Also ich hatte es mit nicht Dimmbaren Leuchtmittel getestet. Am Anfang werden sie automatisch kalibriert.
Die Dimmer können einfach „nur“ bis 250W, also wenn da noch herkömmliche (nicht LED) in grösserer Anzahl dranhängen, könnte es sein, dass da noch zu viel W zusammen kommen.
PhasenAN- und PhasenABschnittsdimmer
Grundsätzlich kommen für das Dimmen von LED-Leuchtmitteln zwei verschiedene Dimm-Arten in Frage: Der Phasenanschnittsdimmer und der Phasenabschnittsdimmer.
Beim Phasenanschnittsdimmer wird die Spannung bei jedem Nulldurchgang des Sinus während der Halbwelle verzögert eingeschaltet und somit die Verbrauchsspannung reduziert.
Beim Phasenabschnittsdimmer ist das Prinzip ähnlich, hier wird die Spannung aber beim Nulldurchgang ein- und bei der Halbwelle dann abgeschaltet.
Grundsätzlich müssen Sie beim Kauf von LED-Lampen darauf achten, dass sie mit „dimmable“, also „dimmbar“ auf der Verpackung gekennzeichnet sind. Herkömmliche Glüh- oder Halogenlampen können einfach durch die Reduktion der Spannung gedimmt werden. Bei LEDs ist das nicht der Fall. Sie benötigen eine bestimmte Spannung (Durchlassspannung), um überhaupt zu leuchten. Danach steigt die Helligkeit mit weiterer Erhöhung der Spannung sehr schnell an. Das bedeutet, dass der Dimmer sehr genau an der Spannungskennlinie einer LED angreifen muss.
Ein weiterer Unterschied: LEDs benötigen Gleichstrom, der Wechselstrom aus der Steckdose muss also durch ein technisches Vorschaltgerät umgewandelt werden – und dieses muss eben für das Dimmen ausgerichtet sein. Ist das nicht der Fall, kann bei einem Dimm-Versuch entweder die Lampe, der Dimmer, oder Beides beschädigt werden.
Die Buchstaben R, L, und C auf den Verpackungen kennzeichnen den Dimmer, den Transformator und die LED. Damit das Zusammenspiel der drei Komponenten klappt, müssen diese Buchstaben auf den drei Einzelteilen übereinstimmen. Wenn Sie also zum Beispiel eine dimmbare 230 Volt LED haben, dann brauchen Sie in der Regel einen handelsüblichen Phasenanschnittsdimmer (R, L) für konventionelle Trafos. Oder wenn Sie eine dimmbare 12 V LED mit elektrischem Trafo haben, wird ein Phasenabschnittsdimmer (R, C) benötigt.
Das erklärt mein Problem m.E. ein bisschen. Weiss jemand ob es einen UP Phasenabschnittsdimmer gibt? Der sollte ja dann theoretisch mit dem 12v Trafo funktionieren, oder?
Bei Qubino kann ich dazu keine Angaben finden, aber der Fibaro kann tatsächlich beides:
FIBARO Dimmer 2 uses different operating modes to control following types of loads:
- „Trailing edge” for resistive loads ®
- „Trailing edge” for resistive-capacitive loads (RC)
- „Leading edge” for resistive-inductive loads (RL)
Some types of the LED bulbs and compact fluorescent lamps are designed to work in leading edge operating mode.
As a dimmer it operates under the following loads:
- 230V operated conventional incandescent and halogen light sources
- 12V operated ELV halogen lamps and dimmable LED bulbs (with electronic transformers)
- 12V operated MLV halogen lamps (with ferromagnetic transformers)
- dimmable LED bulbs
- dimmable compact fluorescent CFL tube lamps
- supported dimmable light sources (power factor > 0.5) with minimal power of 5VA using FIBARO Bypass 2 (depending on the type of load)
Das war der Grund warum ich die Fibaris verbaut habe… wenn man nicht sicher ist, dann die Eierlegendewollmilchsau berücksichtugen;-) beim montieren des ersten war dann jedoch trotzdem ein Fachmann anwesend…
Ja, das ist in meinen Gefilden nicht so einfach. Elektriker geben sich hier mit Privatkunden gar nicht mehr ab. Nur noch Baustellen zählen was für die. Ich habe letztes Jahr veraucht einen Termin zu vereinbaren, und nur schallendes Gelächter bekommen.
Ich muss bei meinem Job Angebote für Elektrikertätigkeiten (Kabelverlegen, Anschließen, usw.) einholen. Selbst in Berlin bekommt man zu hören, dass sie für die nächsten 6-9 Monate ausgebucht sind und daher kein Angebot legen, da sie ohnehin zu dem Zeitpunkt nicht könnten.
Genau da wohne ich auch. Ist wirklich unmöglich Elektriker für “private” Aufträge zu gewinnen…
Also bleibt mir nur lernen und selber machen.
Geht ja alles, hab ich bei mir selber auch gemacht, jedoch bin ich einfach vorsichtig mit Aussagen: mach einfach, wird schon schief gehen:-)
Ja das verstehe ich auch. Die ganzen UP Module bisher habe ich auch selber geschafft, und fùhle mich damit soweit auch ganz fit. Aber mit so Niedervolt Trafos ist ja wieder alles anders.
Kurze Frage zu den Fibaros: kann ich da auch einen zweiten Schalter dran anschliessen mit dem ich eine andere x-beliebige Lampe in homee schalten kann? Beim Qubino würde das meines Erachtens gehen.
Du meinst den Fibaro Dimmer 2. Ja bei diesem kannst du an S2 einen Schalter anschließen.
Habe vor all meinen Fibaro Dimmern einen 2-fach Taster verbaut. Und kannst Damit per HG z.B. eine Zigbee Lampe schalten. Ich verwende zwar die Szenen, aber diese sind ja bei homee nicht verfügbar.
Perfekt, dann ist das wohl das Gerät der Wahl. Danke für die Hilfe an alle!
Ein Hinweis noch. Du musst den Schalter bei der Inklusion angeschlossen haben, sonst erkennt homee diesen nicht.
Der qubino ist Phasenabschnitt aka Trailing Edge
https://qubino.com/products/flush-dimmer/flush-dimmer-tech/
Switching MOSFET (trailing edge)
Kurz nachgehakt (hab hier schon ewig einen Dimmer liegen): Dimmt der auch auf S2?
Ah cool, also müsste es mit dem Qubino auch gehen.
Die Sache mit dem Bypass raffe ich irgendwie nicht. Kann jemand hier in 2 Sätzen erklären worum es dabei geht?
Zur seiner Zeit hat er das unter homee getan.
Siehe auch hier:
Liegt die zu steuernde Last unter einer Kritischen Grenze, gibt es Probleme bei der Ansteuerung. Dann flackert es… etc…
Dann wird der Bypass dazu genomme ud dann sollte es wieder klappen.
Ah, alles klar. Wenn es nach dem Einbau also flackert, gibt’s auch dafür eine Lösung.
Super danke!