Gartenbewässerung

Teil 1 - Zeitgesteuerte Bewässerung

Die Aufgabe war, die Bewässerung meines ca. 150 m2 großen und L-förmigen Gartens zeitgesteuert zu bewerkstelligen. Einige Probleme mussten bewältigt werden. Der Grabungsaufwand im Garten sollte gering bleiben. Magnetventile dimensionieren und ansteuern. Die Anlage ist nun seit ein paar Wochen im Einsatz und funktioniert richtig gut. Hier nun meine Erfahrungen und Tipps. Ich fange mal von “hinten”- den Regnern an:

Regner

Ich wollte nicht an lesen Ecken Regnet eingraben, deshalb habe ich mich für den Rechteck-Versenkregner von Gardena entschieden. Das Teil hält wirklich was es verspricht. Wurfweite und Wurfbreite konnte ich flexibel anpassen. Das fehlende Stück vom L beregnet der kleinste Sprinkler T100 von Gardena. Habe ich am Fallrohr der Dachrinne auf etwa 30 cm Höhe montiert. Der Sprühwinkel lässt sich stufenlos einstellen.

Magnetventile

Der Viereckregner wird über eine Bodenanschlussdose und ein Erdrohr von Gardena mit Wasser versorgt. Der Sprinkler über einen normalen Gardena-Schlauch. Zwei Hunter Magnetventile (PGV100), eines davon mit Durchflussteuerung (PGV101), versorgen die Regner. Die Ventile sind ordentlich mit einem Verteiler geschraubt. Die Ventile können übrigens auch manuell geöffnet werden, indem die Spule einfach um 90 ° gedreht wird.

Durchflusssteuerung deshalb, damit ich den Druck zumindest eines der Renner einstellen kann. War bisher aber nicht notwendig.

Die verschraubten Ventile habe ich in eine Plastikkiste mit Deckel eingebaut. Der Anschluss an den Wasserhahn habe ich mit Messing-Klauenkupplungen ausgeführt. Do kann ich die Box auch abnehmen. Die hochwertigen Messingbeschläge finde ich deutlich stabiler und zuverlässiger, als die Standrad-Gardena-Versionen. Bis zu den Ventilen war mir das wichtig, das dieser Teil ja ständig unter Druck steht.

Durch die beiden Ventile kann ich die Gegner unterschiedlich voneinander steuern. Das hat sich als nützlich erwiesen, da der Wasserdruck für beide zusammen nicht ausgereicht hätte.

Elektrik

In der Plastikkiste habe ich die Kabel der Magnetventile mit einer zweiadrigen Steuerleitung verbunden in einem wasserdichten Schlusskästchen.
Die Steuerleitung geht zu einer wasserdichten Spelsberg Gehäuse TG PC 2516-12 - nicht ganz billig, aber wenn schon, dann vernünftig. Damit ich Elektik und Ventilkasten voneinander trennen kann, habe ich in die Steuerleitung eine 3-polige wasserdichte Kupplung von Buccaneer eingesetzt. Ich braucht 4 Versuche, um das richtige Teil zu finden.

Im Elektrik Gehäuse sitzt alles auf einer Hutschiene. Da sitzt auch die Stromversorgung der Ventile. Das war wieder ein Stück Arbeit, denn die Ventile benötige 12 V Wechselspannung! Der Comatec Trafo TBD203524F5 ist ein echt schweres Teil, aber mehr als ausreichend dimensioniert.

Die Steuerung übernimmt ein Fibaro Realisiert-Switch. Aber Vorsicht - nicht den aktuellen nehmen, der hat keinen potenzialgetrennten Ausgang, sondern den FDS222. Alle Kabeldurchführungen sind über wasserdichte Verschraubungen erfolgt.

Was die 230v-Seite betrifft - hier gelten die üblichen Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen! Bitte keine Experimente, wenn Ihr euch nicht auskennt.

Die Verbindungen der Kabel habe ich übrigens über Schraubklemmer UT4 von Phoenix Contact realisiert, die ich wo nötig mit Seckbrücken verbunden habe, wenn es mehr als 2 Adern zu verbinden galt. Die sitzen auch auf der Hutschiene. So sieht das nicht nur vernünftig aus, sondern ist auch noch stabil.

Teil 2 - Bodenfeuchte gesteuerte Beregnung

Hier arbeite ich noch - nämlich an der Steuerung aufgrund der Bodenfeuchte. Ich möchte es einfach: Boden feucht - nicht bewässern, Boden trocken - nachts bewässern.

Hier habe ich mir den M173 Sensor von Demo ausgesucht, den ich über den Binäreingang eines Fibaro Tür- und Fenstersensors der 1.Generation abfragen möchte. Mal sehen wie das funktioniert.

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Ein How To zur Gartenbewässerung gibt es bereits:

Wenn du einen Bodenfeuchtesensor zum laufen bekommst, wäre ein How to super.

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