber das ist alles dann nichts lebensnotwendiges.

Für Anregungen bedanke ich mich schon mal :slight_smile:

Gruß
Phil

Variante zu 1: Homee mit Hue BWM und Fibaro UP (normale LEDs) hinter Tastern für den WAF und den GAF (Women/Guest Acceptance Factor) - die UP-Fibaros sind auf jedem Fall sinnvoll überall zu verbauen wo Du Licht automatisch schalten willst (bei mir alle Zimmer/alle Lichtquellen inkl. Treppenhäuser, dise fia Hutschiene), sie dienen ja zudem auch dem Mesh. Hat auch den Vorteil, dass Du Dir keine Sorgen mehr wegen der Platzierung von Lichtschaltern machen musst (man stellt vor allem in den Kinderzimmern öfter mal um). Ich hab an jedem Bett mindestens einen Hue Dimmer als Lichtschalter hängen - und brauche pro Raum ansonsten eigentlich nur einen Taster neben der Tür. Gleich Taster statt Wippen vorsehen - überall.

Steckdosen: Eure jetzige Menge mindestens verdoppeln - auch daran denken, dass man immer mal wieder umstellt. Dann sind zwangsläufig auch mal Steckdosen zugestellt.

Heizungssteuerung kannst Du mal vorsehen, vor allem wenn Du Fussbodenheizung hast - schau, dass Deine analogen Thermostate mit Strom vor einer Dose montiert werden. Die kannst Du irgendwann (wenn homee das voll supportet) durch intelligente Thermostate ersetzen (meine Favorten: Heatit oder tado, werden beide allerdings noch nicht unterstützt - allerdings kannst Du ja schon mal Temperatursensoren in den Estrich legen).

Ach ja: Die Fussbodenheizung kann im Sommer auch zur Kühlung eingesetzt werden - ist die besser Lösung als aussen angebrachte Split-Klimaanlage. In einzelnen Räumen kann auch ein Deckenventilator (ggf. mit Licht) angebracht werden. Dazu ggf. im Wohnzimmer und den Schlafzimmer zusätzliche Deckendosen vorsehe. Ich schalte Deckenventilatoren teilweise in einzelnen Räumen via Fibaro-UPs abhängig von der Temperatur Abends an und aus. Im Winterbetrieb verteilen die auch gut die Wärme.

Sensoren (Feuchtigkeit/Temperatur/Wasser) machen in den Bädern oder im Waschraum Sinn (wegen ausreichender Lüftung, ggf. Wasserschäden), genauso wie Fenster-/Türsensoren an allen Fenstern und ausgewählten Türen (z.B. Terasse), wenn Du nicht immer durchs ganze Haus laufen willst (anstatt auf dem Dashboard nachzusehen) um zu checken ob irgendwo noch ein Fenster auf ist oder wenn Du alarmiert werden willst, wenn die Fenster in den Kinderzimmern geöffnet werden.

Eine nette Spielerei (die ich allerdings nicht habe) sind (farbige) LED-Stripes bei/auf Treppen und im Bad/Schlafzimmer.

Fibaro-UPs machen auch hinter einzelnen Steckdosen durchaus Sinn - z.B. im Bügelzimmer oder in Kinderzimmern (alternativ: auch via der Hutschiene im Schaltkasten). Meine Königin will sonst immer noch mal nachschauen ob das Bügeleisen noch an ist oder sie hat Panik, dass die Kiddies an den Steckdosen rumspielen. Einzelne Steckdosen kannst Du über einen mit Symbolen gelaserten Doppeltaster (einer fürs Licht, einer für die Steckdose mit entsprechenden Symbolen) vor Fibaros auch unabhängig vom homee schaltbar machen.

Aus dem Grund auch überall die Wand- und Deckendosen tief (mindestens 60mm) bauen - bloss nicht am falschen Ort sparen und ausreichende Platzreserve im Schaltschrank (für Hutschienenaktoren) vorsehen.

2 Netzwerkdosen (mindestens CAT7 - bis 10 GBit) in JEDEM Zimmer (idealerweise neben Steckdosen), ggf. mehr bei Fernsehanschlüssen, sollten inzwischen so selbstverständlich wie die TV-/Radioantennenbuchse sein - genauso wie der Netzwerkverteiler (Switch/Patch-Panel) in einem separaten Hängeschrank im Keller/Technikraum). Das erleichtert einem dann hinterher auch Themen wie WLAN - ich hab auf jedem Stockwerk einen AVM 1750er im Bridging-Modus (angeschlossen ans LAN) hängen und hab so eine 100%ige Highspeed-WLAN-Abdeckung im Haus. Das ist deutlich günstiger als irgendwelche Meshing-Lösungen und kann später einfach aufgerüstet/ausgetauscht werden.

Im Eingangsbereich innen ebenfalls mehr Steckdosen vorsehen - da landen irgendwann mal Dashboard-Tablet, diverse Bridges (Nuki, erc.). Für weitere Tablets auf den einzelnen Stockwerken (in den Fluren) und im Wohnzimmer, Küche auch Leerdosen und potentiellen Montageplatz fürs Tablet vorsehen.

