Ich habe mir einen Heizplan geschrieben, der unter anderem einen Thermostat um 7:00 auf 21 °C stellen soll. Vorher wurde er eingestellt auf 15 °C.
Die 15 °C wurden einwandfrei eingestellt, doch um 6:30 Uhr stürzt mir wieder mal die CCU ab, so das kein Thermostat erreichbar ist.
Was passiert jetzt um 7:00 Uhr? Weil kein Thermostat erreichbar ist, kann der Thermostat natürlich auch nicht auf 21 °C gestellt werden.
Doch dann, um 7:15, ist er wieder erreichbar (weil ich die CCU geresettet habe).
Was passiert jetzt mit dem Heizplan? Stellt er den Thermostat auf 21 °C ein oder ist der Heizplan trotzig und sagt: Das Ereignis 7:00 Uhr ist vorbei, ich mach gar nichts.
Genau das, wie bei jedem Schaltvorgang, egal ob manuell, per HG oder Plan. Wenn vorbei, dann vorbei. Lediglich bei einem Deaktivieren und wieder Aktivieren des Planes wird der letzte Schaltzustand nochmals geschickt, wenn er nicht schon besteht.
Das ist dann aber blöd.
Das würde dann bedeuten, das die Heizung kalt bleibt, solange bis eine neue Temperatur eingestellt wird.
Ich kenne das bei anderen Systemen so, das man ein internes virtuelles Abbild von dem hat, was irgendwann mal eingestellt wurde. Wenn dann z.B. der Thermostat wieder erreichbar ist, fragt man ab ob er auf dem virtuellem Wert steht. Wenn nein, wird er dann auf diesen virtuellen Wert gestellt.
Das ist doch normalerweise üblich bei industriellen Steuerungen, bei denen die Möglichkeit besteht, das so ein Teil mal nicht erreichbar ist, egal ob über Funk oder Draht. Wenn der Aktor (z.B. der Thermostat) wieder per Funk erreichbar ist bzw. der Draht wieder angeschlossen wird, bekommt der Aktor seinen Wert wieder zugewiesen.
ich habe z.B. als Fallback den Heizplan in stündliche Abschnitte aufgeteilt.
alternativ könntest Du den Heizplan auch 1/4, 1/2 oder stündlich per HG kurz de- und wieder aktivieren.
Dieses Verhalten kenne ich von anderen Heizungssteuerungen wie MAX! oder der Heatingcontrol (habe ich vor kurzem hier in der Community entdeckt und liebe sie ) in iobroker auch genau so.
homee ist halt keine industrielle Lösung, sondern eine für Privatanwender.
Neben den Vorschlägen von @Maddes könnte man auch noch versuchen den Betrieb der CCU zu verbessern/stabilisieren, damit die Thermostate erreichbar bleiben.
Natürlich, das ist aber etwas längerfristiges, weil ich noch nicht weiß, warum das passiert. Da muss ich noch in Foren rumschnüffeln. Ich vermute mal, das ein Sensor/Aktor da etwas wildgeworden ist, weil der Duty-Cycle manchmal auf über 50% steht.
Aber auch nicht immer, nur manchmal, was die Sache etwas schwierig macht.
Der Ausfall der Kommunikationsstrecke zwischen dem Controller und dem Aktor ist eben kein Normalbetrieb. Durch den Watchdog wird man dann auf den „Ausfall“ aufmerksam gemacht und muss dann halt händisch den Normalbetrieb wieder aufnehmen (lassen).
Stell Dir mal vor, dass ein Aktor, wenn er wieder erreichbar ist, nachträglich wieder eingeschaltet wird. Dieser Einschaltvorgang triggert dann aber nachträglich HGs, die zu diesem Zeitpunkt gar nicht dran wären. usw. Fazit, der Zustand wäre ohnehin nicht konsiste/gewollt.
naja, so ein öffnen und schließen eines Fenster würde ja auch vollkommen asynchron erfolgen und ist nicht vorhersagbar. Deine Argumentation würde da ja auch greifen.
Thermostat steht auf 21 °C.
Wenn Fenster offen, Thermostat auf 5 °C stellen
Wenn Fenster geschlossen, dann Thermostat auf 21 °C stellen
Hier wird der Thermostat irgendwann mal, vollkommen willkürlich auf 21 °C gestellt.
Mein Fall:
Thermostat steht auf 15 °C
Thermostat nicht erreichbar.
HG will schalten
Thermostat irgendwann mal wieder erreichbar.
Thermostat wird auf 21 °C gestellt.
Hier wird der Thermostat irgendwann mal, vollkommen willkürlich auf 21 °C gestellt.
Eine Bedingung „Wenn Thermostat vorher 15°C und jetzt 21 °C ist“ gibt es ja in HGs nicht.