Im Aussenbereich nicht mit Dosen (extratief) und Kabeln auf verschiedenen Höhen (oben z.B. für Markise), ggf. mit innenliegenden Schaltern (auch für die Aussensteckdosen, man will dem Einbrecher ja nicht den Strom für seine Werkzeuge liefern) sparen. Licht, Strom, Markise (inkl. Volant), zusätzliche Aussenlampen (mehr als nur je eine vorne und hinten), Netatmo Presence-Kamera(s), Klingelkamera, usw. wollen ja irgendwo verbaut werden. Auch der Rasenmäherroboter oder klassische E-Mäher (via einer separaten Gartendose) und noch nicht verbaute Pumpen/Bewässerungssysteme wollen versorgt sein. Das zukünftige E-Auto im Carport/der Garage und auf dem Stellplatz wollen irgenwann mal (mit Starkstrom) aufgeladen werden, genauso wie das eBike umd der zwangsläufige eRoller bei den Kids.

Lebensnotwendig ist das alles nicht - aber 3-4 mal so teuer, wenn man es hinterher machen lässt, bzw. es nicht mindestens (via Leerrohre) alles schon vorbereitet.

Und ja, ich hab die meisten Fehler damals gemacht - und bereue/bezahle sie jetzt.

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Dem kann man nichts mehr hinzufügen.

Einzig allein würde ich sagen, dass man nicht in jedem Zimmer mehrere Netzwerkdosen braucht. Das ist vergeudetes Geld. In jedem Stockwerk eine Dose, wegen den WLAN Repeatern (ich hab auch die AVM1750E).

Und wenn das Geld knapp wird: Zumindest Leerrohre verlegen. Gerade im Garten. Ich heb da grad wieder Gräben aus, weil “da vorne langt ja ne Steckdose, da hinten werd ich nie Strom brauchen”. So kann man sich innerhalb von 6 Monaten irren :smiley:

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Das kann ich nur so bestätigen. Egal wieviel du planst, am Ende wirst du immer Stellen haben an die du nicht gedacht hast. So hab ich in Küche und Bad kein LAN. Hab ich jetzt schon öfters bereut. Zum Glück hatte ich ein Missverständnis zwischen mir und meinem Elektriker. Ich wollte ursprünglich in den anderen Räumen eine LAN Dose. Er hat sie doppelt ausgelegt. Heute bin ich darüber sehr froh.

Aber wenn ich es wieder machen würde, würd’ ich lieber auf KNX setzen. Kabel ist immer irgendwie netter als Funk.

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WOW sehr schon, Daumen hoch :+1:

Ich hab überall eine Cat6-Netzwerk-Doppeldose (das meinte ich), allerdings gilt da dasselbe wie bei den Steckdosen. Ein Zimmer sieht am Ende nicht zwangsläufig so aus, wie Du es geplant hast :wink:

Wow, das nenne ich Mal qualifizierte Antworten :slight_smile: vielen Dank, ich muss das heute Abend nochmal in Ruhe lesen und in meine Planung einfließen lassen!

Hier hat @hblaschka echt einen Haufen Likes verdient, bei dem Einsatz. :+1:

Dafür einen Pott Suppe: :stew:

@hblaschka mir sind ein paar Fragen aufgekommen :slight_smile:

  • Was genau brauche ich für die Hutschienen?
  • FBH haben wir. Was meinst Du mit “Strom vor einer Dose”?
  • Welche Temp.Sensoren im Estrich?
  • Was ist ein Volant?

Ansonsten nochmals Hut ab, da sind viele Dinge bei die jetzt bei mir auf dem Zettel sind! Mega dollen Dank dafür!!

Etwas kurz angebunden, bin gestern wieder Papa geworden.

Hutschiene: Dazu braucht es Eigentlich nichts, Du kannst Fibaros direkt im Schaltschrank montieren lassen, besser sieht es aus mit Hutschienenversionen. Such mal im Forum, es gibt verschiedene Lösungen (Hasemann oder eine Gehäuse- Empfehlung von Fibaro selbst). Ich hab selbst drei Hasemann-Fibaros im Einsatz.

Strom vor Dose: Ich meine aktiv stromversorgte Thermostate, die dann irgendwann durch smarte ersetzt werden.

Was die Fühler angeht: Da könntest Du auf HeatIt setzen/hoffen (ist aber ein Risiko).

Volant: Horizontaler zweite Markise an der Markise (als Sichtwchutz/Verunkelung):

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Glückwunsch!!

Glückwunsch!

(und als schlechter Witz: Weiß deine Frau schon davon? höhöhöhöhö)

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Glückwunsch. Klingt fast so, als wäre das spontan passiert. :wink:

Glückwunsch. Hoffe sind alle wohlauf.

Ein neuer Nerd! Hervorragend! Glückwunsch! :nerd: :thumbsup:

:stew:

Smart home meet smart kid :slight_smile: Glückwunsch!

Glückwunsch!

Danke, aber jetzt wieder zurück zum Thema, bevor sich jemand beschwert ich hätte den Thread gekapert :wink:

Also dann zurück zum Thema

GLÜCKWUNSCH ! :grin:

als Ergänzung noch zur ausensteckdose. Ja die sollte schaltbar sein… aber 2 polig abschaltbar. (L und N sauber trennen) da eine neue Masche von Einbrechern dahingehend erscheint, mit einem präparierten stecker einen schluss auf den schutzleiter zu verursachen was dir dann den FI Schutzschalter rausballert. Dann ist deine Bude stromlos.
Die Einbrecher warten dann ob sich was muckst, und wenn nicht schlagen sie zu. Bei allpolig abgeschalteter Dose macht man es den Jungs zumindest schwieriger. (Klar gibt’s noch andere Möglichkeiten aber will ja hier keine leute auf dumme Ideen bringen)

P.S. und stromlos ist nix gut für homee :wink: